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Corona-Impfstoff
21.12.2020

Schutz im Eiltempo: Wie komplex wird die Impf-Offensive?

Das ist der Stoff, auf den die Welt hofft: Der Impfstoff der Firmen Pfizer und Biontech ist in manchen Ländern schon im Einsatz.
Foto: Ariel Schalit, AP, dpa

Die Impfungen gegen das Coronavirus sollen im Eiltempo anlaufen. Doch es gibt viele Fragen.

Die Impfungen gegen das Coronavirus sollen im Eiltempo anlaufen. Jedoch werden Sorgen laut, wie schnell und gerecht dies geschehen kann – und ob die Impfstoffe sicher transportiert werden können.

Die Menge ist dabei offenbar zunächst nicht das Problem. Für die beiden Präparate von Biontech sowie des US-Herstellers Moderna sind dem Bundesgesundheitsministerium zufolge nun insgesamt 136,3 Millionen Dosen gesichert, die nahezu alle 2021 geliefert werden könnten. Mit je zwei nötigen Dosen ließen sich damit rechnerisch 68,2 Millionen Bürger impfen – bei 83 Millionen Einwohnern. Die Lieferung erfolgt schrittweise: Ab dem geplanten Impfbeginn am 27. Dezember soll es "ein kontinuierliches Aufwachsen der täglichen beziehungsweise wöchentlichen Lieferungen geben", teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Im Januar werde mit drei bis vier Millionen Dosen gerechnet, bis Ende März sollen es insgesamt elf bis 13 Millionen Dosen sein. "Jede Dose, die Deutschland erreicht, wird unverzüglich zu den Impfzentren zur Impfung weiterverteilt", sagte ein Sprecher.

Impfstoff: Angriffe von Corona-Leugnern?

Jedoch rechnet die Polizei etwa mit Angriffen auf Corona-Impfstofftransporte. "Leider kann ja nicht ausgeschlossen werden, dass radikalisierte Corona-Leugner die Transporte zum Ziel von Attacken machen", sagte Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, unserer Redaktion. Die Einsatzkräfte seien darauf vorbereitet. Andere Aufgaben müssten hinter der Bewachung der Impfchargen notfalls zurückstehen. Wenn in den nächsten Tagen der Transport des Impfstoffs zu den Impfzentren beginnt, ist für die Sicherung in den einzelnen Bundesländern die jeweilige Landespolizei zuständig. Transporte über Grenzen hinweg, auch aus dem Ausland, sichert die Bundespolizei ab.

Eine Besucherin eines Pflegeheims wird auf Corona getestet.
Foto: dpa

Laut einer Bundesverordnung sollen Ältere über 80 Jahre, Bewohner und Personal in Pflegeheimen zuerst zum Zug kommen. "Höchste" Priorität hat daneben auch Gesundheitspersonal mit sehr hohem Infektionsrisiko, etwa in Intensivstationen und Notaufnahmen. Es folgen zwei weitere Gruppen mit "hoher" und "erhöhter" Priorität.

Muss die Impfstrategie geändert werden?

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie sagte unserer Redaktion, es sei richtig, die vulnerablen Gruppen zuerst zu impfen. Er fügte aber hinzu: "70 Prozent der zu pflegenden Menschen werden von Angehörigen zu Hause gepflegt. Diese Menschen müssen wir auch impfen." Die Deutsche Stiftung Patientenschutz wies zudem darauf hin, Betreuer und Bevollmächtigte der 1,7 Millionen demenzkranken Pflegebedürftigen müssten Impfungen rasch zustimmen. 70 Prozent der Heimbewohner seien nämlich größtenteils nicht einwilligungsfähig.

 

Anlaufen sollen die Impfungen in mehr als 400 regionalen Impfzentren. Mobile Impfteams werden in Klinken und Altenheime gehen – wo in Bayern laut einer Erklärung von Ministerpräsident Markus Söder eine 200 Mitarbeiter starke "Corona-Spezialeinheit" gezielt deren Schutz verbessern soll. Erst später sollen Ärzte in Praxen übernehmen. "Wir gehen derzeit davon aus, dass die Praxen vermutlich im Sommer impfen werden", sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen. Der Impfstoff müsse bei minus 70 Grad gelagert werden, was in Praxen so nicht handhabbar sei. Sobald es einen Impfstoff gebe, der nicht so extrem gekühlt sein müsse, könne es aber direkt losgehen. Vor den Impfungen bleibt die Pandemielage in Deutschland kritisch. Wie das Robert-Koch-Institut am Sonntag bekannt gab, wurden 22.771 neue Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet – gut 2500 mehr als am Sonntag zuvor.

Corona-Impfung: Politiker als Vorbilder

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sieht Politiker in der Corona-Pandemie angesichts von Impfskepsis in der Bevölkerung derweil in einer Vorbildfunktion. "Es geht nicht um ein Impfprivileg, sondern es geht um ein Impfvorbild", sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Das Einstehen für das Impfen sei deutlich wichtiger als der mögliche Vorwurf, die Politik wolle sich ein Privileg verschaffen.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sieht eine Vorbildfunktion der Politik gegen Impfskepsis.
Foto: Christoph Soeder, dpa

Entscheidend sei, nun schnellstmöglich mit dem Impfen zu beginnen, sagte Dobrindt. "Da geht es auch um Akzeptanz in der Öffentlichkeit." In vielen Ländern würden bereits Impfungen stattfinden. "Das Impfgeschehen ist die Lösung aus der Pandemie heraus. Deswegen darf es hier auch zu keinen zeitlichen Verzögerungen kommen." Sollten Impfungen nach der Zulassung auch an den Weihnachtsfeiertagen möglich sein, müsse dies genutzt werden.

Wie in Deutschland sollen die Impfungen gegen das Coronavirus auch in anderen EU-Ländern am 27. Dezember starten. Voraussetzung ist die Zulassung des Impfstoffs der Mainzer Firma Biontech und des US-Pharmakonzerns Pfizer. Die Empfehlung dafür wird für den 21. Dezember von der EU-Arzneimittelagentur EMA erwartet.

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