Augsburger Allgemeine Stadt
Stefan Krog
Lokales
Stefan Krog arbeitet seit 2005 als Redakteur in der Lokalredaktion Augsburg der Augsburger Allgemeinen. Dort ist er verantwortlich für den Bereich Kommunalpolitik und die Berichterstattung über die städtischen Tochterunternehmen wie die Stadtwerke. Schwerpunkte sind kommunale Wohnungsbau- und Verkehrspolitik. Zuvor war er Polizei- und Gerichtsreporter in der Lokalredaktion.
Der gebürtige Augsburger besuchte nach dem Abitur die Deutsche Journalistenschule in München und absolvierte an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität den Studiengang Diplom-Journalistik. Nach einer Station bei der Münchner Abendzeitung wechselte er zur Augsburger Allgemeinen.
Artikel von Stefan Krog
Weniger Geld für Salz und Splitt
Für die Mitarbeiter der Stadtreinigung war es ein arbeitsreiches Wochenende. Alle 165 Mitarbeiter waren beim ersten größeren Schneefall diesen Winter im Dienst. Trotz angespannter Haushaltslage bei der Stadt wird geräumt und gestreut wie bisher. "Der Winterdienst richtet sich nach der Witterungslage, nicht nach der Haushaltslage", sagt Rudolf Jahn, Leiter des Stadtreinigungsbetriebs.
Feuerwehr fährt jetzt Dreirad
Die Feuerwehr ist künftig mit mehreren roten Dreirad-Rollern unterwegs - allerdings nicht um zu löschen, sondern auf dem Weg zum Brandschutzunterricht an Kindergärten und Schulen. Gestern stellte die Feuerwehr ihre drei neuen Fahrzeuge aus dem Hause Piaggio vor. "Sie werden komplett über Sponsoren finanziert und kosten die Stadt nichts", so Feuerwehrchef Frank Habermaier. "Jeder dritte Brand wird durch ein Kind ausgelöst", sagt Feuerwehrsprecher Friedhelm Bechtel. Aus diesem Grund wolle die Feuerwehr ihre Brandschutzerziehung ausbauen. Momentan sind drei Kräfte im Einsatz, die in Kindergärten und Schulen unterwegs sind. "Da wird etwa geübt, wie man bei einem Feuer den Kindergarten verlässt. Da krabbeln dann alle auf dem Boden raus", so Bechtel.
Heute ist Bewährungsprobe
Augsburg Der gestern in Kraft getretene Winterfahrplan wird heute im Berufsverkehr seine Bewährungsprobe erleben: Mit einem Jahr Verspätung wird das Konzept, das durchgehende Verbindungen von Donauwörth bzw. Dinkelscherben nach München mit Augsburg als Knotenpunkt vorsieht, umgesetzt. Die Triebwagen des Fuggerexpress' müssen dazu in Augsburg mit einem Schnellkupplungs-System gekoppelt bzw. getrennt werden. Dies war bislang aufgrund von Softwareproblemen nicht möglich.
Heute ist Bewährungsprobe
Der gestern in Kraft getretene Winterfahrplan wird heute im Berufsverkehr seine Bewährungsprobe erleben: Mit einem Jahr Verspätung wird das Konzept, das durchgehende Verbindungen von Donauwörth bzw. Dinkelscherben nach München mit Augsburg als Knotenpunkt vorsieht, umgesetzt. Die Triebwagen des Fuggerexpress müssen dazu in Augsburg mit einem Schnellkupplungs-System gekoppelt bzw. getrennt werden. Dies war bislang aufgrund von Softwareproblemen nicht möglich.
Atempause ist schon bald wieder vorbei
Autofahrer und Einzelhändler in der Friedberger Straße werden sich bereits in einigen Wochen wieder auf Behinderungen einstellen müssen. Denn nach der Winterpause an der Baustelle für die Linie 6, die Oberbürgermeister Kurt Gribl aus Rücksicht auf Ladenbesitzer angeordnet hatte, wird es in der zweiten Januarhälfte mit den Arbeiten zwischen Zugspitzstraße und Peterhof weitergehen. Und ab Februar oder März droht eine Voll- oder zumindest Teilsperrung des Stücks östlich der Meringer Straße (Höhe Friedberg West). "Im Windschatten dieser Sperrung machen wir dann auch das Teilstück zwischen Lech und Hochzoller Straße fertig, für das wir die Bauarbeiten im November unterbrochen haben", sagt Tiefbauamtsleiter Josef Weber.
