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Bauerngarten: Blumen, Pflanzen und Tipps

Welche Pflanzen und Blumen sind in einem Bauerngarten zu finden? Familie Eisele hat die Antwort.
Foto: Archiv

Der Bauerngarten liegt im Trend und bietet neben Pflanzen und Blumen auch Lebensraum für Insekten und andere Tiere. Familie Eisele aus Nördlingen pflegt ihren Bauerngarten seit 30 Jahren.

Ein Vortrag und ein Buch sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass der Garten der Eiseles so aussieht, wie er aussieht. Ein Vortrag und ein Buch sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass der Garten der Eiseles so aussieht, wie er aussieht. Als sie vor dreißig Jahren von der Stadt aufs Land nach Nördlingen ins Ries zogen, hörte Almut Eisele den Vortrag einer Professorin über Bauerngärten. Besonders die Vielfalt und Fülle hat sie begeistert. Kurz darauf bekam sie ein Buch über Bauerngärten geschenkt. Davon inspiriert, teilte sie das 2000 Quadratmeter große Grundstück in den Vorgarten, den Buchsgarten und den Obstgarten ein.

„Dann begann ich mich für Rosen zu interessieren“, erzählt Eisele. Wieder war es ein Buch, das sie beeindruckte. In „Begegnung mit Rosen“ von Alma de L‘Aigle beschreibt die Autorin die Rosen allein mit Worten so treffend, dass man sie in der Natur gleich erkennt. „Ich habe viel darin gelesen und mir gedacht, diese Rose muss ich haben, und die, und die ...“ Besonders historische Rosen haben es ihr angetan. Deshalb blühen im Garten der Eiseles zum Beispiel Souvenir de la Malmaison, benannt nach den berühmten Gärten der Kaiserin Joséphine in Malmaison. Ihre zartrosa Blüten verströmen einen intensiven Duft. Genau wie die eindrucksvolle Blüte der La France.

Bauerngarten: Pflanzen, Blumen und Gemüse - jedes Jahr entwickelt sich etwas Neues

Einmal habe sie einen Gärtner gefragt, was sie seiner Meinung nach noch ändern solle im Garten. „Der hat mir dann gesagt, dass ich auf keinen Fall etwas ändern darf, denn so einen Garten gäbe es heutzutage kaum noch“, erzählt sie. Vielen, die vorbei laufen, gefällt das Grundstück. „Und trotzdem gibt es immer mehr asphaltierte Steinwüsten statt Vielfalt“, sagt Eisele. Das merkt sie auch im eigenen Garten. Früher seien ganze Starenschwärme auf der Obstwiese zugange gewesen. Jetzt sieht man die Tiere kaum noch. „Ich finde es eine sehr bedrohliche Beobachtung, dass es immer weniger Arten werden.“

Klar, dass sich die Naturliebhaberin besonders aufs Frühjahr freut. Auf die Zeit ab März, wenn je nach Saison der Rosenschutz weg kommt und die ersten Frühjahrsblüher ihre Köpfe aus der Erde stecken. Um die Rosen gegen die Kälte zu schützen, haben sich für Almut Eisele Jutesäcke bewährt. „Einzig beim Abmachen sollte man aufpassen, dass man keine Knospen abbricht“, sagt sie. Da sie ihre Rosen nicht spritzen möchte, probiert sie seit einiger Zeit die Blätter mit stark verdünntem Essigwasser zu bespritzen. „Ich nehme dafür so viel Wasser, bis die Flüssigkeit ganz leicht säuerlich schmeckt.“

In den dreißig Jahren sei der Garten immer schöner geworden. „Und ich genieße die Arbeit draußen an der frischen Luft“, sagt Eisele. „Es ist jedes Jahr spannend, was sich entwickelt und das enge Verhältnis zur Natur hält mich gesund.“ Nur den Gemüsegarten hat sie vor einiger Zeit aufgegeben, um sich etwas Arbeit zu sparen. Schließlich ist sie mit dem Verarbeiten von Äpfeln, Mirabellen, Zwetschgen und Birnen gut beschäftigt. Zehn Bäume stehen auf der großzügigen Obstwiese. Beim Schneiden und Mähen bekommen die Eiseles Hilfe. „Der Nachbar hat eine fahrbare Mähmaschine und macht unser Grundstück dann gleich mit.“

