13-jähriger Ruderer vermisst: Hoffnung bei den Helfern schwindet
Trotz geringer Erfolgsaussichten wird die Suche nach dem seit Sonntag im Starnberger See vermissten Schüler fortgesetzt. Nun wurde eine Spezialfirma beauftragt.
Am Mittwoch wurde eine Spezialfirma beauftragt, in bis zu 50 Metern Tiefe nach dem 13-Jährigen zu suchen, wie die Polizei berichtete. Derweil schwindet bei den Helfern die Hoffnung aber immer mehr, den Ruderer noch lebend zu finden.
Vermisster 13-Jähriger: Die Suche nach dem Ruderer wird fortgesetzt
Der Münchner hatte mit Vereinsmitgliedern im Starnberger See trainiert. Nach Ende der Übungseinheit wurde sein Fehlen festgestellt. Das einsitzige Ruderboot trieb etwa 50 Meter vom Ufer entfernt im See. Die Polizei suchte mit einem Hubschrauber, Booten und Suchhunden nach dem Jungen. Auch die Feuerwehr, DLRG und Wasserwacht sind im Einsatz - bislang ohne Erfolg.
Polizeisprecher Beck sagt, dass die Suche fortgesetzt werde. Bei Bedarf werden auch Taucher im See suchen. Die Helfer hoffen, dass der Junge rausgeschwommen ist und die Helfer ihn letztlich irgendwo an Land finden. Auch die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des verschwundenen Jungen. Eine Verletzung der Aufsichtspflicht steht im Raum.
Starnberger See: Tödliche Bade- oder Bootsunfälle selten
Dass Personen beim Baden oder nach einem Sturz von einem Boot ertrinken, ist am Starnberger See nach Angaben der Polizei selten. Die Polizeistatistik verzeichnete 2013 und 2014 keine solche Fälle. Von 2010 bis 2012 ertranken insgesamt vier Personen beim Baden oder nach Bootsunfällen. dpa / lby
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