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22.06.2018

Skandal um Rosi

Das Zoo-Schaf verschwand vor drei Jahren spurlos. Zwei Wochen später tauchte es in einem Bordell wieder auf. Die ganze tierische Geschichte.

Nürnberg Prostitution, Rauschgift und Kidnapping – und mittendrin Schaf Rosi. Vor drei Jahren versetzte die spektakuläre Entführung des damals nur zwei Wochen alten Wollknäuels den Nürnberger Tiergarten in Aufruhr. Einen kurioseren Fall hat Zoo-Tierärztin Katrin Baumgartner in ihrer ganzen Laufbahn nicht erlebt, wie sie sagt.

Im Mai 2015 verschwand Lamm Rosi am helllichten Tag. „Wir konnten es uns nicht erklären“, erzählt Baumgartner. Denn das Gehege sei gut eingezäunt. Das ganze Gelände wurde auf den Kopf gestellt, der Weiher durchsucht. Doch von Rosi fehlte jede Spur. Knapp zwei Wochen später die Überraschung: Eine Tierpflegerin sieht Rosi in einem Fernsehbericht. Das Schaf wurde von der Münchner Polizei in einem Bordell gefunden. Eine in Lämmer vernarrte Prostituierte hatte das Schaf gestohlen und auf ihrem Zimmer gehalten. Bei der damals 25-Jährigen wurde außerdem Marihuana gefunden. Erst vier Monate zuvor hatte das Veterinäramt ein Tierhaltungsverbot gegen die Frau verhängt. Ihre 25 Schafe nahm man ihr wegen Unterernährung weg, wie ein Sprecher des Veterinäramts sagte.

Nach vier Wochen Quarantäne konnte Rosi wieder zu ihrer Herde zurück. Ein Trauma hat das Schaf durch seinen Bordell-Aufenthalt nicht davongetragen. Sie sei völlig unauffällig, sagt Tierärztin Baumgartner. „Sie ist ein Vorzeige-Schaf.“ Erst vor zwei Wochen wurde Rosi zum zweiten Mal Mutter. Zur Freude des Tiergartens ist es ein Mädchen. Einen Namen bekommt das kleine Lamm aber nicht – wie keins der Schafe seit der Entführung. „Das haben wir aufgegeben.“

Rotkopfschaf Rosi sei eine ausgezeichnete Mutter – typisch für die alte Haustierrasse. „Die Schafe kommen ohne große menschliche Fürsorge aus“, sagt Baumgartner. Rotkopfschafe, die aus den französischen Pyrenäen stammen, seien sehr robust. Außerdem hätten sie eine hervorragende Wollqualität, sie geben Milch und ihr Fleisch könnte man essen – wenn es mehr von den Tieren gäbe. Man erkennt die Schafe an den rötlichen Beinen und dem Kopf sowie ihrem langen Schwanz. Deutschlandweit gebe es derzeit etwa 200 der Schafe.

Rosi ist derweil nicht vergessen. Die Berliner Designerin Rike Feurstein fertigt Hüte aus Wolle. Für ihre Kreationen lässt auch die Nürnberger Herde einmal pro Jahr Haare – auch Rosi wurde vor kurzem geschoren. Im Herbst kann man eine Wollmütze von Rosi kaufen. (dpa)

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