Führt eine DNA-Spur nach 24 Jahren zum Prostituierten-Mörder?
Vor 24 Jahren wurde die Prostituierte Angelika B. ermordet. Nun ist ein 49-Jähriger unter Verdacht geraten - aufgrund der DNA-Spur.
Es hat sich fast nichts verändert. Der Ort, an dem vor 24 Jahren die Leiche der Prostituierten Angelika B. abgelegt wurde, sieht heute genauso aus wie damals. Nur ein Baum am Bahndamm ist ein Stück gewachsen. Und an der Unterführung für die kleine Straße nach Gessertshausen hat jemand Graffiti gemalt. 24 Jahre blieb die Frage ungeklärt, wer Angelika B. in der Nacht zum 25. September 1993 ermordet und danach hier in einen Graben gelegt hat. Doch nun gehen die Ermittler der Kripo davon aus, dass sie wissen, wer in jener Nacht hier war.
Nachdem die Verhaftung eines Tatverdächtigen durch einen Bericht unserer Zeitung bekannt wurde, gibt es nun neue Details. Es sind nach Informationen unserer Redaktion mehrere DNA-Spuren, die den Durchbruch bei den Ermittlungen gebracht haben. Auf diese Weise kamen die Beamten darauf, dass Stefan E., 49, unmittelbar vor dem Mord Kontakt zu der damals 36-Jährigen gehabt haben muss. Die Prostituierte, die im Milieu als „Anschi“ bekannt war, stand regelmäßig in Pfersee in der Nähe der Ackermann-Brücke und wartete auf Freier. Auch in der Mordnacht arbeitete sie dort auf dem Straßenstrich. Die Ermittler gehen davon aus, dass Stefan E. dort regelmäßige Prostituierte aufsuchte – und dass er „Anschi“ getötet hat. Die Ermittler sicherten damals fremdes DNA-Material an der Leiche der Frau. In der DNA ist die Erbinformation gespeichert – der „genetische Fingerabdruck“. DNA findet sich unter anderem in Blut, Hautschuppen und Sperma.
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