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Neu-Ulmer Zeitung
Pit Meier
Lokalsport
Foto: Alexander Kaya
Peter "Pit" Meier schreibt schon seit 1981 für die Augsburger Allgemeine – anfangs für die Lokalredaktion der Illertisser Zeitung, seit 1986 als Sportredakteur für die Neu-Ulmer Zeitung und die Illertisser Zeitung. Schwerpunktmäßig berichtet er über Bundesliga-Basketball, aber auch gerne zum Beispiel über Fußball und Boxen. Insgesamt mag er einfach die ungeheure Vielfalt des lokalen und regionalen Sports.
Geboren 1961 in Augsburg hat Peter Meier sein Abitur am Weißenhorner Nikolaus-Kopernikus-Gymnasium gemacht und anschließend sein Volontariat absolviert.
Artikel von Pit Meier
Illertissen
Eine Formsache ist nur die Lizenz
Ulm Mit einem Sieg bei Abstiegskandidat Gießen (Sa. 20 Uhr) wollen die Ulmer Basketballer weiter an der erfolgreichsten Saison seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga basteln und eine weitere Weiche für die nächste und vielleicht noch bessere Spielzeit wurde inzwischen gestellt. Thomas Stoll hat in dieser Woche die Lizenzunterlagen eingereicht und der Manager geht von einer Formsache aus: "Da dürfte es keine Probleme geben." Mit Ratiopharm, Fritz&Macziol und den Stadtwerken Ulm haben sich bekanntlich die drei wichtigsten Sponsoren teilweise sogar längerfristig an die Basketballer gebunden und Stoll hat deswegen einen Zieletat von 1,8 Millionen Euro angegeben. Den hat schließlich auch Trainer Mike Taylor zur Bedingung für seine Vertragsverlängerung gemacht.
Illertissen
Der Torwart-Trick mit dem doppelten Yilmaz
Illertissen Aus Ertan mach Ersan, schließlich bleibt es in der Familie: So lautete das Rezept des B-Kreisligisten Türkspor Illertissen beim Spiel gegen Altenstadt im vergangenen August. Ertan Yilmaz hütete das Tor, doch der hatte keine Spielerlaubnis und deswegen wies er sich mit dem Pass seines Cousins Ersan aus. Die beiden Jungs sehen sich nämlich ziemlich ähnlich und dem Schiedsrichter fiel nichts auf. Auch sportlich ging die Rechnung mit dem doppelten Yilmaz für Illertissen zunächst auf, denn Türkspor gewann mit 3:1.
Illertissen
Michelidakis folgt auf Gerhard Grünwied
Weißenhorn Die Ära von Gerhard Grünwied beim FV Weißenhorn geht nach nur einem Jahr wieder zu Ende. Der Trainer des Fußball-Bezirksligisten hört zum Saisonende auf und übergibt sein Amt an Wasilis "Bimbo" Michelidakis, der momentan noch den bayerischen Kreisligisten TSV Burgau betreut und im Bezirk Donau/Iller unter anderem auch den TSV Neu-Ulm trainiert hat.
Illertissen
Uli Hoeneß als Helfer für die Ulmer
Ulm Für die Chefetage des neuen Vereins "SSV Ulm 1846 Fußball" soll die Regionalliga nur Durchgangsstation sein. "Wir wollen in naher Zukunft den Aufstieg in die dritte Bundesliga fest anvisieren", stellt Rene Mick in einem Schreiben an die Sponsoren klar und dafür hat sich der Präsident des Vereins mit Uli Hoeneß einen prominenten Unterstützer ins Boot geholt. Der Manager des deutschen Rekordmeisters wird am 19. März in Ulm vor Geldgebern der Spatzen referieren. Für normale Fans bleibt allerdings an diesem Abend die Tür zu.
