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  3. Bahn-Streik 2021 heute aktuell: Ersatzfahrplan, Dauer, Zugausfälle, Rechte, Hotline - neuer Bahnstreik der GDL am 6.9.21

Deutsche Bahn
06.09.2021

Bahnstreik: Worauf sich Reisende am Montag einstellen müssen

Fahrgäste haben im Falle eines Bahn-Streiks umfassende Rechte auf Entschädigung.
Foto: Michael Reichel, dpa (Symbolbild)

Der Bahn-Streik geht auch in den nächsten Tagen weiter. Die Bahn scheiterte am Freitag endgültig damit, den laufenden Streik noch vor dem Wochenende vor Gericht zu stoppen.

Die Lokführergewerkschaft GDL will weiter, wie geplant, bis Dienstag um 2.00 Uhr zu streiken. "Wir lassen uns von niemandem vorschreiben, wann und wie lange ein Arbeitskampf geht", sagte der Vorsitzende Claus Weselsky. Bahnreisende müssen sich daher auch am Montag auf Verspätungen und Ausfälle einstellen. Der Ersatzfahrplan laufe aber stabil, sagte ein Bahnsprecher am frühen Morgen. Inzwischen würden auch 30 Prozent der Züge im bundesweiten Fernverkehr wieder fahren. Dies soll laut Bahn mehr Urlaubern die Abreise ermöglichen. Im Regional- und S-Bahnverkehr fahren nach Angaben des Unternehmens bundesweit rund 40 Prozent der Züge, allerdings mit regionalen Abweichungen. 

Begonnen hatte der dritte Streik der laufenden Tarifrunde am Donnerstag im Personenverkehr und am Mittwoch bei der Güterbahn. Das Hessische Landesarbeitsgericht in Frankfurt lehnte am Freitag in zweiter Instanz eine einstweilige Verfügung gegen die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ab. Die Gerichtsentscheidung ist rechtskräftig, die Revision ist in dem Eilverfahren ausgeschlossen, wie eine Justizsprecherin sagte.

Von wann bis wann dauert der Bahn-Streik 2021 der GDL?

"Wir haben im Interesse unserer Kunden alles unternommen, damit die GDL ihre Blockade der Tarifverhandlungen aufgibt", sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. Mehr als 6000 Beschäftige hatten nach Zahlen der Bahn die Arbeit niedergelegt, die meisten von ihnen Lokführer oder Zugbegleiter. Aufgerufen waren auch Mitarbeiter in den Infrastruktur, den Werkstätten und auf den Bahnhöfen. Laut Bahn folgten dort aber nur wenige dem Aufruf.

Für die GDL hatte deren Chef Claus Weselsky Streiks vom 1. bis 7. September angekündigt. Im Güterverkehr begann der Streik bereits am Mittwoch, 1. September, um 17 Uhr. Im Personenverkehr trifft der Streik Bahnreisende seit Donnerstag, 2. September, seit 2 Uhr. Bis Dienstag, 7. September, werde der Streik andauern, teilte GDL-Chef Weselsky in einer Pressekonferenz mit.

Warum die Auswirkungen des Streiks groß sind: Seit 2020 vertritt die GDL nicht mehr nur Zugpersonal, sondern auch andere Bereiche der Bahn wie die Fahrweginstandhaltung, was zu weiteren Einschränkungen führen kann.

Die Deutsche Bahn reagiert mit einem Ersatzfahrplan auf die vielen Zugausfälle. Fahrgäste sollten sich über die Reiseauskunft auf der Website oder über die Bahn-App informieren.

Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer GDL.
Foto: Wolfgang Kumm, dpa

Nach dem mehr als fünftägigen Streik bei der Deutschen Bahn können Reisende im Verlauf des Dienstags wieder mit einem normal funktionierenden Zugverkehr rechnen. Bei der vergangenen Streikwelle vor rund zwei Wochen hatte die Bahn bereits am Tag vor dem Streik-Ende damit begonnen, Zugpersonal und Fahrzeuge dorthin zu befördern, wo sie zum regulären Betriebsstart gebraucht wurden. So konnte der Zugbetrieb vergleichsweise schnell wieder anlaufen. Zum diesmaligen Vorgehen wollte sich die Bahn am Montagnachmittag äußern.

Sind auch private Eisenbahnunternehmen von dem Streik betroffen?

