Mittelschwäbische Nachrichten
Peter Bauer
Redaktionsleiter
Peter Bauer ist seit 2000 Redaktionsleiter der Mittelschwäbischen Nachrichten (Lokalausgabe Krumbach). Er berichtet schwerpunktmäßig über kommunalpolitische Geschehnisse, immer wieder aber auch über Themenbereiche aus der Heimatgeschichte. Bauer ist Autor und Mitautor von Büchern zum Zeitgeschehen im Kreis Günzburg (zuletzt die Gesamtdarstellung über den Kreis aus dem Jahr 2017) und Verfasser/Mitautor mehrerer Rad- und Wanderführer.
Geboren 1964 in Krumbach, studierte Bauer von 1985/90 Politikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte sowie Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Anschließend absolvierte er im Rahmen eines Volontariats bei der Augsburger Allgemeinen eine Ausbildung zum Redakteur.
Artikel von Peter Bauer
Extrem wetterfühlig
Krumbach Extrem wetterfühlig: So könnte man die jeweilige Jahresbilanz der Stadtwerke umschreiben. Die Stadtwerke sind für Wasser, Abwasser und die Bäder zuständig. Und da spielt das Wetter beim täglichen Betrieb eine maßgebliche Rolle. In diesen Tagen bekommen das die Verantwortlichen massiv zu spüren: Infolge des strengen Winters häuften sich zuletzt die Wasserrohrbrüche. Die Reparatur ist nicht billig: 2000 bis 3000 Euro fallen nach Auskunft von Werkleiter Dietmar Müller und Wassermeister Anton Ritter pro Rohrbruch an.
Die Pracht des Palasts und des Tempels
Langenhaslach Drei Meter breit, 1,20 Meter tief. Allein diese Zahlen lassen einen die Dimension der neuen Krippe von Julius Höck aus Langenhaslach erahnen. "Mehrere Jahre" hat der 78-jährige pensionierte Maurermeister aus Langenhaslach an seiner Krippe gearbeitet, zahllose Figuren und Gebäude selbst gefertigt. Nun ist das Prachtstück - zu sehen sind unter anderem Nachbildungen des Jerusalemer Tempels und des Herodes-Palasts - vollendet und für die Öffentlichkeit zugänglich. Krippen: Das ist bereits seit Jahrzehnten eine besondere Leidenschaft von Julius Höck. Bereits seit 1965 ist eine Stempfle-Krippe in seinem Besitz.
Faszination Krippenspiel
Krumbach Weihnachtserinnerungen: Es ist ein Finale, wie man es sich schöner kaum wünschen kann. Auf unserer heutigen Sonderseite, mit der wir unsere Fotoaktion beschließen, bekommen wir einen Einblick in die besondere Tradition des Krippenspiels. Die Krippenspiel-Bilder auf unserer Seite stammen aus der zweiten Hälfte der 40er Jahre und aus den 50er Jahren. Nach vielen Jahren des Krieges, der Not, der Entbehrung begannen die Menschen durchzuatmen. Das Wort Glück bekam in diesen Jahren allmählich wieder ein Gesicht. Beim Blick in die Gesichter der Kinder ahnen wir etwas von dieser Zeitenwende. Weihnachten: Das blieb über die Jahrzehnte hinweg vor allem auch ein Fest der Kinder. Ihr Lachen gibt der Welt etwas von dem zurück, was ihr in den Niederungen des Alltags abhandengekommen ist.
Die Tränen des Schmiedemeisters
Krumbach Der übliche Büroalltag. Menschen bewegt von Gedanken an Mail-Berge, an die vielen Termine, an die vielen Telefonate, die manchmal wichtig, oft weniger wichtig sind, unterwegs hektischen Schritts, kein Blick nach links und rechts. Fast unvermittelt steht Marianne Wüsten gewissermaßen zwischen all dem, als sie in die Redaktion gekommen ist. In der Hand hält sie eine Klarsichtfolie, darin ein Heft mit stark vergilbtem Papier. Um das Heft ist ein blaues Band gebunden. Beim Blick darauf ahnt man, wie wichtig dieses Heft für Marianne Wüsten ist, dass es gewissermaßen eine Art Schatztruhe ihres Lebens sein könnte. Mitgebracht hat sie auch einen Papierbogen, darauf ein mit Schreibmaschine getippter Text. "Es ist eine besondere Weihnachtsgeschichte, Sie können sich das Ganze ja einmal ansehen", sagt sie, bevor sie wieder hinaus in die winterliche Kälte entschwindet. In dieser Weihnachtsgeschichte spielt das vergilbte Notenheft eine besondere Rolle. "Die Domglocken in der Christnacht. Weihnachtsstück mit Benutzung des Liedes ,Süßer die Glocken nie klingen' für Pianoforte, componiert von Ernst Simon" steht auf dem Titelblatt des Notenheftes.
