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Pelletheizungen und Holzheizungen abzuwürgen, schießt über das Ziel hinaus

Kommentar Von Michael Kerler
10.05.2023

Die Bundesregierung plant, mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz auch bei Holzheizungen, Pelletheizungen und Hackschnitzeln auf die Bremse zu treten. Damit geht sie zu weit.

Dass die Bundesregierung mit der Reform des Gebäudeenergiegesetzes die Abkehr von der Öl- und Erdgasheizung forciert, ist gut und richtig. Ohne eine Wärmewende wird das Ziel der Klimaneutralität im Bund bis 2045 und in Bayern bis 2040 nicht erreichbar sein. Dass die Reform aber selbst das Heizen mit Holz und Holzpellets weitgehend unterbinden will, schießt über das Ziel hinaus.

Jahrelang sind Holzpellets aus gutem Grund als nachhaltig beworben worden. In den Öfen verschwinden nicht die wertvollsten Bäume aus den heimischen Wäldern. In erster Linie sind es Späne und Sägemehl aus den Sägewerken, die in Deutschland zur Pelletproduktion eingesetzt werden. Dazu kommt minderwertiges Holz. 

Pellets gibt es aus einheimischer und nachhaltiger Produktion

In letzter Zeit haben Berichte über Kahlschläge in rumänischen Wäldern Verunsicherung erzeugt. Begegnen muss die Politik dem mit verpflichtenden Herkunftsnachweisen und Transparenz. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten bereits heute auf Pellets aus heimischer Produktion achten. 

Sicher, in der Energiekrise war auch der Pelletpreis gestiegen. Nicht ganz Deutschland wird sich mit Holz beheizen lassen. Per Gesetz aber die Tür zu einer etablierten nachhaltigen Heiztechnik zuzuschlagen, dürfte bei vielen Bürgern den Unmut gegenüber dieser Reform noch erhöhen. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.05.2023

Die Interessenslage dieses Dr. Graichen und ander Personen in der Ideologie-Schmiede " Ministerium für Klimaschutz" und "Deutsche Energie Agentur (Dena)" sind in der Tat völlig undurchsichtig.
Niemand weiß, welche natürlich vorallem auch kommerziellen (!) Interessen in den dortigen Hinterzimmern bedient werden.

Gerade diese " Dena " ist ein sehr undurchsichtiger Verein (deklariert sich selbst als "thinktank"), aber über den Staatssekretär Graichen zutiefst mit dem BMWi verwoben.

Es stellt sich hier intensiv die Frage, wer hier welche Interessen vertritt und ob diese etwas mit dem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat vereinabr sind !!!

10.05.2023

Leider werden immer mehr die Gesetze durch Lobbygruppen vorbereitet und unzensiert übernommen. Das "Stimmvieh" im Bundestag darf dann nur noch die Hand heben, bzw. den "Hammelsprung" machen. Die Bezeichnung drückt eigentlich alles aus.

10.05.2023

"Es stellt sich hier intensiv die Frage, wer hier welche Interessen vertritt und ob diese etwas mit dem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat vereinabr sind !!!" - da musste ich jetzt direkt an diese "lustigen" Aufkleber aus den 80ern denken, die die CSU gerne unters Volk gebracht hatte: "Bayern braucht Kernenergie" - könnte sich der Söder direkt an seine Birne kleben :-)))

10.05.2023

Natürlich vertreten Lobbyisten auch ihren (Fach-)Bereich. Aber sie beitzen Fachwissen, das in keinster Weise bei den Abgeordneten vorhanden ist. Also - ohne sie ginge nichts. Und wenn ein Abgeordneter seine Stimme für etwas abgibt, das er hiunten und vorne nicht verstanden hat - sind dann die Berater schuld?

11.05.2023

"Aber sie beitzen Fachwissen"

Da muss ich deutlichst widersprechen. Dort sitzen die Ideologen, aber ganz sicher keine Fachleute. Herr Graichen ist das beste Beispiel. Die Qualität der Gesetze von Habeck sind so schlecht, dass inzwischen ganze Bevölkerungsschichren auf die Barrikaden gehen.

