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Spritpreise
03.11.2023

Warum ist Diesel teurer als Benzin?

Mittlerweile ist Benzin günstiger als Diesel. Woran das liegt.
Foto: Christoph Schmidt, dpa

Jahrelang konnten sich Autofahrer auf eine Sache verlassen: Der Dieselpreis an der Zapfsäule ist immer niedriger als der von Benzin. Doch seit einiger Zeit ist es genau umgekehrt. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Vergangenes Jahr sollte mit dem Tankrabatt den teureren Spritpreisen entgegengewirkt werden. Das Gegenteil war der Fall: sowohl der Diesel- als auch der Benzinpreis schnellten in die Höhe. Seitdem stagniert der Dieselpreis auf einem bislang ungewohnten Niveau - über dem Benzinpreis. Warum das so ist und welche Gründe es dafür gibt. Ein Überblick.

Diesel teurer als Benzin: So setzt sich der Spritpreis zusammen

Um zu verstehen, warum der Dieselpreis derzeit so viel höher ist als der Benzinpreis, sollte man wissen, wie sich der Spritpreis zusammensetzt. Laut dem Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) gibt es drei Faktoren, die maßgeblichen Einfluss auf den Spritpreis haben:

  1. Steuern
  2. Einfluss des Dollarkurses und Konjunkturerwartungen auf Rohölkosten
  3. Schwankende Benzin- und Dieselpreise an Tankstellen
Video: dpa

Diesel teurer als Benzin: Steuern

In Deutschland ist ein bestimmter Satz an Steuern pro Liter Sprit fällig. Für Benzin beträgt der Steuersatz pro Liter 65,45 Cent, für Diesel 47,04 Cent. Für den Tankrabatt wurden allerdings die Steuern gesenkt, bei Benzin um circa 35 Cent, bei Diesel lediglich um 17 Cent. Außerdem hat auch die CO2-Abgabe einen leichten Effekt auf die Spritpreise. Diese sind bei Diesel rund einen Cent pro Liter höher.

Zusätzlich wird auch noch Mehrwertsteuer fällig. Diese wird auf die Energiesteuer als auch auf den Warenpreis angesetzt. Laut dem ADAC landen somit bei Benzin etwa 48 Prozent der Tankrechnung, bei Diesel etwa 39 Prozent, als Steuern beim Staat.

Rohölkosten erhöhen Dieselpreis

Der zweite Faktor, der die Spritpreise beeinflusst, sind die Rohölkosten. Ein Drittel der Preisgestaltung hängt laut ADAC vom Ölpreis und den Verarbeitungskosten ab. Außerdem zählt dazu auch noch die Gewinnmarge der Tankstellen.

Dabei spielt auch der Dollar-Kurs eine Rolle, denn Rohöl wird in US-Dollar gehandelt. Wenn der Euro im Kurs also schlechter dasteht als der Dollar, wird das Rohöl teurer. 

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Auch der Preis für Heizöl ist ein Grund für den Anstieg des Dieselpreises. Vergangenes Jahr haben die Menschen tendenziell früher und in größerem Umfang ihre Öltanks füllen lassen. Und auch die Industrie sattelt teilweise um von Gas auf Öl.

Spritpreis: Schwankungen im Tagesverlauf an den Tankstellen

In einer Auswertung des ADAC wurden sämtliche Preisbewegungen der etwa 14.000 Tankstellen in Deutschland im Mai 2021 analysiert. Dabei kam heraus, dass der Zeitpunkt, wann man tanken geht, entscheidend sein kann.

So ist der Spritpreis am Morgen am teuersten. Nachts bleiben die Preise weitgehend konstant, doch ab 6 Uhr steigt der Preis kontinuierlich bis 7 Uhr. Dann fällt der Preis kurzzeitig wieder, zieht aber bis 9 Uhr wieder an. Dann passiert im Tagesverlauf dasselbe Spiel: nach dem Höhepunkt kommt der Abfall und dann wieder der schnelle Anstieg.

Als weitere Preisspitzen hat der ADAC folgende Uhrzeiten ausgemacht: 10 Uhr, 13 Uhr, 16 Uhr, vor 18 Uhr, vor 20 Uhr und ab 22 Uhr. Am niedrigsten liegt der durchschnittliche Preis zwischen 18 und 19 Uhr, sowie 20 und 22 Uhr.

Dieselpreis: Sanktionen verhindern Import

Doch nicht nur das spielt eine Rolle bei der Frage, warum der Dieselpreis aktuell höher ist als der Benzinpreis. Ein weiterer Grund ist die derzeitige Lage in Europa: durch die Sanktionen, die gegen Russland aufgrund des Ukrainekriegs verhängt wurden, wird kein russischer Diesel mehr nach Deutschland importiert. Dabei liegt der Bedarf an Diesel in Deutschland und Europa deutlich höher als der an Benzin. Sogar so viel mehr, dass die europäischen Raffinerien gar nicht so viel Diesel gewinnen können, wie benötigt wird. So wird Diesel zum knappen Gut und die Preise erhöhen sich.

Zudem sind auch hohe Transportkosten ein Grund für den höheren Dieselpreis. Als vergangenes Jahr dann noch der Schiffsverkehr auf dem Rhein durch den niedrigen Pegelstand eingeschränkt war, kam es zu höheren Transportkosten. Diese wiederum finden sich heute in den Spritpreisen wieder - vor allem bei Diesel.