
21 Schüler mit Pfefferspray verletzt
Zwei Schülerinnen haben in Erlangen ein Pfefferspray ausprobiert. Mit bösen Folgen.
In Erlangen sind 21 Kinder durch Pfefferspray leicht verletzt worden. Zwei 13-jährige Schülerinnen hatten damit in der Mönauschule (Grund- und Hauptschule) herum gesprüht.
In der Handtasche ihrer Mutter hatte eine 13-Jährige das Tierabwehrspray gefunden und mit ihn die Schule genommen.
Kurz vor Schulschluss probierte sie und ihre Freundin zunächst außerhalb des Schulgebäudes die Wirkung dieses Sprays aus. Dabei wurde einem anderen Mädchen (ebenfalls 13), das sich in der Nähe aufhielt, schlecht und es ging nach Hause.
Anschließend liefen die zwei Mädchen zurück in die Schule und versprühten in einem Flur in der Nähe der ersten Klasse noch mehr Pfefferspray. Als die Schüler ihren Unterrichtsraum verließen, liefen sie direkt durch die Pfefferspraywolke.
Sofort verständigte die Schule den Rettungsdienst, der die betroffenen 20 Schüler, mit Reizungen im Hals und in den Augen betreute. Die Polizeiinspektion Erlangen wurde von dem Vorfall ebenfalls in Kenntnis gesetzt.
Da beide Schülerinnen noch schuldunfähig sind, werden Meldungen an das Jugendamt Erlangen und die Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth erstellt. (ots)
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