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Hintergrund
02.06.2022

Kleine Nomenklatur: Darum heißen Autos wie sie heißen

Gute Idee? Das Elektrozeitalter bringt auch in der Namensgebung von Fahrzeugen große Umbrüche mit sich. VW zum Beispiel markiert seine Stromer wie etwa den Kleinbus Buzz mit einem ID.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Buchstaben, Zahlen, Kombis aus beidem oder einfach ein markanter Name: Bei der Bezeichnung ihrer Modelle sind viele Hersteller erfinderisch. Wenn sie nicht aufpassen, kann es aber auch richtig peinlich werden.

„Sag mir, was auf dem Heck steht, und ich sage Dir den Autonamen“ - was so einfach klingt, setzt beim Autohersteller eine gute Planung voraus. Manche hatten schon Pech bei der Wahl des Namens, andere wiederum gehen mit bestimmten Systemen auf Nummer sicher.

Der Name eines Automodells will so oder so wohlüberlegt sein. Zu groß ist die Welt und ihre Sprachvielfalt. Ein Lied davon kann Manfred Gotta singen.

Er entwickelt seit 1986 Marken- und Produktnamen, unter anderem für Autohersteller. Die Namen Actros, Twingo, Smart, Vectra, Vel Satis, Viano und Panamera stammen von ihm. „Ein Autoname kann das Fahrzeug individuell positionieren und sich von der Marke abheben“, sagt Gotta. Denn er drückt eine Persönlichkeit aus und kann bei Marken mit einem Imageproblem helfen. Allerdings macht es die Vielfalt der Namen dann schwerer, sie auseinanderzuhalten.

Ein guter Name darf nicht dem Zeitgeist und keinem Trend folgen, sondern muss dauerhaft bestehen. Bei der Namenssuche schaut sich Manfred Gotta immer erst das Auto genau an - von allen Seiten.

„Ich muss das Auto optisch und haptisch erfassen, das Auto fühlen, damit ich es verstehe“, sagt er. Mit seinem Team und speziellen Programmen kreiert er pro Fahrzeug bis zu 100 verschiedene Namen. Diese lässt er in verschiedenen Ländern auf Aussprache, Betonung und Bedeutung überprüfen.

Auf internationalem Parkett wird es schnell missverständlich

Die Zeit ist nötig, auch um peinliche Verwechslungen zu verhindern. Denn auf internationalem Parkett missverständliche Namen hat es in den vergangenen Jahren immer wieder gegeben. Audis E-Tron kann auf Französisch wie „étron“ klingen - „Kothaufen“. Mitsubishis Geländewagen Pajero konnte in Südamerika ein „Wichser“ sein - und wurde auf spanischsprachigen Märkten zum unverfänglichen Montero.

Ein Pinto konnte nicht nur ein Kompaktwagen von Ford sein, sondern in Brasilien umgangssprachlich zum „Pimmel“ werden. Und Kuga ist auf Kroatisch die „Pest“ - oder eben ein SUV von Ford.

So setzen manche Hersteller auf andere Systeme, wie etwa BMW. Die Bayern erfanden vor 50 Jahren ihre heute noch bei vielen Modellen gültige Nomenklatur mit den drei Zahlen. Bis dahin hatte BMW seine Modelle meist nach den Hubraumgrößen der Motoren benannt. Kleine Fahrzeuge besaßen ausschließlich kleine Motoren, große Autos große Motoren.

Mit dem 1972 neu eingeführten Mittelklassemodell sollten die Motoren aus Entwicklungs- und Kostengründen fahrzeugübergreifend eingesetzt werden. „Mit der bisherigen Nomenklatur wäre das nicht darstellbar gewesen. BMW musste verschiedene Motorisierungen in verschiedenen Kategorien einwandfrei benennen, um Kunden klar den Unterschied zu zeigen“, sagt Fred Jakobs als Leiter des BMW-Archivs.

Auf den ersten Blick erkennbar, um welches Auto es sich handelt

Das neue System hatte Zahlen für die Klasse, die nach der Größe aufsteigen: Eine kleine Klasse wurde 3, die mittlere 5 und die Oberklasse 7 genannt. Dazwischen ließ man Platz für spätere Nischenmodelle, etwa Coupés. Die hinteren beiden Nummern bezeichneten den Hubraum des Motors. Ein 520 war demnach ein 5er mit 2,0 Liter Hubraum, ein 525 ein 5er mit 2,5 Liter Hubraum, ein 725 ein 7er mit 2,5-Liter-Motor.

„Kunden sollten auf den ersten Blick erkennen, um welches Modell es sich bei dem Auto handelt. Mit der kompakten Dreier-Zahlenkombination gelingt das seit 50 Jahren“, sagt Jakobs.

Sogenannte alphanumerische Kennzeichnungen wie Zahlen- und Buchstabenkombinationen bieten als Produktnamen einen Vorteil: Sie sind in der Regel international einfach zu verstehen. Zu achten ist hier mancherorts auf Unglückszahlen.

Mercedes benennt seine Fahrzeuge seit den 1960er-Jahren meist mit dreistelligen Ziffern, die den Hubraum bezeichnen, gefolgt von einem Buchstaben für die Fahrzeuggröße. Wie unter anderem die Limousine 220 b (intern W 111) von 1959. Auch ein D für Diesel - etwa 240 D bei einem W 123 (ab 1976) - konnte folgen.

Seit 1993 unterteilt Mercedes seine Baureihen unter anderem in Klassen wie A, B, C, E, S und G und daraus abgeleitete Versionen für die SUV-Modelle GLA, GLB, GLC oder GLS. Dahinter folgt die Hubraumzahl, eine Angabe zur Motorstärke, ein heute klein geschriebenes d für Diesel oder Angaben über Allradantrieb - so etwa S 400 d 4Matic für ein entsprechendes Modell der aktuellen S-Klasse.

Aber auch nur mit Buchstaben und Zahlen kann man manchmal danebenliegen: Toyotas kleiner Sportler MR2 kann in französischer Aussprache wie „merde“ klingen - „Scheiße“. (dpa)

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