Augsburger Allgemeine Stadt
Stefan Krog
Lokales
Stefan Krog arbeitet seit 2005 als Redakteur in der Lokalredaktion Augsburg der Augsburger Allgemeinen. Dort ist er verantwortlich für den Bereich Kommunalpolitik und die Berichterstattung über die städtischen Tochterunternehmen wie die Stadtwerke. Schwerpunkte sind kommunale Wohnungsbau- und Verkehrspolitik. Zuvor war er Polizei- und Gerichtsreporter in der Lokalredaktion.
Der gebürtige Augsburger besuchte nach dem Abitur die Deutsche Journalistenschule in München und absolvierte an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität den Studiengang Diplom-Journalistik. Nach einer Station bei der Münchner Abendzeitung wechselte er zur Augsburger Allgemeinen.
Artikel von Stefan Krog
Ausnahmen vom "Döner-Verbot" werden wohl selten sein
Die Aufweichung des sogenannten "Döner-Verbotes" in der Maximilianstraße wird es wohl vor allem auf dem Papier geben: In der Partymeile dürfte der Außenverkauf von Speisen und Getränken nach ein Uhr nachts faktisch weiterhin verboten bleiben, auch wenn der Stadtrat der Verwaltung rechtlich mehr Möglichkeiten eingeräumt hat (wir berichteten). Die Stadtregierung hatte den Weg mit Ausnahmegenehmigungen vorgeschlagen, nachdem die SPD zuvor einen Antrag gestellt hatte, der den Essensverkauf generell wieder freigeben sollte und der auch bei einigen CSU-Stadträten Unterstützung gefunden hätte.
Mit Amoklauf an Schule gedroht: Mann in Haft
Der 23-Jährige, der laut Polizei am Donnerstagmittag per Handy einen Amoklauf an einer Augsburger Schule angedroht hatte, sitzt seit gestern in Untersuchungshaft. Anders als bei etlichen Trittbrettfahrer-Drohungen nach dem Amoklauf von Winnenden im Frühjahr, nehmen die Behörden diesen Fall deutlich ernster. "Die SMS werten wir nicht als Scherz", so Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai. Konkret stand am Donnerstag glücklicherweise kein Amoklauf bevor. Die Polizei hatte am späten Nachmittag gegen 17 Uhr vorsorglich das Peutinger-Gymnasium, wo der junge Mann früher zur Schule ging, durchsucht (wir berichteten). Die Sensibilität ist bei den Behörden inzwischen deutlich gestiegen.
Umleitung für den Wertachkanal
Noch bis zum Sommer laufen am Wertachkanal auf Höhe der Kulperhütte (nahe B 17) die Arbeiten für eine Erneuerung der dortigen Wehranlage. Die eigentlichen Bauarbeiten gehen jetzt in die heiße Phase. In den vergangenen Wochen waren große Spundwände in das Kanalbett getrieben worden, um den Wertachkanal um die Baustelle herumzuleiten. "Inzwischen ist die Baustelle im Trockenen und wir können anfangen", so Tiefbauamtsleiter Josef Weber. Die bisherigen Wehrschütze, mit denen der Wertachkanal und ein Überleiter zur Wertach abgeriegelt werden können, seien in die Jahre gekommen. "Die waren nicht mehr hochwassersicher. Jetzt gibt es Tore aus Stahl", so Weber.
Polizei berät künftig auch mobil
Mit einem neuen Angebot will die Polizei künftig Bürger besser vor Verbrechen schützen: Ein Präventionsmobil ist ab jetzt in der Region unterwegs. Beamte geben Tipps, wie man sich gegen Internetkriminalität oder Einbrecher schützen kann. "Jede verhinderte Straftat erspart der Gesellschaft Kosten, der Polizei Arbeit und dem Bürger Ärger und manchmal auch Leid", so Polizeipräsident Waltrich bei der gestrigen Vorstellung des Autos.
Ausstattung: Bei der Feuerwehr brennt's
In der Lkw-Werkstätte der Augsburger Feuerwehr ist inzwischen Tüftlergeist gefragt: Immer häufiger stehen Einsatzfahrzeuge in der Garage, für die es keine Ersatzteile mehr gibt. Grund: Insgesamt knapp 20 Fahrzeuge im Bestand von Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren sind um die 20 Jahre alt, Rekordhalter ist ein 33 Jahre alter Gerätewagen für Taucher.
Urteile gegen Schifferers Gehilfen
Das Amtsgericht hat gestern zwei frühere Mitarbeiter von Parkplatzwächter Arthur Schifferer, der momentan in Untersuchungshaft sitzt und selbst einem Prozess entgegensieht, wegen Körperverletzung bzw. Nötigung verurteilt. Die Verhandlungen gegen die vorbestraften Männer warfen nicht das günstigste Licht auf Schifferers Unternehmen. Schifferer selbst sagte in beiden Verhandlungen als Zeuge aus.
Zahl der Güterzüge soll sich fast verdreifachen
Auf Augsburg rollen bis zum Jahr 2015 fast dreimal so viele Güterzüge wie heute zu. Das geht aus Prognosen der Bahn hervor, die bei der Stadt vorliegen. Damit gibt es vorläufig mehr Klarheit und erstmals konkrete Zahlen. Der bayerische Bahn-Chef Klaus-Dieter Josel hatte zuletzt bei seinem Besuch im Stadtrat im März eine mögliche Verdoppelung bis 2030 prognostiziert. Seitdem herrschte Rätselraten um die Zahl der Züge. Während derzeit pro Tag rund 100 Güterzüge durch Augsburg fahren, sollen es in sechs Jahren 272 Güterzüge sein.
Onlinebanking manipuliert: Bank trägt Schaden
Der Kunde einer Bank aus der Region staunte nicht schlecht, als er sah, dass von seinem Konto aus knapp 10 000 Euro an die Barclays Bank in London überwiesen worden waren - obwohl er selbst nie eine solche Überweisung getätigt hatte. Vor dem Oberlandesgericht in Augsburg ging es nun um die Frage, ob er den Schaden selbst tragen oder seine Bank dafür geradestehen muss.
Onlinebanking manipuliert: Bank trägt Schaden
Der Kunde einer Bank aus der Region staunte nicht schlecht, als er sah, dass von seinem Konto aus knapp 10 000 Euro an die Barclays Bank in London überwiesen worden waren - obwohl er selbst nie eine solche Überweisung getätigt hatte. Vor dem Oberlandesgericht in Augsburg ging es nun um die Frage, ob er den Schaden selbst tragen oder seine Bank dafür geradestehen muss.
Aus für Glühbirnen auf dem Christkindlesmarkt
Der Christkindlesmarkt soll in neuem Licht erstrahlen: Die Stadt wird den Rathausplatz in diesem Jahr komplett mit neuen LED-Lichterketten beleuchten. Neben dem Verwaltungsgebäude und den Budenstraßen bekommt auch der Weihnachtsbaum für alle ein Lichterkleid aus Leuchtdioden.