Auch private Eisenbahnunternehmen können von dem GDL-Streik betroffen sein, wenn es zu Komplikationen im Schienennetz kommt. Denn die GDL teilte mit, dass auch Fahrdienstleister in den Streik treten würden. Beispielsweise die Stellwerke auf den Strecken der Bayerischen Regiobahn (BRB) könnten dann betroffen sein. Das würde Verspätungen und Zugausfälle bei den anderen Unternehmen wie der BRB nach sich ziehen. Die Folgen des Streiks könnten sich also indirekt auf sie auswirken. Die BRB weist auf ihrer Internetseite daraufhin, dass sie selbst nicht streikt. In einer Mitteilung des Unternehmens heißt es, durch den Streik von DB-Fahrdienstleitern in Kaufering komme es aber zu Zugausfällen und Schienenersatzverkehr auf den Strecken Augsburg-Bobingen-Landsberg und Augsburg- Schwabmünchen-Buchloe.

Demnach fielen Züge während der gesamten Streikphase von 18 bis 7 Uhr aus. Die BRB versuche, einen Schienenersatzverkehr mit Bussen einzurichten, heißt es weiter. Weil während des Streiks jedoch sehr viele Busse als Ersatz angefragt würden, könne es auch hier zu Engpässen kommen. Tagsüber von 7 bis 18 Uhr fahren aller Voraussicht nach die BRB-Züge fahrplanmäßig. Ab Dienstag, 7. September, wenn die GDL ihre Streiks beendet hat, sollen die Züge ab 7 Uhr wieder im Regelbetrieb fahren.

Die GDL ist zwar auch Tarifpartner anderer Eisenbahnunternehmen wie Go Ahead, das bald die Strecke Augsburg-München bedienen soll, allerdings verfügen diese über andere Tarifverträge. Beim geplanten Streik soll nur die Deutsche Bahn bestreikt werden.

Worüber streiten sich Bahn und Gewerkschaft?

Es geht um das Geld. Die Bahn will zwar die Löhne und Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie von der GDL gefordert um 3,2 Prozent erhöhen. Umstritten ist jedoch, zu welchen Zeitpunkten die einzelnen Stufen greifen sollen und wie lange der neue Tarifvertrag gelten soll. Die GDL will eine Laufzeit von 28 Monaten, die Deutsche Bahn bietet eine Laufzeit von 36 Monaten an. Das Unternehmen hat außerdem zugestimmt, eine Corona-Prämie von bis zu 600 Euro zu zahlen.

Kein Ende des Bahnstreiks in Sicht: Claus Weselsky, Chef der GDL, droht im Tarifkonflikt mit der Bahn mit weiteren Streiks.
Foto: Wolfgang Kumm, dpa

Am Mittwoch hatte die Bahn der GDL ein verbessertes Angebot vorgelegt, aber die Gewerkschaft wies es zurück. Als Grund nannte GDL-Vorsitzende Claus Weselsky, dass das Angebot nicht für alle Mitglieder gelten solle. Nach seiner Darstellung verlangt der Staatskonzern, den Geltungsbereich eines neuen Tarifvertrags wie bislang auf das Fahrpersonal zu begrenzen. "Damit wird klar erkennbar, dass die DB einem Teil der GDL-Mitglieder ihre verfassungsgemäßen Rechte entziehen will", sagte der Gewerkschafter dem Spiegel. Damit drohe eine Spaltung der Gewerkschaft mit Mitgliedern erster und zweiter Klasse.

Wie geht es nun mit dem Streit zwischen Bahn und Gewerkschaft weiter?

Die Deutsche Bahn versucht nun, juristisch gegen den Streik der Lokomotivführergesellschaft GDL vorzugehen. Der Konzern hatte am Donnerstag vor dem Arbeitsgericht Frankfurt am Main einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den Arbeitskampf gestellt. "Das Streikrecht ist ein hohes Gut. Allerdings sind Streiks nur dann zulässig, wenn sie sich im Rahmen des geltenden Rechts bewegen. Das ist nach unserer Auffassung bei den Streiks der GDL nicht der Fall", teile Bahn-Personalvorstand Martin Seiler mit.  

