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  3. "Fridays For Future": Jugendliche auf der ganzen Welt streiken für das Klima

"Fridays For Future"
15.03.2019

Jugendliche auf der ganzen Welt streiken für das Klima

In ganz Deutschland gab es zum "Fridays For Future" Proteste - genau wie in vielen anderen Ländern.
Foto: Georg Wendt, dpa

Allein in Bayern gingen über 15.000 Schüler beim "Fridays For Future" auf die Straße - ein Rekord. Ihr Vorbild ist Greta Thunberg. Was die 16-Jährige fordert.

Es gibt keinen Planeten B. In bunten Buchstaben, mit einer gemalten Weltkugel daneben, auf weiße Tücher oder braune Pappkartons gemalt, ist dieser Spruch am Freitag auf Schildern und Plakaten in ganz Deutschland zu lesen. Getragen werden sie von den Jugendlichen, die schon seit Wochen unter dem Motto „Fridays For Future“ freitags nicht zur Schule oder in die Universität gehen, sondern durch die Städte ziehen, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Sie rufen: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“. Und sie sind nicht allein.

Die Organisatoren der Klimaschutz-Bewegung hatten für den 15. März weltweit zu Protesten für „Global Strike For Future“ aufgerufen. In Deutschland gab es mehr als 200 Demonstrationen, allein in Bayern gingen mehr als 15.000 Jugendliche auf die Straße – ein neuer Rekord. Auch aus unserer Region demonstrierten Jugendliche unter anderem in München und Augsburg für die Umwelt. Insgesamt waren Kundgebungen in über 120 Ländern und in mehr als 2000 Städten überall auf der Welt geplant. In den sozialen Netzwerken posteten die Teilnehmer unzählige Videos von ihren Protesten.

Greta Thunberg: "Manche Orte werden unbewohnbar sein"

Das Vorbild der Jugendlichen ist die schwedische Schülerin Greta Thunberg. Die 16-Jährige streikt seit August 2018 jeden Freitag mit ihrem selbst gebastelten Schild vor dem schwedischen Parlament und ist inzwischen zu einer Symbolfigur für Klimaschützer auf der ganzen Welt geworden. Sie fordert: „Das ultimative Ziel ist, dass die internationale Gemeinschaft eine globale Notlage erklärt und damit beginnt, die Lebensbedingungen auf der Erde zu schützen.“ Zum Anlass von „Global Strike For Future“ hat Greta Thunberg zusammen mit sieben anderen Klimaaktivisten aus Europa in fünf europäischen Zeitungen einen Artikel unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht.

"Fridays for Future": Am Klimaprotest am Freitag nahmen neben Schülern auch Erwachsene teil. Zwischenzeitlich waren es bis zu 1500 Teilnehmer.
71 Bilder
Fridays for Future - die Bilder der Schülerdemo in Augsburg
Foto: Michael Hochgemuth und Julian Würzer

Darin schreibt die 16-Jährige: „Diese Bewegung musste entstehen, wir hatten keine Wahl.“ Greta Thunberg beschreibt, wie sie sich von den Politikern im Stich gelassen fühlt. Schließlich sei es ihre Generation, die mit den Versäumnissen der Erwachsenen, die zu wenig gegen den Klimawandel unternehmen, leben müsse. Wer heute unter 20 sei, der könne das Jahr 2080 noch erleben und dann mit einer Welt konfrontiert sein, die um vier Grad Celsius wärmer sein werde. Greta beschreibt die verheerenden Auswirkungen dieser Entwicklung: Stürme, das Sterben der Korallenriffe, das Schmelzen der Polarkappen, der Anstieg des Meeresspiegels. „Manche Orte werden unbewohnbar sein.“

"Fridays For Future": CDU-Politiker Amthor kritisiert Schülerproteste

Greta Thunberg und die jungen Klimaaktivisten klagen in ihrem Artikel Politiker und Unternehmer an. Die Erwachsenen wollten dem Klimawandel nicht ins Auge sehen und nichts dafür tun, um ihn aufzuhalten. „Sie wollen sich den Tatsachen nicht stellen – wenn wir versuchen wollen, auf die Klimakrise zu reagieren, müssen wir das System ändern.“ Für ihre Position bekommt Greta Thunberg Unterstützung aus der Wissenschaft. „Wir sind nicht mehr allein. Zehntausende Wissenschaftler aus der ganzen Welt haben Erklärungen zur Unterstützung der Schulstreiks von Kindern veröffentlicht.“

Einige Politiker kritisierten dagegen die Demonstrationen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor zum Beispiel sagte der Heilbronner Stimme: „Politisches Interesse der Schüler finde ich immer gut. Dem können sie aber auch in ihrer Freizeit nachgehen.“ Ähnlich äußerte sich auch CDU-Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im Spiegel. (mit dpa)

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