500 Kilo Kokain in Neu-Ulm: Das sind die spektakulärsten Drogenfunde in Bayern
Plus In Memmingen stehen sechs Männer vor Gericht, die fast 500 Kilo Kokain geschmuggelt haben sollen. In Neu-Ulm wurden sie entdeckt. Der Fall reiht sich in eine lange Liste ein.
Wer in Deutschland in eine Bananenkiste greift, findet dort mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit Obst aus Ecuador – das südamerikanische Land ist schließlich der größte Bananenlieferant für den deutschen Markt. Als jedoch ein Mitarbeiter eines Fruchthofes in Neu-Ulm im Dezember des vergangenen Jahres in eine frisch aus Ecuador angelieferte Bananenkiste griff, hatte er statt krummer Früchte plötzlich ein Päckchen mit Kokain in der Hand. Und als er genauer nachsah, fand er davon noch mehr. Knapp 500 Kilo der Droge waren in den Kisten versteckt. Wie sich später herausstellte, war es von Ecuador aus über den Seeweg nach Vlissingen in den Niederlanden gelangt und von dort per Lastwagen nach Bayern.
Drogenfund in Neu-Ulm: Die Polizei hatte die Kokain-Päckchen ausgetauscht
Nicht ganz ein Jahr später stehen ab diesem Donnerstag in Memmingen sechs Albaner vor Gericht. Sie waren in der Nacht nach der Anlieferung der Kokain-Kisten in die Reifekammern des Neu-Ulmer Fruchthofes eingebrochen und bargen die dort liegenden Drogenpäckchen – nicht wissend, dass diese inzwischen von der Polizei ausgetauscht worden waren und sie selbst von den Drogenfahndern beobachten wurden. Wenig später saßen sie dann auch schon im Gefängnis. Nun wird ihnen bandenmäßiger und unerlaubter Anbau von und Handel mit Betäubungsmitteln in, so die juristische Bezeichnung, „nicht geringer Menge“ vorgeworfen.
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