Der Personalvorstand erklärte: "Wir haben jetzt das dritte verbesserte Angebot vorgelegt - ohne dass die GDL ernsthaft mit uns in Verhandlungen eingetreten wäre." Auch den Vorschlag, mit Hilfe eines Schlichters oder Moderators nach einer Lösung zu suchen, habe die Gewerkschaft abgelehnt. Im Interesse der Kunden und Mitarbeitenden habe der Konzern nun handeln müssen und werde die Streiks deshalb rechtlich überprüfen lassen.

Warum zieht die Bahn gegen die Gewerkschaft im Bahnstreik vor Gericht?

Mit der Einstweiligen Verfügung wollte die Bahn den Lokführerstreik stoppen, den die GDL am Donnerstag auch auf den Personenverkehr ausgeweitet hatte. Das Arbeitsgericht wies den Antrag zurück. Der Konzern wolle das Urteil in zweiter Instanz vor dem Landesarbeitsgericht prüfen lassen, teilte eine Sprecherin am Donnerstagabend mit.

Verhandelt wurde am Freitag. "Wir waren uns bewusst, dass die Hürden in einem Eilverfahren sehr hoch liegen und dass das Streikrecht in Deutschland mit gutem Grund sehr geschützt ist", teilte die Sprecherin mit und fügte hinzu: "Dennoch sehen wir es als unsere Verantwortung, im Interesse unserer Kunden nichts unversucht zu lassen, den Streik zu beenden."

Aber der das Hessische Landesarbeitsgericht in Frankfurt lehnte am Freitagnachmittag in zweiter Instanz die beantragte einstweilige Verfügung gegen die GDL ab.

Welche Rechte haben Fahrgäste beim Bahn-Streik?

Die Deutsche Bahn bietet Fahrgästen die Möglichkeit, betroffene Bahn-Tickets der Streiktage an anderen Terminen zu nutzen. Wenn eine Verspätung von mehr als 60 Minuten droht, können Bahnkunden unabhängig von Streiks zurücktreten. In jedem Fall haben Fahrgäste ein Recht auf Entschädigung, wenn ihr Zug zu spät oder überhaupt nicht fährt. Die Deutsche Bahn bietet dafür ein Fahrgastrechte-Formular. Außerdem können Bahnkunden sich ihr Geld bei Verspätungen oder Zugausfällen auch per App zurückholen.

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Die Verbraucherzentrale rät Fahrgästen, sich Verspätungen oder Ausfälle von Bahn-Mitarbeitern als Nachweis schriftlich bestätigen zu lassen oder entsprechende Hinweistafeln zumindest abzufotografieren. Laut den Verbraucherschützern muss die Bahn Fahrgästen, die eine Verspätung von mehr als einer Stunde in Kauf nehmen müssen, angemessene kostenlos Erfrischungen und Mahlzeiten bieten oder entsprechende Kosten erstatten. Wer an einem Bahnhof strandet und nicht auf anderem Wege von der Deutschen Bahn an sein Ziel gebracht werden kann, dem muss das Unternehmen eine Unterkunft stellen. Teilweise organisiert die Bahn die Beförderungen in Bussen oder Taxen für Fahrgäste.

Streik: Deutsche Bahn richtet Hotline ein

Die Deutsche Bahn hat nach eigenen Angaben eine kostenlose Streik-Hotline eingerichtet. Betroffene sollen über die Telefonnummer 08000/99 66 33 Hilfe bekommen. (mit dpa)

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

06.09.2021

Das Problem ist doch, dass sich die konkurrierende Gewerkschaft Transnet/EVG dank Norbert Hansen (Kumpel von Mehdorn und Schröder) als Arbeitnehmervertretung disqualifiziert hat - erst für die Gewerkschaft verhandeln, direkt im Anschluss als Arbeitsdirektor das Verhandelte durchsetzen (556M fúr die ersten 7 Monate)? Natürlich möchte die Bahn nicht, dass die GdL auch andere Mitglieder als die Lokführer vertritt, das Verhältnis mit der EVG ist doch großartig - Unterstützung für die (Teil-)Privatisierung inkl. Personalabbau? - kein Problem.
Die Politik hat mit dem Tarifeinheitsgesetz der EVG Rückendeckung gegeben, jetzt muss festgestellt werden, was mit den Mitgliedern der GdL ist, die kein Fahrpersonal sind - in meinen Augen wird das irgendwann gerichtlich entschieden werden müssen.

