Regionaldesk
Philipp Schröders
Lokales
Philipp Schröders, geboren 1980 in Mönchengladbach, hat Geschichte und Politische Wissenschaften in Aachen studiert. Nach seinem Volontariat bei der Augsburger Allgemeinen war er mehrere Jahre in verschiedenen Redaktionen tätig – unter anderem in Augsburg, Aichach und Friedberg. Seit April 2022 ist er als Editor am Regionaldesk in Augsburg im Einsatz.
Artikel von Philipp Schröders
Kreuzung Klausenberg: Nicht alles Gold, was glänzt
Göggingen In Göggingen regt sich Unmut. Zweifellos ist die Kreuzung Klausenberg, Von-Cobres-Straße und Bürgermeister-Aurnhammer-Straße einer der wichtigsten Knotenpunkte zu Geschäften, Restaurants und Banken im Zentrum des Stadtteils. In letzter Zeit häuften sich jedoch die Beschwerden über Verkehrsführung und Architektur an der Stelle. Zahlreiche Anwohner meldeten sich bei der Redaktion von AZ vor Ort. Gefährlich sei es, in die Straßenbahn an der Haltestelle vor dem Gasthof "Zum Ochsen" einzusteigen. Denn dazu müssen der Rechtsabbiegestreifen und die Fahrspur geradeaus überquert werden, was gerade für Leute mit Gehbehinderung ein Problem darstelle. Auf der anderen Straßenseite hört der Fahrradstreifen an der Von-Cobres-Straße vor der Kreuzung unvermittelt auf, wodurch rechtsabbiegende Autofahrer Radler oft übersehen würden. Sie habe selbst beobachtet, dass es an der Stelle beinahe schon zu mehreren Unfällen gekommen wäre, sagt eine Frau.
Wer geht, kommt gerne zurück
Bärenkeller Beim Stadtteilfest im Bärenkeller waren manche Familien gleich mit vier Generationen vertreten. Stolz erklärte Elfriede Hildensperger aus der Gedächtnissiedlung: "Ich bin mit meiner Tochter, meiner 14 Monate alten Enkelin und meiner 81-jährigen Mutter hier." Besonders freute sie sich über die gute Stimmung unter den zahlreichen Besuchern auf dem Platz vor den beiden Kirchen.
Wer geht, kommt gerne zurück
Bärenkeller Beim Stadtteilfest im Bärenkeller waren manche Familien gleich mit vier Generationen vertreten. Stolz erklärte Elfriede Hildensperger aus der Gedächtnissiedlung: "Ich bin mit meiner Tochter, meiner 14 Monate alten Enkelin und meiner 81-jährigen Mutter hier." Besonders freute sie sich über die gute Stimmung unter den zahlreichen Besuchern auf dem Platz vor den beiden Kirchen.
Fußball vereint
Im Presseraum des FCA geschah eine kleine Panne. Als Geschäftsstellenmitarbeiter Peter Hartinger seine Besuchergruppe bat, einen FCA-Spieler zu nennen, sagte ein junges Mädchen: "Miroslav Klose". Außer der Verwechslung mit dem Bayern-Stürmer gab es aber keine Verständigungsprobleme, wenn auch fast alle der 45 Besucher russische Wurzeln besaßen. Zusammen mit dem Integrationsbeirat hatten Aljona Heiser und Helene Sauter, Leiterinnen des Projekts "In Augsburg gemeinsam", eine Stadionführung durch die Impuls-Arena organisiert. Im Mittelpunkt der Initiative steht die Integration von Zuwanderern, die aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion stammen, im Großraum Augsburg.
So wird das Wir-Gefühl im Stadtteil gestärkt
Eine neue Tradition entsteht: Zum zweiten Mal haben die Anwohner im Bärenkeller gestern ihr Stadtteilfest auf dem Platz vor dem Pfarramt St. Konrad gefeiert. Bei strahlendem Sonnenschein gab Norbert Ammer, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft "pro Bärenkeller", den Startschuss für die Feierlichkeiten und sagte: "Wir wollen den Tag heute nutzen, um das Miteinander im Bärenkeller weiter zu fördern."
Die Abhängigkeit überwinden
Der Weg aus der Sucht ist ein Kampf. Matthias Kölling hat ihn bestritten. Mit 32 suchte der heute knapp 40-Jährige Hilfe. Seine damalige Freundin hatte ihn vor die Wahl gestellt: entweder ich oder der Alkohol. Hilfe fand er bei einer Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes. Mit einer Ballonaktion vor der Basilika St. Ulrich und Afra und einem großen Festakt feierte dieser nun sein 25-jähriges Bestehen.
Lauf, Göggingen, lauf
Göggingen Eigentlich drehte sich in der Karl-Mögele-Sportanlage alles um die Läufer. Aber für Melanie Kasinger war das Rahmenprogramm interessanter: "Bei mir stehen heute die Kinder im Vordergrund." Extra aus Friedberg angereist, wartete sie mit ihrem Sohn Paul auf dem Arm, während das Schminkteam den älteren Bruder Lukas in einen Comic-Helden verwandelte.
Lauf, Göggingen, lauf
Göggingen Eigentlich drehte sich in der Karl-Mögele-Sportanlage alles um die Läufer. Aber für Melanie Kasinger war das Rahmenprogramm interessanter: "Bei mir stehen heute die Kinder im Vordergrund." Extra aus Friedberg angereist, wartete sie mit ihrem Sohn Paul auf dem Arm, während das Schminkteam den älteren Bruder Lukas in einen Comic-Helden verwandelte.
Wie 548 Tonnen Müll pro Tag zu Rauch werden
Einmal einen Blick in den 900 Grad Celsius heißen Brennofen des Abfallheizkraftwerkes werfen. Hören, wie der riesige Betrieb in Lechhausen funktioniert. Das konnte man beim Tag der offenen Tür in der AVA. Patricia Beck kam mit ihrer Familie aus Freienried, um sich die Anlage anzuschauen. "Man fährt hier immer auf der Autobahn vorbei und fragt sich, was mit dem Müll im Inneren geschieht", sagte sie.
Eine Oberbayerin wird Miss Augsburg
Nervös tippelte Yasemin Kilik in ihren Schuhen mit den hohen Absätzen von einem Fuß auf den anderen. Kurz vor dem ersten Schaulaufen bei der Miss-Augsburg-Wahl 2010 auf dem Herbstplärrer hatte die dunkelhaarige Schönheit ein "unheimliches Kribbeln im Bauch". Gegen 14 andere junge Kandidatinnen trat die 19-Jährige aus Gersthofen an, um den Titel der Miss Augsburg zu gewinnen. Tatsächlich stammten aber nur vier der Teilnehmerinnen wirklich aus Augsburg und Umgebung.