Rieser Nachrichten
Robert Milde
Lokalsport
Robert Milde ist bei den Rieser Nachrichten, unserer Lokalredaktion in Nördlingen, schwerpunktmäßig für den Regionalsport sowie für alle Belange unseres Zeitungshilfswerks Kartei der Not zuständig. Er kümmert sich zudem um die Redaktionsorganisation und ist Stellvertreter der Redaktionsleiterin Martina Bachmann.
Der gebürtige Nördlinger absolvierte nach dem Abitur am Theodor-Heuss-Gymnasium und dem damals noch verpflichtenden Grundwehrdienst bereits Ende der 1970er-Jahre seine Volontärsausbildung in Augsburg und Neuburg. Seit Dezember 1980 arbeitet der Vater dreier erwachsener Kinder als Redakteur in seiner Heimatstadt.
Artikel von Robert Milde
"Haushaltsdisziplin wird unser Credo bleiben"
Der größte Verein des Landkreises, der TSV 1861 Nördlingen (knapp 2500 Mitglieder) schippert wieder in finanziell ruhigeren Gewässern. Nach dem SOS-Ruf des Vorstands in einer außerordentlichen Generalversammlung des vergangenen Jahres konnte durch eine Spendenaktion und einen reduzierten Haushalt aller zwölf Abteilungen der Anfang 2009 noch alarmierende Schuldenstand um über 75 000 auf 41 600 Euro reduziert werden. "Wir können Entwarnung geben, aber Haushaltsdisziplin wird unser absolutes Credo bleiben", war die wichtigste Botschaft des alten und neuen 1. Vorsitzenden Helmut Beyschlag bei der nur schwach besuchten ordentlichen Mitgliederversammlung im Obergeschoss der Alten Schranne.
Der Spitzenreiter in Alerheim
Mit Ausnahme des Kreisliga-Duells zwischen der SpVgg Altisheim-Leitheim und der Reserve des TSV Nördlingen (Sa. 15 Uhr) finden an diesem Wochenende alle Spiele der unteren Fußballklassen einheitlich am Sonntag um 15 Uhr statt. Der einsetzende Herbst bringt es mit sich, dass nun auch alle Samstagsspiele bei den Herren bereits um 15 Uhr beginnen.
Amsterdam, Zürich, Nördlingen
Nördlingen Ein Blick in den Terminkalender des Tölzer Knabenchors lässt erahnen, auf was für einen musikalischen Höhepunkt sich die Region am Sonntag, 27. Dezember, freuen darf: Kurz zuvor gastieren die jungen Künstler in Hamburg, Amsterdam, Zürich und Basel, ehe sie erstmals seit vielen Jahren ins Ries kommen. Unterstützt von den Gala Tenören und Elmar Gunsch, der aus der Weihnachtsgeschichte lesen wird, präsentieren sie klassische Werke und Auszüge aus der Alpenländischen Weihnacht.
Amsterdam, Zürich, Nördlingen
Nördlingen Ein Blick in den Terminkalender des Tölzer Knabenchors lässt erahnen, auf was für einen musikalischen Höhepunkt sich die Region am Sonntag, 27. Dezember, freuen darf: Kurz zuvor gastieren die jungen Künstler in Hamburg, Amsterdam, Zürich und Basel, ehe sie erstmals seit vielen Jahren ins Ries kommen. Unterstützt von den Gala Tenören und Elmar Gunsch, der aus der Weihnachtsgeschichte lesen wird, präsentieren sie klassische Werke und Auszüge aus der Alpenländischen Weihnacht.
Die "nette Alex" ist halt auch Geschäftsfrau
Mit der Professionalisierung im Sport ist das so eine Sache. Dass Vereine, zumal höherklassige, immer mehr zum Arbeitgeber werden und ihr Personal mal schlechter, mal besser bezahlen, sorgt für eine lebhafte Fluktuation unter den Athletinnen und Athleten. Vorbei die Zeiten eines Uwe Seeler, der in seiner aktiven Zeit den Verlockungen des großen Geldes widerstand und seinem Heimatverein Hamburger SV eine ganze Fußballkarriere lang die Treue hielt. Der Sportler/die Sportlerin von heute ist Geschäftsmann respektive Geschäftsfrau.