03.09.2021

Hr. Weselsky ist für mich ein verantwortungsloser Gewerkschaftsfunktionär, der in Corona Zeiten das Reisen mit Öffis noch schwieriger
macht. Die deu Bahn hat von Haus keinen guten Ruf in Sachen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Da bleibt man insb unter Berücksichtigung Corona Restriktionen lieber gleich bei der Fahrt mit eigenem PKW..

02.09.2021

Bei dem ganzen Gemecker hier, sollte der eine oder andere auch mal die ganzen Streichungen berücksichtigen welche die Bahner hinnehmen mussten. Hier sollte man halt auch sehen, dass dadurch die zweite Lohntüte gestrichen wurde, denn wer z.B. keine verbilligte Eisenbahnerwohnung mehr bekommt, da verkauft, muss sich woanders was zu marktüblichen Preisen mieten. Billig Mittag essen in der Kantine ist auch nicht mehr, da die meisten Kantinen geschlossen wurden usw. usf. Aber mehr Geld gabs trotz der ganzen Streichungen ja nicht. Somit hat die Bahn mal über Jahrzehnte ihren Mitarbeitern indirekt in die Tasche gelangt und dann großzügig 1-2 % Lohnerhöhung angeboten. Mal ganz abgesehen davon, dass die Schichterei ein Knochenjob ist und die meisten dann mit Mitte 50 in Frührentne müssen und das mit entsprechenden Abschlägen. Daher habe ich volles Verständnis für die Streiks der GDL!

02.09.2021

Der für den "die Schichterei ein Knochenjob ist" sollte sich halt nicht unbedingt als Lokführer bewerben.

"Somit hat die Bahn mal über Jahrzehnte ihren Mitarbeitern indirekt in die Tasche gelangt und dann großzügig 1-2 % Lohnerhöhung angeboten."

Die GDL fordert 3,2 %, die Bahn bietet 3,2 %. Der Weselsky, dieser narzisstische Psychopath, hat seit Jahresbeginn 29(!) Verfügungsklagen gegen das Tarifeinheitsgesetz angestrengt, allesamt wurden sie abgeschmettert. Halt, vor kurzem kam die Nummer 30 dazu. Der Weselsky trägt seine präpotenten Machtspielchen auf dem Rücken derjenigen aus, die auf die Bahn angewiesen sind. Ja, es ist eine Sauerei, daß sich die Bahnvorstände Millionenboni zu Zeiten von Milliardenverlusten gönnen, es ist aber keine Leistung, in der Pandemie leere Züge durch die Landschaft zu gondeln, und schon gar keine, die einer Belohnung bedarf.

02.09.2021

Diese Art von Arbeit muss ordentlich bezahlt werden oder hätten Sie Lust für ein Appel und ein Ei als Rangierlokführer nächtelang auf irgendwelchen einsamen Rangierbahnhöfen auf der Lok zu sitzen und ihr mitgebrachtes Brötchen zu essen, während die Familie und die Gesundheit aufgrund der ganzen Schichterei leidet. Mal ganz abgesehen vom Personenverkehr wo noch zusätzlicher Stress dazu kommt und die Wahrscheinlichkeit nahe 100% liegt das sich Ihnen in Ihrer Karriere irgendwann, irgendein Lebensmüder vor den Zug wirft und sie den Rest Ihres Lebens damit zu kämpfen haben?

Die Jungs auf der Lok tun was für ihr Geld und das sie einen Gewerkschafter an der Spitze haben, der für sie kämpft und sich nicht mit Almosen, wie die EVG, abgibt, wissen sie offensichtlich zu schätzen.

Vom Bürostuhl aus, in einem 9/5 Job lässt es sich natürlich gut motzen.



02.09.2021

"Die Jungs auf der Lok tun was für ihr Geld und das sie einen Gewerkschafter an der Spitze haben, der für sie kämpft und sich nicht mit Almosen, wie die EVG, abgibt, wissen sie offensichtlich zu schätzen."

Was genau an "Die GDL fordert 3,2 %, die Bahn bietet 3,2 %" haben Sie nicht verstanden? Dem Weselsky geht es nicht ums Geld, sondern um Macht und um Befriedigung seiner narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Andere Gewerkschaften wie die IGM erzielen auch ohne diese präpotenten Machtspielchen gute Abschlüsse für ihre Mitglieder. Nur der Weselsky setzt sofort auf Totalkonfrontation.

