Augsburger Allgemeine
Walter Brugger
Sport
Seit 1985 schreibt und fotografiert Walter Brugger für die Augsburger Allgemeine und die diversen Lokalausgaben. Anfangs als freier Mitarbeiter, seit 2010 als Redakteur in Augsburg. Schwerpunkt ist für das Mitglied der Sportredaktion der Amateurfußball und damit die Betreuung unseres Mitmachportals http://www.fupa.net/schwaben.
Walter Brugger wurde 1969 in Gundelfingen geboren, schloss das BWL-Studium an der Berufsakademie Heidenheim erfolgreich ab und studierte anschließend noch bis zur Zwischenprüfung Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ab 1998 kümmerte er sich hauptberuflich in der Pressestelle des Bayerischen Fußball-Verbandes als Redakteur um den Online-Auftritt und diverse Printpublikationen.
Artikel von Walter Brugger
FCG verschenkt in den letzten drei Minuten den sicher geglaubten Sieg
Ungläubig lagen die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen auf dem Rasen. 3:1 hatten sie beim TSV Großhadern bereits geführt, das erhoffte Erfolgserlebnis war zum Greifen nah. Doch dann verloren die Grün-Weißen doch noch mit 3:4 (2:1).
Aichach schnappt sich einen Ex-Profi
Mindelheim Der erste Blick irritiert sicherlich. 85 Abgänge vermelden die 16 Vereine der schwäbischen Fußball-Bezirksoberliga - und 157 Neuzugänge. Wobei der BC Aichach noch einmal groß zuschlug und zuletzt mit "Baba" Coulibaly vom Regionalligisten SSV Ulm einen Ex-Profi verpflichtete. Der 36-jährige Senegalese soll den BCA nach einem Jahrzehnt möglichst wieder in die Landesliga zurückschießen.
Vor voller Hütte kriegt der FCG die Bude voll
Eine ordentliche Portion Ernüchterung machte sich bei den Landesliga-Fußballern des FC Gundelfingen breit. 1:5 (1:1) verlor der Aufsteiger gegen den neuen Spitzenreiter FC Augsburg II - und dem Sportlichen Leiter Markus Riesenegger war bewusst, "dass die Bäume halt nicht in den Himmel wachsen."
Im Elferschießen doch noch alles klar gemacht
Erst im Elfmeterschießen wurde der Sparkassencup 2009 vor 250 Zuschauern in Wertingen vergeben. Nach torlosen 90 Minuten sicherte sich der TSV Haunsheim durch ein 4:1 den begehrten Pokal samt 900 Euro Siegprämie.
Unvergessliches Erlebnis für Delle und Müller
Minutenlang standen oder knieten die Amateurfußballer der Schwabenauswahl vor der gewaltigen Fankurve des FC Augsburg und durften sich feiern lassen. Schließlich hatte sich der krasse Außenseiter bei der offiziellen Eröffnung der Impuls-arena durchaus achtbar geschlagen und gegen die Zweitliga-Profis des FC Augsburg nur mit 0:2 (0:0) verloren.
Prießnitz rüttelt wach und "Joker" Scheu sticht
Gefühlt war es wie ein Sieg. 0:2 lagen die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen gegen den FC Pipinsried bereits in Rückstand, die Verunsicherung beim Aufsteiger war deutlich spürbar. "Doch dann haben wir uns noch selbst ein Erfolgserlebnis verschafft", freute sich nicht nur Trainer Stefan Anderl nach dem 2:2 (1:2), dem ersten Landesliga-Punkt seines Vereins nach mehr als sechs Jahren.
Ein lang ersehntes "Comeback" des FCG
Mehr als sechs Jahre mussten die Anhänger des FC Gundelfingen darauf warten, doch diese lange Zeit hat nun ein Ende. Denn ab dem heutigen Samstag (18 Uhr) gibt es wieder Landesliga-Fußball im Schwabenstadion zu sehen.
Meier befördert VfB zum Geheimfavoriten
Drei Teams stehen in der Favoritenliste der Bezirksliga-Trainer ganz oben: Dem TSV Aindling II, dem TSV Dinkelscherben und dem VfR Jettingen, allesamt schon in der vergangenen Saison Spitzenteams in der Bezirksliga Nord, traut die Konkurrenz am meisten zu. Für Oberndorfs Spielertrainer Stefan Ferber ist Aindlings Bayernliga-Reserver der "absolute Top-Favorit". Sepp Meier, der Trainerkollege von der anderen Seite des Lechs, hat neben Aindling auch Dinkelscherben auf der Rechnung - und noch zwei Geheimfavoriten in der Hinterhand - den VfB Oberndorf und Neuling TSV Burgheim. Der VfB sei eine gewachsene Mannschaft, die durch Neuzugang Andreas Schröter, Wemdings bisherigen Spielertrainer, deutlich an Stärke gewinnen werde, meint Meier, der mit dieser Einschätzung bei Stefan Ferber aber nur Kopfschütteln auslöst. Ferber: "Mit Aindling und Dinkelscherben liegt Meier wohl nicht falsch, mit uns aber total."
Ex-Höchstädter Jurida geht nach Burgheim
Drei Teams stehen in der Favoritenliste ganz oben: dem TSV Aindling II, TSV Dinkelscherben und dem VfR Jettingen, allesamt schon in der letzten Saison Spitzenteams in der Fußball-Bezirksliga Nord, traut die direkte Konkurrenz am meisten zu. Mit Michael Wieser, der letzte Saison immerhin den Sprung ins Bayernliga-Team der TSG Thannhausen geschafft hat, vermeldet der Rückkehrer TSV Krumbach den wohl hochkarätigsten Neuzugang der 16 Vereine. Spektakuläre Verpflichtungen unter den insgesamt 112 "Neuen" - bei 52 Abgängen - blieben jedoch aus. Die meisten Veränderungen vermeldet BOL-Absteiger TSG Thannhausen II.
Ausgeglichenheit soll die neue Stärke werden
"Wir schauen nach vorne", will Florian Lorenz, spielender Co-Trainer der SSV Höchstädt, nicht mehr groß auf die verkorkste Rückrunde eingehen, als die Bezirksliga-Fußballer ihre Aufstiegschance verspielten und Spielertrainer Peter Jurida seinen Hut nehmen musste. Am Ende betreute Lorenz zusammen mit Ex-Kapitän Michael Mayerle die Rothosen - und ist jetzt der "verlängerte Arm" des neuen Coaches Rainer Wanek. "Wir verstehen uns gut, tauschen uns täglich aus", glaubt Wanek, dass diese Kombination passt, "wir liegen auf einer Wellenlänge." Vervollständigt wird das Trainerteam durch den langjährigen SSV-Torhüter Raimund Hofeichner, der sich nun um die Keeper kümmert. "Damit sind wir ganz gut aufgestellt", ist auch der Sportliche Leiter Hannes Ziegler überzeugt.