Als Rosa, 29, vor sieben Jahren alleine mit ihrer Tochter aus Äthiopien nach Augsburg flüchtete, durchlebte sie anfangs eine schwierige Zeit. Sie ließ den Kopf nicht hängen, lernte Deutsch, engagierte sich im Integrationszentrum Tür an Tür, arbeitet seit zwei Jahren in einem Kino. Lange lebte sie in einer großen Unterkunft, obwohl sie schon lange hätten ausziehen können - sie fand aber keine eigene Bleibe. Seit wenigen Monaten hat sie eine Wohnung, in der sie sich wohlfühlt. „Ich habe jetzt angefangen zu leben“, sagt sie. Tür an Tür hat ihr dabei geholfen. In der Alfred-Nobel-Straße auf dem Areal der ehemaligen Flak-Kaserne in Kriegshaber, nur einen Steinwurf vom Westhouse entfernt, hat die Einrichtung ein Wohnprojekt realisiert, das sozial benachteiligte Menschen unterstützen soll. Seit vergangenem September haben dort 45 Menschen ein Zuhause gefunden.
Augsburg
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