Warum sich eine eigene Immobilie nicht immer lohnt
Plus Eine eigene Immobilie halten viele für eine gute Geldanlage. Doch der Kauf ist nicht immer sinnvoll. Dieser Artikel hat 2021 besonders viele Leser interessiert.
Vom Risiko des Aktienmarkts abgeschreckt und von den niedrigen Zinsen auf dem Festgeldkonto enttäuscht, erscheint für viele das eigene Haus als beste Geldanlage. Auch die Vorstellung, im Alter mietfrei im Eigenheim zu wohnen, wirkt verlockend. Doch Wirtschaftswissenschaftler Prof. Steffen Sebastian warnt: „Der Kauf einer Immobilie macht sehr viel seltener Sinn als angenommen.“ Drei Experten erklären, worauf es bei einer Immobilie als Kapitalanlage und als Altersvorsorge ankommt.
1. Der Kauf einer Immobilie
„Normalerweise sollte man sein Einkommen – gerade im Kontext der Alterssicherung – breit verteilen“, sagt Sebastian, Professor für Immobilienfinanzierung an der Universität Regensburg. Der Kauf einer Immobilie bedeute dagegen erst einmal ein großes Klumpenrisiko. Schließlich investiere man dabei häufig rund 400 Prozent seines gesamten Vermögens in eine einzige Immobilie an einem Ort, gibt Sebastian zu bedenken. Käufer nehmen nämlich zusätzlich zu ihrem Ersparten einen Kredit auf. „So eine ineffiziente Geld-Verteilung muss man sich erst einmal leisten können.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was diese Experten empfehlen ist sicher optimal für die Fondsgesellschaften. Damit bekommen sie viel Geld, das sie an externe Berater, Vertriebspartner und Vorstände weitergeben können. Die Anleger bekommen dann in der Regel so 95% der eingezahlten Beträge zurück. Wer in der ersten halben Laufzeit kündigt bekommt zwischen 0% und 50% der eingezahlten Beträge zurück. Lediglich Gutverdiener holen durch Steuervorteile einen Gewinn heraus. Für mich ist das staatliche subventionierter Betrug.
Die Experten können sagen was sie wollen. Fakt ist: eine gute Immobilie steigt im Wert. Deswegen ist se auch für Altersvorsorge geeignet. Man muß sie ja nicht bis 100 selbst nutzen bzw. bewohnen.
Waren die Immobilienfonds in letzter Zeit nicht in der Kritik, einer der Problemfaktoren für unschöne und unsoziale Mieterbehandlung gewesen zu sein?