Augsburger Allgemeine
Lena Jakat
Stellvertretende Chefredakteurin
Lena Jakat ist als Stellvertretende Chefredakteurin zuständig für Projekte und Prozesse. Wie können wir in der Redaktion und mit den angrenzenden Bereichen noch besser zusammenarbeiten? Was müssen wir verändern, um für all die aktuellen Veränderungen und die digitale Zukunft gut aufgestellt zu sein? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die Journalistin, die bei der Süddeutschen Zeitung volontiert hat und dort zuletzt als stellvertretende Nachrichtenchefin tätig war. Bevor sie 2022 nach Augsburg wechselte, arbeitete sie als Projektmanagerin im Media Lab Bayern mit digitalen Startups und Medienhäusern zusammen. Lena Jakat hat in Augsburg Politikwissenschaft studiert und eine heimliche journalistische Leidenschaft für Blitzlicht- und Blaulicht-Themen.
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Mit der Heckenschere die Natur bezähmen
Kriegshaber Ansgar Lochthowe legt die Säge beiseite, wischt sich mit dem Gartenhandschuh den Schweiß von der Stirn und zupft an den Efeuranken, die den Grabstein fest umklammert halten. Die Kletterpflanze ist der größte Gegner für die zehn ehrenamtlichen Gärtner, die auf dem Jüdischen Friedhof Kriegshaber der Natur den Kampf ansagen. "Viele dieser alten Bäume hier sind tot, vom Efeu erwürgt", sagt Lochthowe. "Beim nächsten Sturm fallen sie vielleicht auf die Grabsteine."
Mit der Heckenschere die Natur bezähmen
Kriegshaber Ansgar Lochthowe legt die Säge beiseite, wischt sich mit dem Gartenhandschuh den Schweiß von der Stirn und zupft an den Efeuranken, die den Grabstein fest umklammert halten. Die Kletterpflanze ist der größte Gegner für die zehn ehrenamtlichen Gärtner, die auf dem Jüdischen Friedhof Kriegshaber der Natur den Kampf ansagen. "Viele dieser alten Bäume hier sind tot, vom Efeu erwürgt", sagt Lochthowe. "Beim nächsten Sturm fallen sie vielleicht auf die Grabsteine."
Vampire faszinieren, Liebe bewegt
Göggingen "Es geht um ein Schulmassaker", sagt Brigitte Meyr. Ein Raunen geht durch die Reihen der 90 Siebtklässlerinnen "Aber anders, als ihr vielleicht denkt." Gespannt hören die Mädchen der Geschichte von Matt zu, dem beliebten Schulclown, der nach einer unbedachten Amok-Drohung in ein Netz aus Polizeiermittlungen, Verdächtigungen und falsche Freundschaften verstrickt wird.
In Herberts Nest wuselt es vor Winzlingen
Statt bunt bemalter Eier ist in diesem Nest aus frischem Stroh etwas ganz Besonderes versteckt: Es raschelt, und aus dem kuscheligen Haufen spitzt eine zitternde Nase hervor, dann kleine Kulleraugen, über denen noch schwer die Lider hängen. "Ist das der Osterhase?", fragt Paula Print begeistert.
Wie der Sargbauer übers Kabarett zu den Deko-Eiern kam
Göggingen In Bändern, Kreisen, Streifen zieren Einlegearbeiten die gedrechselten Ostereier. Zuerst werden die Hölzer zu einem Klotz verleimt, von innen nach außen und nach einem bestimmten Muster.
Kochen gegen Vorurteile und die Einsamkeit
Asylbewerber Sam Dike rührt bedächtig in dem großen grauen Topf vor sich. Er trägt einen Blaumann und erklärt, wie aus der roten Suppe und dem vorgegarten Fleisch die perfekte Gulasch-Soße werden soll. Das Kochen hat der 29-Jährige in einer Missionsstation in seiner Heimat Nigeria gelernt. Als Koch reiste er mit deren Angestellten durch das Land. "Wir haben den Menschen Essen und Jesus gebracht", sagt er stolz und wendet sich wieder dem Herd zu.
Training für die grauen Zellen
Konzentriert hört Albert Barthel auf die angesagten Zahlen, sein Kugelschreiber schwebt dicht über dem Bingo-Schein. "Was war das?", ruft jemand am Nachbartisch. "26" kommt es zurück, vom Nachbartisch und von der Kaffeetheke, wo Erika Sattler aus einer kleinen Plastikurne Kugeln mit den Gewinnzahlen zieht. Auf Barthels Schein gibt es keine 26.
Mit Spaß ins stressige Amt
Oberhausen Makfire mag es stressig: Der Faschingsball der Schule will organisiert werden, im Kunstturnen stehen die Deutschen Meisterschaften an und ihr Schulabschluss im Sommer soll natürlich auch möglichst gut werden. Dazu kommt jetzt am Wochenende in München die Versammlung der LandesschülerInnenvereinigung.
Eine Deutsch-Facharbeit der ganz anderen Art
Göggingen Statt fünfzehn Seiten grauer Theorie hat Elena Büttner Plakate gestaltet, an Stellwände montiert und zwischen den Informationstafeln historische Möbelstücke und Accessoires verteilt. Im Rahmen ihrer Facharbeit im Leistungskurs Deutsch verwandelte die 19-Jährige so die Pausenhalle des Maria-Stern-Gymnasiums in eine Ausstellung mit dem Titel "Was trottet übern Rathausplatz? - Brechts Jugendjahre in Augsburg".
Drei Könige im Schafkopf
Oberhausen In schneller Folge fliegen die Karten, manch einer spielt seinen Trumpf so energisch, dass die Karten vom Tisch fallen. Schafkopf ist kein Spiel für langsame Reaktionen. "Natürlich machen Erfahrung und Routine etwas aus," sagt Horst "Charly" Braun.