Mittelschwäbische Nachrichten
Peter Bauer
Redaktionsleiter
Peter Bauer ist seit 2000 Redaktionsleiter der Mittelschwäbischen Nachrichten (Lokalausgabe Krumbach). Er berichtet schwerpunktmäßig über kommunalpolitische Geschehnisse, immer wieder aber auch über Themenbereiche aus der Heimatgeschichte. Bauer ist Autor und Mitautor von Büchern zum Zeitgeschehen im Kreis Günzburg (zuletzt die Gesamtdarstellung über den Kreis aus dem Jahr 2017) und Verfasser/Mitautor mehrerer Rad- und Wanderführer.
Geboren 1964 in Krumbach, studierte Bauer von 1985/90 Politikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte sowie Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Anschließend absolvierte er im Rahmen eines Volontariats bei der Augsburger Allgemeinen eine Ausbildung zum Redakteur.
Artikel von Peter Bauer
Lind, Polt und Kinkel lesen live
Krumbach Bis zum Start sind es noch einige Monate. Doch für den neuen Krumbacher Literaturherbst laufen im Hintergrund seit Monaten intensive Vorbereitungen. Mit dem Kabarettisten Gerhard Polt und der Autorin Hera Lind ist es den Veranstaltern erneut gelungen, bekannte, hochkarätige Künstler nach Krumbach zu holen. Polt wird am Montag, 29. November im Krumbacher Stadtsaal auftreten. Der Abend mit Polt ist das Finale des diesjährigen Literaturherbstes. Autorin Hera Lind gestaltet am Dienstag, 21. September, die Eröffnungsveranstaltung in der Krumbacher Raiffeisenbank.
Hera Lind, Polt, Kinkel
Krumbach Bis zum Start sind es noch einige Monate. Doch für den neuen Krumbacher Literaturherbst laufen im Hintergrund seit Monaten intensive Vorbereitungen. Mit dem Kabarettisten Gerhard Polt und der Autorin Hera Lind ist es den Veranstaltern erneut gelungen, bekannte, hochkarätige Künstler nach Krumbach zu holen. Polt wird am Montag, 29. November im Krumbacher Stadtsaal auftreten. Der Abend mit Polt ist das Finale des diesjährigen Literaturherbstes. Autorin Hera Lind gestaltet am Dienstag, 21. September, die Eröffnungsveranstaltung in der Krumbacher Raiffeisenbank.
"mit'anand" in Krumbachs Mitte
Krumbach "Pfaff": Die roten Buchstaben am Haus Nr. 22 in der Karl-Mantel-Straße stechen immer noch ins Auge. Doch das Pfaff-Nähzentrum ist seit Langem Vergangenheit. In der Karl-Mantel-Straße ist seit einigen Monaten das Büro von Quartiersmanager Rainer Hosser eingerichtet. Quartiersmanager? Viele stutzen bei diesem Begriff. Doch angesichts des starken gesellschaftlichen Wandels kommt der Arbeit eines Quartiersmanagers eine wichtige Bedeutung zu. Seine Arbeit und die Niederlassung in der Karl-Mantel-Straße sollen in der Bevölkerung bekannter gemacht werden. In absehbarer Zeit soll daher der irritierende Schriftzug "Pfaff" verschwinden, das Büro soll einen Namen bekommen. Die Verantwortlichen der Stadt entschieden sich jetzt für den Begriff "mit'anand". Er soll den Kern der Tätigkeit eines Quartiersmanagers veranschaulichen.
Braunvieh - aber bitte das Original
Deisenhausen Anfang der 90er Jahre waren sie akut vom Aussterben bedroht. Zu wenig Milchleistung: Für das "Original Braunvieh" war kein Platz mehr in der modernen Landwirtschaft, in der immer mehr hochgezüchtete Kühe im Einsatz sind. Doch inzwischen hat man den Wert des "Original Braunvieh" wieder erkannt. Auf einer Wiese des Guts Glaserhof bei Deisenhausen sind derzeit einige Exemplare zu sehen. Die Stiftung KulturLandschaft Günztal und der Landkreis Günzburg hoffen, dass es im Günztal bald noch mehr werden. Denn die Beweidung von Grünflächen durch Braunvieh hat für die Landschaft eine ganze Menge von Vorteilen. Die beweideten Grünflächen können sich zu bemerkenswerten Lebensräumen für viele andere Tiere entwickeln. Ottmar Frimmel von der Unteren Naturschutzbehörde verweist beispielsweise darauf, dass auch die Störche Grünflächen für die Nahrungssuche benötigen würden. 15 Storchenpaare befinden sich inzwischen wieder im Landkreis Günzburg. Doch die intensive Landwirtschaft, insbesondere der massive Maisanbau, sei für die weitere Entwicklung durchaus problematisch. Peter Guggenberger-Waibel, Geschäftsführer der Stiftung KulturLandschaft Günztal, hofft, dass durch Projekte wie im Günztal der Bestand an "Original Braunvieh" gestärkt werden kann.