Die Tränen des Schmiedemeisters
Krumbach Der übliche Büroalltag. Menschen bewegt von Gedanken an Mail-Berge, an die vielen Termine, an die vielen Telefonate, die manchmal wichtig, oft weniger wichtig sind, unterwegs hektischen Schritts, kein Blick nach links und rechts. Fast unvermittelt steht Marianne Wüsten gewissermaßen zwischen all dem, als sie in die Redaktion gekommen ist. In der Hand hält sie eine Klarsichtfolie, darin ein Heft mit stark vergilbtem Papier. Um das Heft ist ein blaues Band gebunden. Beim Blick darauf ahnt man, wie wichtig dieses Heft für Marianne Wüsten ist, dass es gewissermaßen eine Art Schatztruhe ihres Lebens sein könnte. Mitgebracht hat sie auch einen Papierbogen, darauf ein mit Schreibmaschine getippter Text. "Es ist eine besondere Weihnachtsgeschichte, Sie können sich das Ganze ja einmal ansehen", sagt sie, bevor sie wieder hinaus in die winterliche Kälte entschwindet. In dieser Weihnachtsgeschichte spielt das vergilbte Notenheft eine besondere Rolle. "Die Domglocken in der Christnacht. Weihnachtsstück mit Benutzung des Liedes ,Süßer die Glocken nie klingen' für Pianoforte, componiert von Ernst Simon" steht auf dem Titelblatt des Notenheftes.
Nach dem Herbst ist vor dem Herbst
Krumbach Es begann mit Hera Lind, es endete mit Gerhard Polt. Es sind zwei Namen, die den ganzen Spannungsbogen des Wortes "Literatur" umschreiben. Der jetzt abgeschlossene Literaturherbst machte diesen Bogen plastisch sichtbar. Und sichtbar wurden dabei nicht zuletzt auch die massiven Veränderungen, die es in den vergangenen Jahren im Bereich der Literatur gab. Vor allem die Tatsache, dass Literatur nicht länger nur geschriebenes Wort, sondern immer mehr auch Bühne, Schauspiel und Theater ist. Im Krumbacher Literaturherbst bekamen rund 2000 Besucher einen Einblick in diese Entwicklung.
Die Zeit ist reif
Krumbach Freude, Stolz: All das ist in den Gesichtern der neun Männer zu lesen, die zu dieser besonderen Feierstunde ins Krumbacher Rathaus gekommen sind. Zu Gast ist an diesem Abend auch Klaus Faltenbacher. Goldene Zeichen auf seinen Schultern deuten seinen hohen Rang an. Faltenbacher ist Polizeivizepräsident. Sein Rang macht deutlich, welche Bedeutung der Freistaat und seine Polizei der Sicherheitswacht beimessen. Die Sicherheitswacht Krumbach: Das sind jetzt ganz offiziell die neun Männer, die an diesem Abend feierlich aus der Hand Faltenbachers ihre Urkunden und Dienstausweise erhalten. Nun ist die Zeit reif für die ersten Einsätze. Erstmals nach dem Dreikönigstag sollen sie in Krumbach und den Ortsteilen auf Streife gehen, zunächst in Begleitung von Polizisten, wie Krumbachs Inspektionsleiter Manfred Koller im Gespräch mit den MN erklärt. Sie sollen unter anderem Vandalismus und Straßenkriminalität entgegenwirken.
Die Zeit ist reif
Krumbach Freude, Stolz: All das ist in den Gesichtern der neun Männer zu lesen, die zu dieser besonderen Feierstunde ins Krumbacher Rathaus gekommen sind. Zu Gast ist an diesem Abend auch Klaus Faltenbacher. Goldene Zeichen auf seinen Schultern deuten seinen hohen Rang an. Faltenbacher ist Polizeivizepräsident. Sein Rang macht deutlich, welche Bedeutung der Freistaat und seine Polizei der Sicherheitswacht beimessen. Die Sicherheitswacht Krumbach: Das sind jetzt ganz offiziell die neun Männer, die an diesem Abend feierlich aus der Hand Faltenbachers ihre Urkunden und Dienstausweise erhalten. Nun ist die Zeit reif für die ersten Einsätze. Erstmals nach dem Dreikönigstag sollen sie in Krumbach und den Ortsteilen auf Streife gehen, zunächst in Begleitung von Polizisten, wie Krumbachs Inspektionsleiter Manfred Koller im Gespräch mit den MN erklärt. Sie sollen unter anderem Vandalismus und Straßenkriminalität entgegenwirken.
Bei der Gewerbesteuer sieht’s wieder besser aus
Schlusssitzung Bürgermeister Fischer würdigt ehrenamtlichen Einsatz. Bei Flexibus sind auch Neuburg und Ursberg dabei
Mietwohnungen werden saniert
Stadtrat Krumbach Kommunalunternehmen auf den Weg gebracht