In der Maskenaffäre floss noch viel mehr Provision
Plus Die Gruppe um Alfred Sauter und Georg Nüßlein sollte offenbar noch mehr kassieren. Haben die Vermittler der Geschäfte mehr verdient als die Maskenfirma?
Wer im März 2020 auf die grundsätzlich nicht verwerfliche Idee gekommen ist, mit Corona-Masken Geld zu verdienen, hatte ein Problem, und es war nicht das Problem, dass es keinen Markt dafür gegeben hätte. Die Ministerien von Bund und Ländern kauften zu jenem Zeitpunkt haufenweise Masken, hatte man doch im Vergleich zu anderen Ländern ein bisschen zu lange damit gewartet. Das Problem war vielmehr: Wie schaffe ich es, dass mein Angebot in den Behörden auf dem dicken Stapel ganz weit oben liegt? Hier kamen dann Politiker ins Spiel, die mit ihren Kontakten genau dafür sorgen sollten. Und diese Kontakte waren Gold wert.
In der Maskenaffäre um die Abgeordneten Alfred Sauter und Georg Nüßlein wurde nach Informationen unserer Redaktion noch viel mehr Geld bezahlt als bisher bekannt. Rund zehn Millionen Euro an Provisionen sollen geflossen sein. So viel Geld war es einem hessischen Textilunternehmen wert, vier satte Geschäfte mit Behörden zu machen. Das Geld ging demnach komplett an die Firma Pluto mit Sitz in der Karibik.
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