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Verkehrswende
12.04.2022

Kretschmann wirbt für geplante Brennstoffzellen-Fabrik

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, spricht.
Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Alternative Antriebe sind der Kern der Verkehrswende. Die Brennstoffzelle ist dabei für Lastwagen ein wichtiges Element. Ministerpräsident Kretschmann macht sich für eine entsprechende Fabrik stark.

Wenige Tage vor einem Bürgerentscheid um ein neues Gewerbegebiet mit einer Brennstoffzellen-Fabrik in Weilheim an der Teck (Kreis Esslingen) hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann das Projekt zur Chefsache gemacht. Der Grünen-Politiker sagte am Dienstag bei einem Termin vor Ort, Brennstoffzellen seien eine absolute Schlüsseltechnologie für die klimaneutrale Welt von morgen. Der gegenwärtige Wandel habe die Kraft, die Industrielandkarte völlig neu zu schreiben - weltweit und in Deutschland.

Dabei würden Arbeitsplätze verloren gehen und es würden neue Arbeitsplätze entstehen, sagte Kretschmann. Es sei jedoch nicht gesagt, dass diese neuen Arbeitsplätze auch im Südwesten entstünden. "Denn wenn wir keine neuen Unternehmen von außerhalb gewinnen, und wir dann auch noch unseren alteingesessenen Unternehmen nicht den nötigen Raum geben, dann haben wir richtig schlechte Karten." Die Abstimmung über das Vorhaben ist für den 24. April angesetzt.

Cellcentric, ein Gemeinschaftsunternehmen von Daimler Truck und Volvo, will die Fabrik errichten. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben alternative Antriebe für schwere Lastwagen entwickeln. Die Bevölkerung soll darüber abstimmen, ob die circa 30 Hektar große Gewerbefläche "Rosenloh" gebaut und für lokale Unternehmen sowie für Unternehmen mit klimarelevanten Technologien zur Verfügung stehen soll.

Die mögliche Fabrik soll auf einem 15 Hektar großen Gelände in dem Gewerbegebiet entstehen. Entscheiden sich die Bürger für die Ausweisung des Gebiets, könnten die Bauarbeiten kommendes Jahr und die Produktion spätestens Anfang 2026 beginnen, wie eine Cellcentric-Sprecherin mitteilte. Angaben zur Höhe der möglichen Investition wurden nicht gemacht. Insgesamt sollen in der Fabrik einmal rund 800 Menschen arbeiten.

Bürgermeister Johannes Züfle (parteilos) hatte erklärt, mit der Ansiedlung eines großen Technologieunternehmens erhalte die Stadt eine riesige Entwicklungschance. Weilheim stehe vor einer bedeutenden Zukunftsentscheidung. Projektgegner kritisierten hingegen den großen Flächenverbrauch des Vorhabens.

Der Landesvorsitzende des Naturschutzbundes Deutschland, Johannes Enssle, sagte, man befinde sich hier in einem Zielkonflikt: "Einerseits die notwendige Transformation der Automobilindustrie vorantreiben und andererseits das Ziel der Netto-Null beim Flächenverbrauch erreichen." Leider stelle man immer wieder fest, dass Behörden und Regierungen und auch die Wirtschaft gerne den leichtesten Weg wählen möchte, Flächen auf der grünen Wiese auszuweisen. "Sind 30 Hektar wirklich nötig, oder wäre auch eine wesentlich kleinere Fläche ausreichend?", fragte Enssle und begrüßte den Bürgerentscheid.

Daimler Truck hatte erst unlängst bekräftigt, bei seinen schweren Lastwagen neben der Batterie auch auf Wasserstoff und Brennstoffzelle zu setzen. Wasserstoff-Lkw könnten vor allem im Fernverkehrseinsatz eine sinnvolle Option sein, hieß es. Bei Reichweite, Tankzeiten, Gewicht und Alltagstauglichkeit hätten Transportunternehmen damit Vorteile gegenüber Batterie-Lkw.

Lastwagen müssen ihren CO2-Ausstoß im Vergleich zu 2019 bis 2030 um mindestens 30 Prozent senken. So will es die EU. Andernfalls drohen den Herstellern immense Strafen.

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