
Klimakiller Großveranstaltung? Wie nachhaltig ist das Modular-Festival?


Großveranstaltungen sind Klimakiller. Das Modular-Festival in Augsburg hingegen versucht nachhaltig zu sein. Ob das gelingt, zeigt unser neues Videoformat "Klimacheck".
Menschenmassen, laute Musik und jede Menge Alkohol: Musikfestivals machen Spaß, mit Nachhaltigkeit haben sie meist wenig zu tun. Das Team des Modular in Augsburg will ein möglichst nachhaltige Großveranstaltung feiern. Ob und wie das gelingt, sehen Sie im ersten Video unserer Reihe "Klimacheck".
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Ist das Modular-Festival ein Vorbild beim Thema Nachhaltigkeit?
Das nachhaltigste Festival sei das, das nicht stattfindet, sagt der Festivalleiter des Modulars, Patrick Jung. Auf dieser Annahme bauen die Überlegungen des Stadtjugendrings, der das Festival organisiert, auf: Was kann ein Festival tun, um möglichst wenig Emissionen freizusetzen?
Während der Corona-Pandemie entwickelte das Modular-Team einen komplexen CO₂-Rechner. Ein solcher Rechner hilft, um herauszufinden, welche Bereiche auf dem Festival die größten Klimakiller sind, sagt Sebastian Purwins, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Klimaresilienz in Augsburg. Die Uni Augsburg begleitet das Festival seit Jahren.
Vegetarisches Festival: Ist das Modular ein Vorbild?
Bei Umfragen auf dem Modular-Festival 2022 ging es unter anderem um Ernährung, eine wichtige Stellschraube beim Thema Nachhaltigkeit. Denn 41 Prozent der gesamten Emissionen des Festivals würden laut CO₂-Rechner auf diesen Bereich entfallen. Auf Fleisch zu verzichten könne laut Jung einen wichtigen Beitrag für ein klimafreundlicheres Festival leisten.
Die Umfragen auf dem Festival zeigten laut Purwins, dass dort gar kein Fleisch benötigt werde. Denn fast 44 Prozent der Besuchenden ernähren sich ohnehin vegetarisch, etwa 26 Prozent manchmal. In der Studie steht: 88,5 Prozent würden ein fleischfreies Angebot auf dem Modular nutzen. Auf dieser Untersuchung aufbauend entschied sich das Modular für ein vegetarisches Festival im Jahr 2023.
Das sei aber nur ein weiterer Schritt von vielen. Das Modular wird weiter versuchen sich zu verbessern, sagt Jung. Und auch die Uni Augsburg wird dieses Jahr wieder ganz genau hinschauen.
Die YouTube-Videoreihe "Klimacheck" untersucht in mehreren Episoden wie nachhaltig Projekte aus der Region Augsburg sind. Neben dem Modular-Festival wird es in weiteren Videos um die Themen Elektromobilität und den öffentlichen Personennahverkehr gehen.
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Was für ein Schwachsinn!! Lasst die Leute feiern..wenn sie wollen!
Der Deutsche neigt zur Übertreibung und schon oft pathologischer Selbstgerechtigkeit. So lange ich nicht eingeschränkt oder behindert werde - sollen die anderen tun was sie wollen. Für diesen Fall hätte meine Mutter die richtige Reaktion gehabt: man soll doch aus einer Mücke keinen Elefanten machen.
Das Festival hat, musikalisch gesehen, genau so wenig Fleisch am Knochen, wie man Fleisch an den Verkaufsständen finden wird - nämlich keines. Im Bekannten und Freundeskreis (Generation Y), finden sich zahlreiche Festivalgänger und genau 0 haben sich ein Ticket für das Modular gekauft. Aber offensichtlich scheint es ja eine woke Zielgruppe zu geben, die sich das mit Freuden antut, sowohl das verquere Konzept, als auch die musikalischen Darbietungen. Die Frage ist nur warum?!
Was für eine Quatschüberschrift!
Wenn - wie ja mittlerweile viele Journalisten - und linksgrüne Anhänger jener Ideologie - nahezu jeden Tag gefragt wird :
"Sind Urlaubsreisen jenseits der Heimatregion heute noch vertretbar?" - dann darf mit Fug und Recht auch gefragt werden :
Sind (Jugend)Festivals heute noch zeitgemäß und vertretbar - da doch die angebliche "Klimakatastrophe" unmittelbar bevorsteht?
Und müßten sich die Klimakleber nicht auch vor den Eingängen solcher Festivals ankleben?!
Klimakiller sind die Grünen, die eine Reduzierung des CO2 von 7x den Flugverkehr pro Jahr verhindert haben. Dazu hätte man nur die AKWs weiterlaufen lassen müssen.
Menschen atmen Sauerstoff ein und CO2 aus. Bei manchen verirrten Klimaextremisten ist das schon zu viel.
Menschen verursachen nun einmal durch die pure Existenz CO2. Je weniger an der Veranstaltung teilnehmen, desto sauberer wird diese.