Günzburger Zeitung
Heike Schreiber
Lokales
Artikel von Heike Schreiber
Meterhohe Flammen, schwarzer Rauch und eine Explosion nach der anderen
Günzburg Das Bild, das sich der Feuerwehr am Freitagabend im Industriegebiet bot, erinnerte fast an Krieg: meterhohe Flammen, dicke schwarze Rauchwolken und immer wieder laute Explosionen. Warum die Werkstatt und Lagerhalle einer Karosseriespenglerei nach Dienstschluss plötzlich lichterloh brannten, war bis gestern ungeklärt. 100 Feuerwehrleute konnten eine Katastrophe verhindern, die Halle mit zwölf Fahrzeugen brannte jedoch vollkommen aus. Es entstand ein Sachschaden von etwa 600 000 Euro. Die Kripo Neu-Ulm hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Wenn Liebe durchs Gehör geht
Burgau Sie sind jung, dynamisch und vor allem eins: mutig. Mit gerade einmal 23 Jahren hat Charlotte Wolz zusammen mit ihrem Lebensgefährten und einstigen Studienkollegen Piotr Ostaszewski (28) den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Als Standort haben sich die beiden für die Markgrafenstadt Burgau entschieden, ihr Standbein klingt erst einmal ungewöhnlich: Sie sind Spezialisten für Hörgeräte-Akustik.
Sogar ein Bett will auf die Reise geschickt werden
Günzburg Peter Seidel trägt nicht oft eine Krawatte. Dass sich der Pfarrer der Günzburger Pfarrei St. Martin an diesem Abend gleich ein extra schickes, silbernes Modell umgebunden hat, was bei seinen Bekannten ungläubiges Staunen hervorrief, hatte einen besonderen Grund: Zusammen mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Honduras wurde er von unserer Zeitung mit der Silberdistel ausgezeichnet.
Mit DNA-Massentest Mörder der Schwalbenwirtin finden
Burgau Wie oft hat Ulrich Feistle, Sprecher der Kripo Neu-Ulm, diese Frage gehört. Und wie oft stellt er sich selbst diese Frage noch: "Warum läuft der Mörder der ,Schwalbenwirtin' bis heute frei herum?" Gemeint ist der Verbrecher, der vor fast genau drei Jahren Helma Joachim (71) in ihrem Burgauer Gasthof brutal mit mehreren Messerstichen umbrachte. Tatenlos war die Kripo keineswegs, doch auch das Auswerten von Tausenden von Spuren hat sie dem Mörder nicht näher gebracht. Das soll sich jetzt ändern: Wie die Kripo gestern offiziell mitteilte, soll im Frühjahr ein DNA-Massentest in Burgau stattfinden (wir berichteten bereits gestern in unserer Online-Ausgabe). "Wir lassen nichts unversucht", begründet Feistle den Schritt.
DNA-Massentest soll Mörder von Burgau aufspüren
Drei Jahre, nachdem Helma Joachim in Burgau niedergestochen worden ist, kommt wieder Bewegung in den Fall. Um den Mörder der "Schwalbenwirtin" zu finden, starten die Ermittler der Mordkommission einen DNA-Massentest.
Mitarbeiter spenden erneut für ihre Ex-Kollegin
Günzburg/Rettenbach Eine Sekunde hat ihr ganzes Leben verändert. Eine Sekunde, in der Lidia Riemer mit ihrem Auto ins Rutschen geriet und von einem anderen Auto erfasst wurde. Dieser Unfall vor eineinhalb Jahren hat Lidia Riemers kleine Welt total auf den Kopf gestellt: Sie verlor ihr rechtes Bein, ihren Job, ihre Unabhängigkeit. Seitdem ist sie an eine Prothese gefesselt, kann nicht mehr richtig sitzen, stehen, geschweige denn laufen, lebt von Hartz IV. Nur zwei Dinge hat sie nie verloren: ihre Hoffnung und ihre treuen Arbeitskollegen. Um der alleinerziehenden Mutter zu helfen, spenden ihr die Mitarbeiter ihrer ehemaligen Firma Reflexa Rettenbach zum zweiten Mal den Erlös einer Weihnachtstombola.
22-Jähriger will für frischen Wind im Jugendtreff sorgen
Burgau Auf den ersten Blick sieht er nicht aus wie 22. Er wirkt älter, reifer, erfahrener. Wer glaubt, Philipp Zanke sei mit seinen 22 Jahren ein blutiger Anfänger und zu jung, um einen Jugendtreff zu leiten, hat sich getäuscht. Der Leipheimer hat während seiner Ausbildung zum Erzieher nicht nur schon mit Kindern und Menschen mit Behinderungen, sondern vor allem auch mit Jugendlichen gearbeitet. Ein Jahr lang war er im Jugendhaus in Langenau tätig, hat zudem Freizeiten für die Kommunale Jugendarbeit mitgestaltet. Mit seiner Bewerbung in Burgau hatte er prompt Erfolg. "Es war ein Glückstreffer", freut er sich.
Kinderkrippe: Dach kann später ausgebaut werden
Burgau Bei der Planung eines Neubaus für eine Kinderkrippe hat die Stadt Burgau wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Für das neue Gebäude, das an die Stelle der bisherigen Sommerhalle am städtischen Kindergarten gebaut werden soll, gibt es jetzt konkrete Pläne. Die Stadträte einigten sich in der Sitzung am Dienstagabend auf ein Modell mit Spitzdach, das im Bedarfsfall ausgebaut werden könnte. Was die Energieversorgung des Baus angeht, entschied sich die Mehrheit gegen den Einsatz von regenerativer Energie in Form von Geothermie. Ohne Dachausbau kommen auf die Stadt Kosten von etwa 950 000 Euro zu.
Kinderkrippe: Dach kann später ausgebaut werden
Burgau Bei der Planung eines Neubaus für eine Kinderkrippe hat die Stadt Burgau wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Für das neue Gebäude, das an die Stelle der bisherigen Sommerhalle am städtischen Kindergarten gebaut werden soll, gibt es jetzt konkrete Pläne. Die Stadträte einigten sich in der Sitzung am Dienstagabend auf ein Modell mit Spitzdach, das im Bedarfsfall ausgebaut werden könnte. Was die Energieversorgung des Baus angeht, entschied sich die Mehrheit gegen den Einsatz von regenerativer Energie in Form von Geothermie. Ohne Dachausbau kommen auf die Stadt Kosten von etwa 950 000 Euro zu.
Schloss zu vermieten
Unterknöringen "Es ist ein Märchenschloss", schwärmt Baron Georg Freiherr von Freyberg-Eisenberg von Schloss Unterknöringen und hat recht. Tatsächlich wirkt die Landschaft wie aus dem Märchenbilderbuch. Alles ist tief verschneit, Sonnenstrahlen lassen die Schneeflocken aufblitzen, ein paar Pferde stapfen vorbei, unter einer Schneedecke lugt das Schloss hervor. Als wäre es im Winterschlaf versunken.