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Einen Handtuchgarten gestalten: Ideen und Planung

Hinter einem Bauernhaus in Untermeitingen liegt ein Stück Paradies
Elfriede und Johann Obermayer haben auf 3000 Quadratmetern einen Handtuchgarten gestaltet. Hier gibt es Ideen zur Planung und Infos zum Handtuchgarten.
Foto: Reinhold Ratzer

Die Obermayers haben ihre Grünanlage als Handtuchgarten gestaltet. Wie Sie einen Handtuchgarten planen und gestalten erfahren Sie hier. Außerdem haben wir einige Ideen für Ihren Garten für Sie.

Bei einer Grünfläche von über 3000 Quadratmetern Größe denkt man zunächst an einen kleinen Park. Wenn man hört, das sei ein Privatgarten denkt man an viel Arbeit. Sieht man dann den Garten der Obermayers sagt man: Wow! Seit 1994 werkeln Elfriede und Johann Obermayer in Untermeitingen an ihrem Gartenglück. Von der Straße nicht einsehbar breitet sich hinter dem Bauernhaus aus dem Jahre 1927 ein langgestreckter Garten aus. Das Haus baute der Großvater des heutigen Eigentümers. Damals wurde auf dem Areal noch Landwirtschaft betrieben. Das ist schwer vorstellbar zwischen all den Blüten und Bäumen. Schritt für Schritt setzte das Paar in den Jahren nach 1994 seine Ideen um. Heute möchten sie nicht mehr viel verändern, sondern das Ergebnis genießen.

Die beste Jahreszeit, um das in vollen Zügen zu tun, ist für die Obermayers der Frühsommer. Im Mai und Juni strotzt der Garten nur so vor Lebensenergie: Obstbäume stehen in voller Blüte, die Rosen verströmen ihren Duft und die Natur prahlt mit frischen Farben. Und besonders eine Farbe dominiert die Landschaft hinter dem Wohnhaus. Durchzogen wird das längliche Grundstück nämlich von einer großen Rasenfläche. Der gepflegte Wildrasen taucht alles in sein sattes Grün und bildet eine natürliche Verbindung zwischen alten Obstbaumbeständen, Holzhütte und Gemüsegarten. Die Länge lässt den Garten schier endlos wirken. Durch geschickt platzierte Hecken, Beete und von Rosen bewachsenen Holzbögen entstehen immer wieder neue Räume, die doch als Ganzes harmonisch sind. Backsteinmauern und filigran gearbeitete Eisenzäune führen den Besucher immer weiter in den Garten hinein und man verliert sich förmlich beim Schauen und Stöbern. Die sehr begehrten alten Zäune sammelten die beiden über die Jahre hinweg zusammen. Auch indem sie immer wieder bei Hausabbrüchen oder bei der Gemeinde nachfragten. Jetzt bilden die teilweise rostigen Stücke einen schönen Kontrast zum Farbspiel der Pflanzen.

Foto: © Reinhold Ratzer

Handtuchgarten auf 3000 Quadratmetern: Rasenmähen kostet Zeit

Natürlich fordert so ein Garten Zeit und Pflege. Trotz Rasenmäher-Traktor dauert das Trimmen der grünen Halme insgesamt über drei Stunden. Die Ränder und für den Mäher unzugänglichen Bereiche werden mit Hilfe des Handmähers in Form gebracht. Außerdem brauchen die Kletterrosen und Büsche, Hecken und Bäume hin und wieder einen Schnitt. Auch wenn die Arbeit draußen im Grünen Spaß macht, war es für das Ehepaar Obermayer wichtig, dass der eigene Garten nicht zur Last wird. Deshalb sind die Beete vor allem mit Stauden und winterfesten Gewächsen bestückt. Entsprechend gezüchtete Arten sind im Gegensatz zu der überwiegend robusten Bepflanzung der Obermayers sehr empfindlich gegenüber Witterung und Veränderungen im Boden. Das entspricht nicht dem Stil des Ehepaares. „Wir sind kein Botanischer Garten“, sagt die Hobbygärtnerin.

Dennoch sind die Untermeitinger natürlich äußerst stolz auf ihr kleines, großes Paradies. Mehrmals schon haben sie sich an der Aktion „Tag der offenen Gartentür“ beteiligt; mehr zu diesem vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege organisierten Pflichttermin für Gartenliebhaber finden Sie in diesem Magazin übrigens auf Seite 5. „Die Resonanz war immer gewaltig“, erinnert sich Elfriede Obermayer. „Rund 500 Besucher waren jedes Mal da – das ist für uns schon ein großes Kompliment und eine Ehre, dass unser Garten bei allen so gut ankommt.“

Einen Handtuchgarten gestalten: Ideen von Familie Obermayer

Die Natur spielt im Obermayer‘schen Arrangement die erste Geige. Als Gärtner muss man da viel passieren lassen und darf nichts erzwingen wollen. Den Naturliebhabern ist es wichtig, dass der Garten bei aller Schönheit immer zuerst mal ein Lebensraum für seine Bewohner sein soll. Diese Einstellung danken ihnen die vielen einheimischen Vögel. Der Wilde Wein ist für sie und ihre Jungen natürliche Nahrung während sie in den zahlreichen Hecken und Bäume Schutz und ein Plätzchen zum Nestbau finden. Und auch der Igel streift hier im Herbst umher, auf der Suche nach einem ruhigen Versteck, wo er es sich für den Winter gemütlich machen kann.