Braunvieh - aber bitte das Original
Deisenhausen Anfang der 90er Jahre waren sie akut vom Aussterben bedroht. Zu wenig Milchleistung: Für das "Original Braunvieh" war kein Platz mehr in der modernen Landwirtschaft, in der immer mehr hochgezüchtete Kühe im Einsatz sind. Doch inzwischen hat man den Wert des "Original Braunviehs" wieder erkannt. Auf einer Wiese des Guts Glaserhof bei Deisenhausen sind derzeit einige Exemplare zu sehen. Die Stiftung KulturLandschaft Günztal und der Landkreis Günzburg hoffen, dass es im Günztal bald noch mehr werden. Denn die Beweidung von Grünflächen durch Braunvieh hat für die Landschaft eine ganze Menge von Vorteilen. Die beweideten Grünflächen können sich zu bemerkenswerten Lebensräumen für viele andere Tiere entwickeln. Ottmar Frimmel von der Unteren Naturschutzbehörde verweist beispielsweise darauf, dass auch die Störche Grünflächen für die Nahrungssuche benötigen würden. 15 Storchenpaare befinden sich inzwischen wieder im Landkreis Günzburg. Doch die intensive Landwirtschaft, insbesondere der massive Maisanbau sei für die weitere Entwicklung durchaus problematisch. Peter Guggenberger-Waibel, Geschäftsführer der Stiftung KulturLandschaft Günztal, hofft, dass durch Projekte wie im Günztal der Bestand an "Original Braunvieh" langfristig gestärkt werden kann.
Berater Obamas sucht seine Wurzeln in Hürben
Krumbach/Hürben Herbert Auer reicht einen langen, doppelseitig beschriebenen Brief herüber. Im Briefkopf ist "Law Offices Heller & Rosenblatt, Washington D. C." zu lesen. Ein Anwalt aus Washington? "Rosenblatt ist sogar ein Berater von Präsident Obama", erläutert Herbert Auer, der sich seit Langem intensiv mit der jüdischen Geschichte Hürbens beschäftigt.
Ein Fest für die Helfer soll bald folgen
Mindelzell Ein weiteres Fest soll folgen, noch im Lauf des Monats Juni. Diesmal für die insgesamt rund 160 Helfer des Mindelzeller Bezirksmusikfests. Dies kündigte Werner Fischer, Vorsitzender und Dirigent des Musikvereins Mindelzell, im Gespräch mit unserer Zeitung an. Alle Helfer hätten Großartiges geleistet und maßgeblich dazu beigetragen, dass das Bezirksmusikfest zu einem großen Erfolg geworden sei. Vom 20. bis 23. Mai fand es in Mindelzell statt. Ein Höhepunkt war der große Umzug am Festsonntag.
Ein Fest für die Helfer soll bald folgen
Mindelzell Ein weiteres Fest soll folgen, noch im Lauf des Monats Juni. Diesmal für die insgesamt rund 160 Helfer des Mindelzeller Bezirksmusikfests. Dies kündigte Werner Fischer, Vorsitzender und Dirigent des Musikvereins Mindelzell, im Gespräch mit unserer Zeitung an. Alle Helfer hätten Großartiges geleistet und maßgeblich dazu beigetragen, dass das Bezirksmusikfest zu einem großen Erfolg geworden sei. Vom 20. bis 23. Mai fand es in Mindelzell statt. Ein Höhepunkt war der große Umzug am Festsonntag.
Zauberhafte Reifeprüfung
Ursberg Es ist eine im wahrsten Wortsinn zauberhafte Tradition. Seit 1912 gibt es in Deutschland den Magischen Zirkel, dem inzwischen rund 2500 Zauberkünstler aus Deutschland angehören. Der Aufnahme in diesen Zirkel geht sozusagen eine zauberhafte Reifeprüfung voraus. Am kommenden Donnerstag, 3. Juni ist es im Haus Betanien in Ursberg wieder so weit. Zwei Zauberkünstler aus der Region absolvieren die Prüfung, die mit einer großen Show verbunden ist. Dabei tritt auch Perry auf, der Vorsitzender der Gruppe Mindelheim des Magischen Zirkels ist. Die Show, die maßgeblicher Bestandteil der Aufnahmeprüfung ist, beginnt am Donnerstag, 3. Juni, um 19 Uhr im Haus Betanien. Andreas Hartmann und Markus Bibbert zeigen Mentalmagie im Stile eines Uri Geller sowie Zauberkunst mit Bechern und Bällen. Beide möchten an diesem Abend in den Magischen Zirkel aufgenommen werden. Perry tritt als Bauchredner mit Puppe "Joseph" auf. Und Perrys Sohn Daniel ist als Einstein zu sehen.
Schätze entdecken
Krumbach Ein Lächeln - man glaubt es zu ahnen beim Blick in das Knabengesicht. Doch möglicherweise bereits im nächsten Augenblick verwirft man diesen Gedanken. Das Gemälde mit dem Porträt eines Knaben, das in einer Vitrine im Mittelschwäbischen Heimatmuseum steht, ist auf seine Weise ein Rätsel. "Wir gehen davon aus, dass es im 19. Jahrhundert vom dem Unterbleichener Nazarener Johann Baptist Dollenbacher gemalt wurde", sagt Museumsleiter Thomas Heitele. Doch er sagt auch: Sicher könne man sich nicht sein. Die Geschichte des Bildes liegt weitgehend im Dunklen. Das Gespräch über das kleine Gemälde deutet die Spurensuche an, die derzeit im Mittelschwäbischen Heimatmuseum läuft.