Aber es gibt ja noch die Manipulatoren, auch "think tanks" genannt. Diese werden direkt von der Bundesregierung bezahlt, um Wähler und Meinungen zu manipulieren. Man kann auch Propaganda dazu sagen! "Bewusstseins-Arbeiter auf Staatskosten" , titelte der Cicero mal.

https://www.cicero.de/innenpolitik/thinktank-forderung-durch-die-bundesregierung-libmod-nachdenkseiten-meinungsfreiheit

10.05.2023

Zitat: "Per Gesetz aber die Tür zu einer etablierten nachhaltigen Heiztechnik zuzuschlagen, dürfte bei vielen Bürgern den Unmut gegenüber dieser Reform noch erhöhen."
Je besser es einem geht, desto mehr ist er bereit, eine immer größere Kröte zu schlucken. Das Ende der Fahnenstange ist sicherlich noch nicht erreicht.

10.05.2023

Lothar B.: „Man merkt auch hier, wie handwerklich schlecht der Habeck- oder besser Graichen-Gesetzesvorschlag gestrickt worden ist.“ (Herr B., bitte entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen hier und nicht unter dem Plus-Artikel antworte.)

Die handwerklichen Fehler sind tatsächlich nur schwer zu ertragen. In den 70er und 80er Jahren sei die Gesetzgebung "handwerklich deutlich besser gewesen", sagte hierzu der Deutsche Anwaltsverein, und zwar schon 2006 (https://www.tagesspiegel.de/politik/qualitat-der-gesetze-wird-schlechter-1420960.html). Ich habe da aber keine Hoffnung auf Besserung, solange in der Politik fast nur noch die mediale Strahlkraft und kaum noch die Lösungskompetenz zählt.

Beim Thema Holzverbrennung sollte man sich die politischen Kräfteverhältnisse ansehen. Bei diesen darf nun wirklich nicht erwartet werden, dass im Moment bei der politischen Abwägung die Interessen der bayerischen Waldbesitzer hoch gewichtet werden. „Die Hälfte des EU-Brennholzes wird mittlerweile in Kraftwerken verfeuert – mit steigender Tendenz“, schrieb swr.de am 30.12.2022. Ich kenne die Sachlage zwar nicht, aber an Unverfrorenheit nicht zu überbieten wäre es, wenn in der EU die Nutzung von Holz statt Kohle in Kohlekraftwerken als „grüne Energie“ anerkannt oder gar aus EU-Töpfen subventioniert, aber in Deutschland z. B. für die künftigen Häuslebauer bzw. -besitzer der Holzverbrennung ein Riegel vorgeschoben wird.

Zur Feinstaubbelastung: Wenn es gilt, diese in Großstädten zu reduzieren, dann hilft es dabei nicht weiter, meinen Kaminofen 2024 stillzulegen: Ich wohne auf dem Land und da auch noch sehr abseits, denn nur nördlich von meinem Grundstück gibt es weitere Wohnbebauung.

10.05.2023

Dürfen wir dann in Zukunft nicht mehr mit unserem Kaminofen heizen? Wir haben damit in diesem Jahr schon über 20% Gas gespart gegenüber letztes Jahr.

10.05.2023

Der Aufwand und die Heizleistung einer Pelletheizung sind in einem vorschriftsgerechten EFH Neubau 2023+ unsinnig hoch.

Praktisch greift die Lösung damit nur gegen den überschaubaren Bau von Mehrfamilienhäusern auf dem Land - und genau das wollte die Graichen-Truppe gezielt verbieten. Das ist Ideologie, die gleichzeitig gasbetriebene Heizwerke in der Stadt weiter erlaubt.

10.05.2023

Was will die "Graichen-Truppe" da verbieten?...den Bau von Mehrfamilienhäuser auf dem Land??
Ihrer ersten Aussage kann ich überraschenderweise sogar zustimmen.

10.05.2023

MFH sollen auch auf dem Land verpflichtend WP bekommen. Sonst entstehen da womöglich holzbetriebene Nahwärmenetze...

10.05.2023

Nach meinem Kenntnisstand sind Wärmepumpen bisher in keiner Konstellation verpflichtend. Fernwärme wurde erstmals sogar von der aktuellen Regierung in die Förderung aufgenommen. Nahwärmenetze dürften je nach Energieträger ebenso zum Zuge kommen. Wird ja auch in Verbindung mit BHKWs an Biogas-Anlagen genutzt, um die anfallende Wärmeenergie sinnvoll zu nutzen.

10.05.2023

Es geht gar nicht um Nachhaltigkeit. Habecks Filz möchte einfach möglichst viel Profit einfahren auf Kosten der Bürger.

10.05.2023

Können Sie diese Unterstellung beweisen oder reden Sie nur so in den Tag hinein?