Hin und wieder kommt das Nachbarkind vorbei. Einmal stellte es verwundert fest: „Ihr habt so viele Tische!“ „Die brauchen wir auch alle“, hat Eisele geantwortet. „Einen Schattenplatz am Ostgiebel direkt vor der Rosenwand, ein Platz auf der Terrasse, wo im Sommer die Steine schön die Sonnenwärme speichern und einen gleich vor der Küche. Dann hat man es mit dem Essen nicht so weit nach draußen.“

Der Buchs ist, wie bei so vielen, auch bei den Eiseles das Sorgenkind. Vor knapp zehn Jahren wurden die Pflanzen massiv von einem Pilz befallen. Davon haben sie sich einigermaßen erholt. Nur noch ein paar Stellen zeugen von dem großen Schaden. „Jetzt hoffe ich nur, dass er nicht vom Zünsler befallen wird“, sagt Eisele. „Wenn es so kommt, kann man wohl nur wenig dagegen tun.“ Eine Bekannte habe es mit Abschütteln versucht. „Das hat bei leichtem Befall geklappt.“ Aber davon lassen sich die Eiseles die Vorfreude auf das kommende Gartenjahr nicht nehmen, in dem sicher wieder viel ausprobiert werden wird. „Und vor allem, lasse ich wachsen“, sagt Eisele. Das hat sie schon beim ersten Vortrag über Bauerngärten gelernt. Da sagte die Referentin: „In so einem Garten wächst alles.“ Na also.

Bauerngarten: Geschichte und Trend

Bauerngärten sind im Trend. Neben asiatisch angehauchten Steingärten und akkurat angelegten Ziergärten stellen sie die aktuell gebräuchlichste Gartenart dar – und gleichzeitig die wohl farbenfrohste. Wachsen darf hier nämlich so ziemlich alles, Hauptsache es ist bunt und üppig. Seinen Ursprung hat der Bauerngarten übrigens, wie es der Name schon verrät, in der Landwirtschaft. Allerdings in einem verklärten Sinne: Mit den heutigen, rein ästhetischen Formalien verpflichteten Gartenanlagen hatten die einstigen Nutzgärten der sozialen Unterschicht bis Mitte des 19. Jahrhunderts wenig gemein. Vielmehr formte der Zeitgeist der Romantik sich eine eigene Vorstellung eines bäuerlichen Gartenideals, welches sich in den folgenden Jahrzehnten verselbstständigte und 1913 in einem angeblich authentisch nachempfundenen Bauerngarten im Botanischen Garten Hamburg gipfelte. Dieser zollte zwar immerhin dem Nutzcharakter durch großzügige Einbeziehung von Gemüse und Kräutern Tribut, postulierte jedoch gleichzeitig gewisse Erfordernisse wie eine symmetrische  Anlage mit Wegekreuz und zentralem Rondell sowie eine idyllische Einfriedung durch einen Zaun, eine Hecke oder eine Mauer. Anders als häufig angenommen, geht der Bauerngarten also nicht auf eine traditionelle Nutzform zurück, sondern gründet gänzlich auf einem fiktionalen Idealkonstrukt, ersonnen von träumerischen Literaten.

Steckbrief:

  • Name: Bourbon-Rose
  • Botanischer Name: Rosa × borboniana
  • Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
  • Unterfamilie: Rosoideae
  • Lebensraum: erstmals in Frankreich am Hofe des Herzogs von Orléans gezüchtet; als Zierpflanze ­inzwischen weltweit verbreitet
  • Lebenserwartung: mehrjährig
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Blütenfarbe: weiß über creme bis kräftig pink
  • Wuchshöhe: 150 bis 300 Zentimeter
  • Boden: tiefgründiger, lehmiger, humoser und nährstoffreicher Boden

Pflegehinweis:

  • Halbschattigen, luftigen Standort wählen
  • gilt als recht krankheitsanfällig
  • regelmäßig gießen, Staunässe aber unbedingt ­vermeiden
  • im Sommer bis Frühherbst verwelkte Blüten ­regelmäßig ausschneiden
  • lange Blütentriebe ebenfalls kappen
  • im Winter bis zum zeitigen Frühjahr ­alle ­Blütentriebe auf etwa die Hälfte der Länge­ ­zurückschneiden
  • Schere nach jedem Schnitt desinfizieren
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