Neu-Ulm
Wenn der Opa den Enkel am Seil hat
Neu-Ulm Katharina ist neun Jahre alt, Franz Scheer feiert heuer noch seinen 79. Geburtstag. Katharina klettert an der Wand in der Neu-Ulmer Wiley-Halle eine Route im Schwierigkeitsgrad drei, Franz sichert von unten, gibt mit ruhiger Stimme Anweisungen und seilt das Mädchen dann langsam wieder aus sechs Metern Höhe ab. Katharina hatte "überhaupt keine Angst" und Franz strahlt über das ganze und von vielen Bergsommern gebräunte Gesicht: "Das macht richtig Spaß mit den Kindern."
Neu-Ulm
Der Platzhirsch auf dem Sprung nach oben
Senden Im Zweifelsfall werden noch ein paar Sektpullen in den Sporttaschen verstaut. Denn wenn der einzige Rivale Apfeldorf am Freitag gegen Oberstdorf verliert, dann können die Eishockeyspieler des EC Senden schon am Samstag mit einem Sieg in Hohenfurch ihr Meisterstück in der Bezirksliga machen. "Wir gehen aber davon aus, dass die Feier um eine Woche verschoben wird", sagt der sportliche Leiter Helmut Bader vorsichtig. Wirklich wichtig ist den "Crocodiles" ohnehin nicht der Zeitpunkt des Aufstiegs, sondern dass es nach fünf Jahren in der untersten Klasse überhaupt hoch in die Landesliga geht.
Neu-Ulm
Knirpse kicken vor großer Kulisse
Elchingen Eine Woche vor Beginn des U11-Eurocups können die Organisatoren durchatmen. "Die meiste Arbeit ist getan und es wird jetzt ein wenig ruhiger", sagt Norbert Klug, der zusammen mit Tom Fuchs und gut 500 weiteren Helfern am 24. und 25. Januar das internationale Jugendfußballturnier in der Elchinger Brühlhalle auf die Beine stellt.
Lokalsport
Der gemeinsame Meistertraum
Ulm Manager Thomas Stoll und Trainer Mike Taylor haben einen gemeinsamen Traum: die Feier der deutschen Basketball-Meisterschaft von Ratiopharm Ulm mit 10 000 Fans auf dem Münsterplatz. An der Realisierung werden sie weiterhin gemeinsam arbeiten, nachdem gestern in den Räumen des Sponsors Fritz&Macziol die Vertragsverlängerung des Trainers um zwei Jahre bekannt gegeben wurde.
Neu-Ulm
Auf dem Feld wird die Blumenfee gefürchtet
Neu-Ulm/Ludwigsfeld Die Kinder lieben sie als Drache Olli oder Blumenfee Lilly, die Gegenspielerinnen in der vierten Liga der Handballerinnen dagegen fürchten Tatjana Schönefeldt. Denn wenn die 24-jährige Angestellte des Günzburger Legolands ihr Kostüm mit dem Trikot der TSF Ludwigsfeld tauscht, dann ist Schluss mit lustig. In dieser Saison hat Tatjana Schönefeldt schon 132 Tore, und damit beinahe die Hälfte aller Ludwigsfelder Treffer erzielt, die Torschützenliste der Liga führt sie damit souverän an. Erstaunliche Werte für eine Spielerin eines Tabellenzehnten, der sich in der Tabelle eher nach unten orientieren muss.
Illertissen
Wiblingen macht es eine Nummer kleiner
Ulm-Wiblingen Der FV Senden hat am vergangenen Wochenende mit seinem Turnier die Hallensaison eröffnet, die größte Veranstaltung aber richtet gleich zu Beginn des neuen Jahres der TV Wiblingen aus. Allerdings fällt auch das Dreikönigsturnier der Ulmer Vorstädter diesmal eine Nummer kleiner aus. Mit von der Partie sind von Samstag bis Dienstag in der Tannenplatzhalle nur noch 32 statt wie bisher 38 Mannschaften, gesetzt wurden vier statt acht Teams.