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Corona-Krise
17.03.2020

Wegen Coronavirus: Audi und VW fahren Produktion herunter

Bei Audi wird die Produktion wegen des Coronavirus heruntergefahren.
Foto: Bernhard Weizenegger

Durch die Corona-Krise kommt es zu Produktionsunterbrechungen im VW-Konzern. Tochterunternehmen Audi bestätigt, dass die Produktion heruntergefahren wird.

Volkswagen-Chef Herbert Diess versucht es zumindest – mit einem optimistischen Bekenntnis in schweren Zeiten: „Das Auto hat eine große Zukunft. Es bleibt das individuelle Freiheitsversprechen für Millionen Menschen.“ Doch der Münchner dringt am Dienstag mit derlei Botschaften der Zuversicht schwer durch. Allein das Bild der digital stattfindenden Pressekonferenz spricht für sich.

Diess, 61, und seine Management-Kollegen stehen bei der Präsentation des Zahlenwerks für 2019 so weit auseinander, dass sie den vom Robert Koch-Institut empfohlenen Sicherheitsabstand von ein bis zwei Metern gewissenhaft einhalten. Dabei überschatten die Folgen der Corona-Pandemie die exzellenten Zahlen für das vergangene Jahr mit einem Ergebnis nach Steuern von rund 14,0 Milliarden Euro, während es 2018 noch 12,15 Milliarden waren. VW hat sich in einem weltweit schwierigen Jahr für die Autoindustrie mit Gewinnwarnungen und Einbrüchen bestens geschlagen.

Produktion bei Audi und VW bis Ende der Woche runtergefahren

Doch nun geht es nur noch um Corona. Diess verkündet deshalb gleich zu Beginn der besonderen Pressekonferenz, „dass es an den Standorten unserer Marken unmittelbar auch zu Produktionsunterbrechungen kommen wird“. So sagt der Manager: „Die meisten deutschen und europäischen Werke bereiten sich für eine Produktionsunterbrechung voraussichtlich für zwei Wochen vor.“

Volkswagen mit rund 670 000 Mitarbeitern ist als größter deutscher Konzern weltweit tätig, entsprechend viele Beschäftigte werden von dem Stillstand der Fertigung betroffen sein. Welche Konsequenzen der Schritt des VW-Vorstands hat, zeigt sich am Beispiel der bayerischen Tochter Audi: Für das Unternehmen sind in Ingolstadt rund 44 500 Mitarbeiter tätig. Hinzu kommen in Deutschland am baden-württembergischen Standort Neckarsulm knapp 17 000 Beschäftigte. Nun soll bis Freitag auch in diesen beiden Werken die Produktion „kontrolliert“ heruntergefahren werden, also so, dass sie sich nach dem Stillstand wieder problemlos aufnehmen lässt.

Wie es für die Mitarbeiter bei VW und Audi weitergeht

Es drückt eben keiner den Knopf und die Bänder stehen mitten im Produktionsprozess still. Deswegen sind einige Tage notwendig, bis dann am Montag – so das Ziel des Audi-Managements – die Produktion vollends ruht. Dann werden nicht mehr wie zuletzt in Ingolstadt mehr als 2000 und in Neckarsulm 890 Wagen am Tag hergestellt.

Noch macht das Unternehmen keine Angaben, wie viele Beschäftigte genau von der radikalen Maßnahme betroffen sind. Kenner der Audi-Werke rechnen aber vor, dass in den direkten Bereichen, also in der Produktion, rund 28.000 Menschen in den süddeutschen Fabriken beschäftigt sind, demnach etwa 18.000 in Ingolstadt und rund 10.000 in Neckarsulm. Damit trifft die Entscheidung, die Fertigung runterzufahren, tausende Frauen und Männer. Wie es für sie nun in den nächsten Wochen weiter geht, diskutieren derzeit intensiv Vertreter des Arbeitgeber- und Arbeitnehmerlagers. Die Gespräche gestalten sich sicher kompliziert, fallen Löhne doch oft sehr unterschiedlich aus.

Peter Kössler, Vorstand Produktion und Logistik der Audi AG, wirbt um Verständnis bei den Mitarbeitern: „Die aktuelle Lage zwingt uns nun zu den angekündigten Maßnahmen und wird uns weiterhin viel Flexibilität und Solidarität abverlangen.“ Doch Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Audi AG, legt Wert darauf, „dass die finanziellen Risiken für alle Audianerinnen und Audianer minimiert werden“. Gegenüber dem Management stellt er klar: „Wir hoffen dabei auf ein solidarisches und unbürokratisches Entgegenkommen des Unternehmens gegenüber der Audi-Belegschaft.“

Mosch fordert deshalb „verbindliche Zusagen“ der Firmen-Leitung. Nach Informationen unserer Redaktion dauern die entsprechenden Verhandlungen noch an. Die Mitarbeiter müssen sich gedulden, ehe sie erfahren, wie sich das alles auf sie finanziell auswirkt. Für den Konzern übt VW-Gesamtbetriebsrats-Vorsitzender Bernd Osterloh Druck auf das Management aus. Nach seiner Ansicht kommt die für Freitag geplante Aussetzung der Produktion an zahlreichen Standorten zu spät: „Wir erwarten jetzt einen geordneten Ausstieg aus der Fertigung.“ Zudem müsse das Management detaillierte Pläne für die einzelnen Werke vorlegen. An diesen werde jedoch weiter gearbeitet, lässt die Unternehmensleitung wissen.

Warum die Geschäftszahlen aus 2019 den VW-Konzern stärken

Die Aufregung ist groß im VW-Konzern. Dabei können die Geschäftszahlen für 2019 die Mitarbeiter vielleicht etwas beruhigen. Denn während der Welt-Automarkt in dem Jahr um vier Prozent geschrumpft ist, konnte Volkswagen den Umsatz im Vergleich zu 2018 um 7,1 Prozent auf 252,6 Milliarden Euro steigern. Der Konzern hat damit 10,98 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, immerhin ein Zuwachs von 1,3 Prozent. Und dann gibt es noch eine wirtschaftliche Kenngröße, die viel über die Solidität eines Unternehmens aussagt: Volkswagen verfügt über einen Netto-Cashflow von 10,8 Milliarden Euro und ist damit finanziell bestens ausgestattet.

Diess weiß aber verständlicherweise nicht, wie es jetzt angesichts der Corona-Krise, die schwer vorher zu sagen ist, weiter geht. Immerhin stabilisiert sich die Lage in dem für Volkswagen wichtigsten Einzelmarkt China wieder. Der VW-Chef berichtet, „dass dort mit wenigen Ausnahmen die Fertigungsstätten die Produktion wieder aufgenommen haben und die Auslieferungszahlen im März steigen“. Das ist immerhin ein Hoffnungszeichen, mit dem Diess punkten kann.

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