Ein stimmungsvoller Ausklang
Gestern Nachmittag um Punkt 14.37 Uhr erklärte Nördlingens Bürgermeister Helmut Guckert die 3. Special Olympics Sommerspiele offiziell für beendet. "Es war ein großartiges Sportfest mit Tagen der Freude, der Freundschaft und der Zusammengehörigkeit", hatte der Kommunalpolitiker zuvor eine geradezu euphorische Bilanz gezogen. Athletinnen und Athleten nahmen sich an den Händen oder in die Arme, als das Special Olympics Feuer erlosch und die Hymne aller Abschied Nehmenden erklang: "Time to say goodbye."
Trainingsfreunde diesmal als Kontrahenten
"Das Kugelstoßen ist fest in Nördlinger Hand", vermeldet Andreas Eder, Leichtathletik-Trainer bei der Behinderten- und Reha-Sportgruppe (BRSG) im TSV Nördlingen, und ein "Ach du Sch..." rutscht ihm heraus, als sein Schützling Mickel Schwab bereits aus dem Stand genauso unerwartete wie exakte elf Meter stößt. Mit der richtigen Angleittechnik werden's dann am Ende 11,64 m und das bedeutet den ersten Platz vor seinem Teamkameraden Markus Protte, der es auf eine persönliche Bestleistung von 11,15 m bringt. Bei den Damen setzt sich Favoritin Daniela Heinz mit 8,57 m vor Andrea Fickel (5,77 m) durch. Die "goldene Stunde" für die Lokalmatadoren rundet Daniel Spieß ab, der über 400 Meter in starken 57,85 Sekunden alle Konkurrenten weit abhängt und ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung aufstellt.
Basketball-Trainer darf selber Körbe werfen
Im Zeichen der Klassifizierungs-Wettbewerbe standen gestern die Special Olympics Sommerspiele in Nördlingen. Dabei wird die Leistungsfähigkeit der Athletinnen und Athleten festgestellt, um in den Finalwettkämpfen heute und morgen weitgehend homogene Starterfelder zu erreichen. Niemand soll überfordert, aber auch keiner unterfordert werden.
Der Weltranglisten-Erste jubelt auf der Kaiserwiese
Der derzeit erfolgreichste deutsche Springreiter Marcus Ehning hat gestern auf der Kaiserwiese seinen Vorjahres-Triumph wiederholt und den "Großen Preis von Nördlingen" gewonnen. Im Stechen distanzierte der Westfale mit seinem 16-jährigen Oldenburger Hengst "Sandro Boy" Maikel und Eric van der Vleuten (Sohn und Vater) aus den Niederlanden aus den Niederlanden und gewann neben einem Preisgeld von 6000 Euro den erstmals verliehenen Wanderehrenpreis des Scharlachrennens, die "Goldene Danielpeitsche" (siehe auch überregionaler Sport).
Militärmusik? Nein, ein Blasorchester der Superlative
Oettingen Fürst Albrecht zu Oettingen-Spielberg, Schirmherr des Jubiläums "1000 Jahre Lehmingen", war noch über eine Stunde nach dem Benefizkonzert auf "seinem" Schlossplatz aufgekratzt fast wie zu Teenager-Zeiten: "Eine tolle Truppe haben Sie", verabschiedete er Major Christian Weiper, der zuvor mit den rund 50 Musikerinnen und Musikern des Heeresmusikkorps 10 aus Ulm rund 400 Zuhörer mindestens genauso wie den Fürsten in seinen Bann gezogen hatte. Zweifellos ein Höhepunkt der Oettinger Musikwochen und ein gelungener Beitrag der Blaskapelle Lehmingen zum Stadtteiljubiläum.