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TVA-Basketballerinnen streben Aufstieg in die 2. Bundesliga an: Viertelfinale gegen Jahn München!

Basketball

Aufstieg in die 2. Bundesliga bleibt beim TVA ein Thema

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    Spielertrainerin Mirijam Unger (am Ball) möchte mit dem TV Augsburg sportlich den Aufstieg schaffen. Ob dieser auch wirtschaftlich möglich ist, wird sich zeigen.
    Spielertrainerin Mirijam Unger (am Ball) möchte mit dem TV Augsburg sportlich den Aufstieg schaffen. Ob dieser auch wirtschaftlich möglich ist, wird sich zeigen. Foto: Michael Hochgemuth

    Begeisterung hatte diese Zwischenrunde bei Mirijam Unger nicht ausgelöst. Ehe die Basketballerinnen des TV Augsburg in die Play-offs der 1. Regionalliga einsteigen konnten, mussten sie noch sechs zusätzliche Spiele absolvieren. Zumindest blieben Unger und ihre Spielerinnen im Rhythmus und konnten sich ein Bild machen, was in den nächsten Wochen auf sie zukommt. Zwei Duelle gegen Baskets Jena, den Favoriten und Aufstiegsaspiranten, haben die Augsburgerinnen absolviert, beide Male unterlagen sie. Unger ist nach diesen Härtetests dennoch überzeugt, Jena in möglichen K.o.-Spielen schlagen zu können.

    Zuvor jedoch muss der TVA andere Gegner aus dem Weg räumen. Im Viertelfinale trifft er auf TS Jahn München, gespielt wird im Best-of-Three-Modus. Wer zuerst zwei Partien gewonnen hat, ist eine Runde weiter. Augsburg hat im ersten Aufeinandertreffen Heimrecht (Samstag, 15 Uhr). Unger war in den vergangenen Tagen damit beschäftigt, bei ihrer Mannschaft wieder Spannung aufzubauen. Diese war in der Zwischenrunde ein wenig verloren gegangen. „Wir müssen wieder in einen anderen Modus kommen“, beschreibt sie. In der Hauptrunde der Regionalliga Südost trieb das Team die Motivation an, Erster zu werden. Jetzt wird der Ansatz sein, das Finale zu erreichen. Die Ansprüche haben sich gegenüber der vergangenen Saison verändert. Damals dienten die Play-offs dazu, nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Jetzt sind die Play-offs die Bühne, um größtmöglichen Erfolg zu haben.

    Aufstieg wäre beim TVA mit Veränderungen verbunden

    Unger und ihr Team haben sich intern damit beschäftigt, wie sie mit einem Aufstieg umgehen würden. „Meiner Meinung nach wäre das möglich“, betont sie. „Viele Spielerinnen hätten Lust, sich auf dieses Abenteuer einzulassen. Ich auch“, sagt die 37-Jährige, die selbst schon in der ersten Liga gespielt hat. Zugleich räumt sie ein, müsste man die Strukturen verändern und sich eine Profispielerin einkaufen. Ohne Verstärkung könnte anhaltender Misserfolg drohen. Ein konkretes Konzept, wie sich das Dasein in der Zweitklassigkeit realisieren ließe, gebe es aber bislang noch nicht.

    Unger erhält Unterstützung von Abteilungsleiter Markus Mosig. „Ich sage: Sollten wir die Möglichkeit bekommen, sollten wir es tun.“ Mosig schweben Doppelspieltage in der Erhard-Wunderlich-Halle vor. Der 31-Jährige, zugleich Trainer der Männermannschaft, berichtet von guten Erfahrungen, die er in dieser Spielstätte in der laufenden Runde gemacht habe. Das Zuschauerinteresse sei hoch. „Man könnte ein Gemeinschaftsticket machen und so Männern und Frauen eine gute Plattform bieten“, sagt Mosig. Er kämpft mit seinem Team derzeit um den Ligaerhalt in der 1. Regionalliga. Am Wochenende steht gegen TTL Bamberg ein bedeutendes Heimspiel an (Sonntag, 15 Uhr). Der TVA kann in den Play-downs den vorletzten Tabellenplatz verlassen und den direkten Konkurrenten überholen.

    Während Mosigs Team um den Ligaerhalt bangt, möchte Unger sportlich den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen. Die Spielertrainerin unkt, dass man sich Gedanken um die wirtschaftliche Machbarkeit womöglich gar nicht machen müsse. „Wenn wir unsere Spiele nicht gewinnen, ist das alles hinfällig.“

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