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Allgäu
05.08.2014

16-Jähriger starb am Säuling: Stürzte er wegen des Gewitters?

Trauriger Unfall: Der vermisste 16-Jährige ist tot. Vermutlich stürzte er im unwegsamen Gelände ab, nachdem er vom Wanderweg abgekommen war.
Foto: Thomas Hafenmair

Nun ist es traurige Gewissheit: Der 16-Jährige, der am Sonntag von seinem Vater als vermisst gemeldet wurde, ist tot. Er stürzte wohl in unwegsamem Gelände am Säuling ab.

Am Säuling zwischen Schwangau (Ostallgäu) und Reutte ist ein 16 Jahre alter Schüler in den Tod gestürzt. Der aus Warendorf in Nordrhein-Westfalen stammende Jugendliche galt seit Sonntag als vermisst. Stundenlange Suchaktionen noch in der Nacht zum Montag und gestern blieben zunächst erfolglos. Gestern gegen 16 Uhr wurde dann die Leiche des Jungen gefunden. Er war von einem Wanderweg abgekommen und in unwegsamem Gelände abgestürzt. Zusammen mit seinen Eltern hatte der 16-Jährige seine Ferien auf dem Campingplatz in Schwangau verbracht.

Der 16-Jährige war am Sonntag gegen 8 Uhr morgens mit seinem 51 Jahre alten Vater von Hohenschwangau gestartet, um den 2047 Meter hohen Säuling zu besteigen. Im Laufe des Vormittags trennten sich die beiden. Der Vater habe mit dem Tempo seines Sohnes nicht mithalten können, schilderten Polizei und Bergwacht. Der Vater stieg ab zur Blechkenau-Hütte, der Sohn setzte den Gipfelanstieg zum Säuling fort. Die beiden verabredeten, sich am Nachmittag in der Bleckenau zu treffen.

Der Weg von Hohenschwangau zum Säuling gilt – wie auch die Route über das Säulinghaus von Reutte – als nicht besonders schwierig. An einigen Stellen sind aber Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.

Gegen 12.20 Uhr telefonieren Vater und Sohn ein letztes Mal. Der Sohn schildert dem Vater, er sei soeben an einem Wegweiser. Darauf stehe, dass der Abstieg bis zur Touristeninformation in Hohenschwangau zweieinhalb Stunden dauere. Ein späterer Versuch des Vaters, seinen Sohn per Handy zu erreichen, scheitert. Nach den Worten von Polizeisprecher Jürgen Krautwald war das gegen 13.30 Uhr.

Schweres Gewitter

Der Vater wartet in der Bleckenau und fängt dann an, auf eigene Faust nach seinem Sohn zu suchen – erfolglos. Am Nachmittag bricht ein schweres Gewitter los mit Starkregen und Hagel. Gegen 22 Uhr informiert der Vater des Vermissten die Polizei, erstattet Vermisstenanzeige. Noch in der Nacht rücken Polizei und Bergwacht aus. Unter anderem wird das Gebiet mit einer Wärmebildkamera abgesucht. Ohne Ergebnis brechen die Rettungsmannschaften von Bergwacht und alpiner Eisatzgruppe die Aktion gegen 3.30 Uhr ab.

Gestern Morgen: Die Suche wird wieder aufgenommen. Über 30 Rettungskräfte sind jetzt im Einsatz: Alpin-Polizisten, Bergwachtler aus Füssen und auf der österreichischen Seite helfen Männer aus Reutte. Über dem Säuling-Massiv kreist der Hubschrauber, Hundeführer sind mit ihren Vierbeinern in dem schrofigen Gelände unterwegs. Wir suchen weiter, man darf die Hoffnung nie aufgeben“, sagt Thomas Hafenmair von der Füssener Bergwacht-Einsatzleitung. Erfolg versprechen sich die Rettungskräfte insbesondere von einem Handy-Ortungsgerät. Doch die empfangenen Signale sind viel zu schwach. Ortskundige Bergwachtler suchen derweil mit Hochleistungs-Ferngläsern das Gelände ab.

Die schlimmste Vermutung wird traurige Gewissheit

Gegen 16 Uhr wird die schlimmste Vermutung traurige Gewissheit: Beim erneuten Absuchen des Geländes am Pilgerschrofen entdecken die Bergwacht-Männer die Leiche des 16-Jährigen. Möglicherweise ist er beim Abstieg von dem Pfad abgekommen, in unwegsames Gelände geraten und abgestürzt. „Er ist wohl mindestens 30 bis 35 Meter abgestürzt und war auf der Stelle tot“, sagt Hafenmair.

Ob das Unglück aufgrund des Gewitters passiert ist? Polizei und Bergwacht wollen nicht spekulieren. Am späten Nachmittag bringen Bergwachtler den Toten ins Tal.

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