Auf den Ladehöfen sollen Wohnhäuser gebaut werden
Die seit Jahren brachliegenden Ladehöfe der Bahn nahe dem Hauptbahnhof sollen künftig neu genutzt werden. Im Bauausschuss des Stadtrates wurde gestern die Rahmenplanung des Unternehmens Aurelis Real Estate, der Eigentümerin und früheren Immobilientochter der Bahn, vorgestellt. Wie berichtet ist an dieser Stelle ein Wohngebiet mit einem Supermarkt sowie einem 13-geschossigen Hochhaus vorgesehen. Für das Gelände wird seit Jahren eine neue Nutzung gesucht. Am spektakulärsten war bisher der Plan für ein Eisstadion (siehe Info).
Ausnahmen vom "Döner-Verbot" werden wohl selten sein
Die Aufweichung des sogenannten "Döner-Verbotes" in der Maximilianstraße wird es wohl vor allem auf dem Papier geben: In der Partymeile dürfte der Außenverkauf von Speisen und Getränken nach ein Uhr nachts faktisch weiterhin verboten bleiben, auch wenn der Stadtrat der Verwaltung rechtlich mehr Möglichkeiten eingeräumt hat (wir berichteten). Die Stadtregierung hatte den Weg mit Ausnahmegenehmigungen vorgeschlagen, nachdem die SPD zuvor einen Antrag gestellt hatte, der den Essensverkauf generell wieder freigeben sollte und der auch bei einigen CSU-Stadträten Unterstützung gefunden hätte.
Mit Amoklauf an Schule gedroht: Mann in Haft
Der 23-Jährige, der laut Polizei am Donnerstagmittag per Handy einen Amoklauf an einer Augsburger Schule angedroht hatte, sitzt seit gestern in Untersuchungshaft. Anders als bei etlichen Trittbrettfahrer-Drohungen nach dem Amoklauf von Winnenden im Frühjahr, nehmen die Behörden diesen Fall deutlich ernster. "Die SMS werten wir nicht als Scherz", so Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai. Konkret stand am Donnerstag glücklicherweise kein Amoklauf bevor. Die Polizei hatte am späten Nachmittag gegen 17 Uhr vorsorglich das Peutinger-Gymnasium, wo der junge Mann früher zur Schule ging, durchsucht (wir berichteten). Die Sensibilität ist bei den Behörden inzwischen deutlich gestiegen.
Umleitung für den Wertachkanal
Noch bis zum Sommer laufen am Wertachkanal auf Höhe der Kulperhütte (nahe B 17) die Arbeiten für eine Erneuerung der dortigen Wehranlage. Die eigentlichen Bauarbeiten gehen jetzt in die heiße Phase. In den vergangenen Wochen waren große Spundwände in das Kanalbett getrieben worden, um den Wertachkanal um die Baustelle herumzuleiten. "Inzwischen ist die Baustelle im Trockenen und wir können anfangen", so Tiefbauamtsleiter Josef Weber. Die bisherigen Wehrschütze, mit denen der Wertachkanal und ein Überleiter zur Wertach abgeriegelt werden können, seien in die Jahre gekommen. "Die waren nicht mehr hochwassersicher. Jetzt gibt es Tore aus Stahl", so Weber.
Polizei berät künftig auch mobil
Mit einem neuen Angebot will die Polizei künftig Bürger besser vor Verbrechen schützen: Ein Präventionsmobil ist ab jetzt in der Region unterwegs. Beamte geben Tipps, wie man sich gegen Internetkriminalität oder Einbrecher schützen kann. "Jede verhinderte Straftat erspart der Gesellschaft Kosten, der Polizei Arbeit und dem Bürger Ärger und manchmal auch Leid", so Polizeipräsident Waltrich bei der gestrigen Vorstellung des Autos.