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Energiekolumne
28.07.2021

Photovoltaikanlagen sind keine Umweltsünder

Strom vom Dach ist bei vielen Hausbesitzern Alltag.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Solarstromanlagen produzieren klimaneutrale Energie, doch bei ihrer Herstellung wird auch CO2 erzeugt. Was wiegt schwerer?

Mehr und mehr Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer produzieren mit einer Photovoltaik-Anlage auf ihrem Dach selbst Strom – weil es sich für sie finanziell lohnt, aber auch, weil sie damit einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten wollen. Aber sind Photovoltaik-Anlagen wirklich so gut für Umwelt und Klimaschutz?

Ja, das sind sie, und zwar in überzeugender Art und Weise. Zu diesem Ergebnis kommen unabhängige Stellen wie das Umweltbundesamt oder das Fraunhofer Institut. Selbst dann, wenn die Module aus China stammen, die Transportwege also sehr lang sind und ein Teil der Energie für die Produktion von Kohlekraftwerken stammt, ist die Energie- und CO2-Bilanz ganz klar positiv. Nur ein bis drei Jahre beträgt die energetische Amortisationszeit je nachdem, unter welchen Bedingungen die Module produziert, aber auch, wo sie später eingesetzt werden. Je mehr erneuerbare Energie bei der Herstellung eingesetzt wird und je sonniger der Standort ist, desto schneller ist der Punkt erreicht, an dem die Module ein Plus in Sachen Energiebilanz erreichen. Angesichts des wachsenden Anteils erneuerbarer Energien – auch in China – verkürzt sich die energetische Amortisationszeit zunehmend, die CO2-Bilanz der Solarmodule wird laufend besser.

Die Anlagen liefern oft 30 Jahre lang Strom

Verschiedene Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass unter Berücksichtigung aller Faktoren – von der Materialiengewinnung über die Produktion der Module und des gesamten Zubehörs, die Montage sowie die Wartung und Instandhaltung bis hin zur Verschrottung und Recycling – eine Photovoltaik-Dachanlage in Deutschland nach 20 Jahren die zehnfache Menge an Energie produziert hat, die für die Herstellung und alle weiteren Schritte eingesetzt worden ist. Wie man inzwischen weiß, sind die Module sehr langlebig. Meist liefern sie nicht nur 20, sondern 30 Jahre zuverlässig Strom. Die Stromausbeute nimmt im Lauf der Zeit dabei nur leicht ab.

Und müssen die Module schließlich doch einmal abgebaut werden, landen sie keineswegs im Sondermüll. Bei der Produktion vieler Photovoltaik-Module werden inzwischen recycelte Materialien aus abgebauten Anlagen eingesetzt. Die drei Hauptbestandteile Silizium, Aluminium und Glas sind bis zu 95 Prozent wiederverwendbar. Das Recycling von PV-Modulen ist auch gesetzlich geregelt, um eine unsachgemäße Entsorgung zu verhindern. Die Abgabe ausrangierter Module an dafür geeigneten Stellen ist kostenlos und unkompliziert.

Heimische Produkte haben kürzere Transportwege

Die Solarenergie noch stärker zu nutzen, ist damit ein wichtiger Schritt bei der Energiewende und für mehr Klimaschutz. Der steigende Anteil der Photovoltaik senkt den CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung und ersetzt mehr und mehr die fossilen Energieträger Kohle und Gas im deutschen Strommix. Anders als bei der Stromgewinnung mit Gas- und Kohlekraftwerken werden bei der Solarstromerzeugung auch Emissionen wie Schwefel-, Kohlen- und Stickoxide sowie Staub vermieden.

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Bleibt am Ende nur noch die Empfehlung, bei der Auswahl der Module möglichst auf Produkte aus Deutschland oder Europa zurückzugreifen. Denn die Herstellung in Deutschland verursacht weniger Emissionen als in China und vor allem der Transportweg ist deutlich kürzer und damit umweltfreundlicher.

Martin Sambale ist Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, kurz eza!

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