Foto: © Reinhold Ratzer

Einen Handtuchgarten planen: Abgrenzungen zu verschiedenen Bereichen

Alles in allem hat das Ehepaar trotz der schwierigen Ausgangslage eines sehr schmalen, schlauchartigen Zuschnitts ein wahres Kunstwerk der Gartenanlage geschaffen. Verschiedene Abgrenzungen schaffen einzelne Bereiche, sodass der Blick sich stets an Neuem erfreuen kann und den „Handtuch-Garten“, wie ihn Elfriede Obermayer bezeichnet, nicht in seiner Gesamtheit überblickt. Sicher, der Weg dahin war anstrengend und langwierig – eine 3000 Quadratmeter große blühende Oase entsteht schließlich nicht über Nacht, sondern nimmt Jahre und Jahrzehnte in Anspruch. Sicher, tagtäglich fordert der Garten seinen Tribut und die Aufmerksamkeit seiner Besitzer; die Pflege des Rasens, der Rosen und der vielen anderen Pflanzen nimmt viel Zeit in Anspruch. Aber: „Das Werkeln macht uns auch sehr viel Spaß – man muss nur immer darauf achten, dass einem der Garten nicht über den Kopf wächst.“ Und wenn man das Ergebnis schließlich im Sommer genießen darf, weiß man: Alle Arbeit hat sich gelohnt!

Handtuchgarten erklärt: Woher kommt die Bezeichnung?

Lang und schmal – das sind die Charakteristika für einen echten Handtuchgarten. Besitzer von Reihenhäusern oder Doppelhaushälften, vor allem in urbanen Gebieten, kennen das Problem: Einen solchen Garten ansprechend zu gestalten ist eine Kunst. Die klassische Lösung – eine Rasenfläche umgeben von einer Thuja-Hecke – zieht hier nicht; je überschaubarer die Fläche ist, desto langweiliger und kleiner wirkt sie. Insofern ist es gerade bei schlauchartigen Gärten wichtig, dass man sie nicht als Ganzes überblicken kann. Daher gilt die Devise: Strukturen schaffen, Bereiche einteilen, Grenzen verbergen. Hierzu bieten sich querliegende Staudenbeete ebenso an, wie hohe Gräser oder Bambus, Rosenbögen oder abtrennende Hecken, Mäuerchen und Ziersträucher. Vorzugsweise übrigens mit blauer Blütenpracht, denn diese vergrößert den Garten optisch. Und noch ein Tipp: Bleiben Sie gerade bei Handtuchgärten einem Stil und einer Hauptfarbe treu. Ein Durcheinander aus asiatischem, mediterranem, wildem und barockem Stil bringt Unruhe ins Paradies, was bei der begrenzten Größe schnell überladen und damit gedrungen wirkt. Selbiges gilt für das Blütenspiel. Entscheiden Sie sich für eine Linie. Und freuen Sie sich darüber, dass aus einer kleinen Möglichkeit eine ganz große Chance wird. Die Chance zum perfekten Garten.

Steckbrief:

  • Name: Muriel-Bambus
  • Botanischer Name: Fargesia murielae
  • Familie: Süßgräser (Poaceae)
  • Gattung: Fargesia
  • Lebensraum: ursprünglich in den Hochebenen Chinas und Vietnams, durch Kultivierung inzwischen weltweit
  • Lebenserwartung: mehrjährig
  • Blütezeit: keine (bzw. sehr, sehr selten, vermutlich erst wieder in 60 bis 100 Jahren)
  • Blütenfarbe: siehe oben
  • Wuchshöhe: bis zu 250 Zentimeter
  • Boden: beim Anwachsen vorzugsweise Bambuserde, ansonsten feuchter, aber durchlässiger, leicht sandiger, humoser, nährstoffreicher Boden
  • Pflegehinweis: bildet keine Rhizome und muss daher nicht mit einer entsprechenden Sperre, wie sie für andere Bambusarten notwendig sind, an der Ausbreitung gehindert werden, schattiger bis halbschattiger Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit
    nach August nicht mehr düngen, damit die Zweige für den Winter abhärten in jungen Jahren mit einer Schicht Laub vor der Winterkälte schützen, später dann absolut winterhart
    auf keinen Fall zurückschneiden, da er sonst seine buschige Form verliert
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