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500.000 Euro in Schmuggelversteck: Bayerische Polizei wird bei Kontrolle auf der A3 fündig

Niederbayern

Polizei findet 500.000 Euro in Schmuggelversteck bei Kontrolle auf A3

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    Bei einer Polizeikontrolle fanden die Beamten auf der A3 nahe Passau eine halbe Million Euro in einem Auto versteckt.
    Bei einer Polizeikontrolle fanden die Beamten auf der A3 nahe Passau eine halbe Million Euro in einem Auto versteckt. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

    Der bayerischen Polizei ist auf der A3 ein brisanter Fund gelungen: Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Passau fanden bei einer Fahrzeugkontrolle 500.000 Euro in bar. Das teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Dienstag mit. Die Kontrolle hatte bereits am Mittwoch vergangener Woche (26. Februar) stattgefunden.

    Am Mittwochnachmittag sei es demnach gegen 16 Uhr dazu gekommen, dass die Beamten einen Peugeot mit ungarischer Zulassung auf der A3 anhielten, der in Fahrtrichtung Suben (Österreich) unterwegs war. Der 37-jährige Fahrer des Wagens habe angegeben, auf dem Weg nach Ungarn zu sein.

    Polizei findet halbe Million Euro auf der A3 in Auto versteckt

    Als die Polizei das Auto durchsuchte, fanden die Fahnder ein Schmuggelversteck. Darin befanden sich 20 Bündel Bargeld – insgesamt eine halbe Million Euro. Das Geld wurde sichergestellt, der Fahrer vorläufig festgenommen.

    Die Polizei hat bei einer Verkehrskontrolle in einem Auto 500.000 Euro in bar sichergestellt.
    Die Polizei hat bei einer Verkehrskontrolle in einem Auto 500.000 Euro in bar sichergestellt. Foto: KPI Niederbayern/dpa

    Nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 37-Jährige wieder entlassen, die Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern hat jedoch gemeinsam mit der Generalstaatsanwaltschaft München Ermittlungen wegen des Tatverdachts der Geldwäsche gegen ihn aufgenommen.

    37-jähriger Fahrer: Ermittlungen wegen Verdacht der Geldwäsche

    Wie die Polizei zudem mitteilt, ist es seit einer Strafrechtsänderung 2017 für die Beamtinnen und Beamten sowie die Gerichte vereinfacht worden, Geld mit unklarer oder mutmaßlich krimineller Herkunft einzuziehen. Dafür muss keine konkrete strafbare Handlung nachgewiesen werden. Stattdessen muss der Betroffene nachweisen, dass er das sichergestellte Geld auf legalem Weg erworben hat.

    Dass auf den bayerischen Autobahnen in Grenznähe größere Mengen Bargeld gefunden werden, kommt immer wieder vor. Gerade die A3 wird häufig genutzt, um Geld schnell aus dem Land zu schaffen. So wurden beispielsweise Fahnder im November 2024 bei einer Kontrolle fündig, als sie in einem Auto eine Million Euro in Plastiktüten entdeckten. Im Februar 2024 wurden in einem Fahrzeug etwa 700.000 Euro sichergestellt. Anfang Februar ging der Polizei auf der A3 ein Mann mit einem Rucksack voller Geld ins Netz. Er hatte 100.000 Euro dabei. Die Polizei ermittelte in allen Fällen wegen des Verdachts der Geldwäsche.

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