02.09.2021

Ich habe das durchaus verstanden, was Ihnen aber offensichtlich entgangen ist, es geht hier nicht um die Prozente geht sondern um die Laufzeit des Tarifvertrags und weitere, andere Punkte. Da können Sie noch so über Weselsky herziehen wie sie wollen, aber der Mann macht nur seinen Job und versucht mit dem ihm rechtlich zustehenden Mitten das bestmögliche Ergebnis für seine Mitglieder herauszuholen.

03.09.2021

"Billige Eisenbahnerwohnungen" , "billige Kantinenessen" ....

Ja und ? !

Glauben Sie denn , die eher größere Mehrheit der anderen Arbeitnehmer hat etwa "billige Straßenarbeiter-Wohnungen und "Verkäuferinnen-Kantinenessen" ?

Sie glauben wohl, die Friseurin oder der Bäcker bekommt von Chefin und Chef eine günstige Wohnung gestellt ?

Warum soll ein Lokführer , der 3000-4000 Euro verdient , noch obendrauf andere benefits bekommen ?

Und offensichtlich sind ja die anderen Arbeitnehmer bei der Bahn derzeit mit ihrem Gehalt zufrieden , sonst würden die auch streiken .

Weselsky will die zweite Gewerkschaft aushöhlen und dort Mitglieder abgraben , darum geht es !


Die deutsche Bahn ist sowieso schon die teuerste Bahngesellschaft der Welt !

Und so will man die Bevölkerung vom Auto und Autobahn weg auf S-Bahn und Züge locken ?

Beim Wechsel erwarten den Umsteiger dann utopische Preise und eine wild gewordene Gewerkschaft , die beliebig oft und lange Deutschland in Geiselhaft nimmt ?

Da wechselt's sich doch gerne !

02.09.2021

Die GDL, vertritt nur einen Bruchteil der Bahn Angestellten. Diese Gewerkschaft überspannt den Bogen erheblich. Angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen ja. Was hier bei der GDL zu sehen ist, ist aber in der gesamten Situation in der wir alle uns befinden maßlos und frech. Null Sympathie für die GDL.

02.09.2021

So ist es. Obwohl ich nicht (mehr) davon betroffen bin - was kann man von W. schon verlangen. Der hat bei uns nichts zu suchen. Und so schlecht geht es den Lokführern auch nicht. Die sitzen im Warmen, haben kaum was zu tun weil alles automatisch geht - wozu eigentlich eine Corona-Prämie?

03.09.2021

Irgendwie muss schließlich der Frust raus und dann triffts halt auch die Lokführer. Offensichtlich kämpfen die Lokführer ganz legal um ihr Recht.

02.09.2021

Warum fordern Arbeitnehmer eine "Corona-Prämie" - wenn diese Leutchen doch ihren gsnzen Arbeitstag ganz allein in einem kleinen Räumchen verbringen , keinen Kontakt zu anderen Menschen haben ( weswegen eine Infektionsgefahr wenig wahrscheinlich ist) und zudem während der ersten Corona-Zeit hauptsächlich leere Waggons hin- und her transportiert haben ?

Das erschließt sich bei Weitem nicht !

Statt den Autoverkehr "mittels Selbstfahrtechnik automatisieren zu wollen" - sollte endlich der Bahnverkehr mittels Computertechnik vollautomatisiert werden .

Dann wird das Reisen mit der Bahn sicherer - weil die "Kapitäne" der Schiene keine Zugunfälle mehr verursachen können und auch pünktlicher .

Und vorallem können die unbotmäßigen Lokführer nicht ein ganzes Kamd in Geiselhaft nehmen !

23.08.2021

Interessant wäre mal bei diesem asozialen Streik zu wissen, warum ein Corona-Beitrag gefordert wird. Das ist reine Willkür und Machtmißbrauch. Zumindest reiht sich W. da in Teilen der Politik nahtlos mit ein.

21.08.2021

Ich finde das schon sehr Negativ. Ich denke gerade in der Corona Kriese, wo die Bahn schon alle mühe hat, wieder mehr Kunden einzufahren und durch Corona schon gebeutelt genug sind und so langsam wieder Geld zu verdienen was auch wieder vorteilhaft für die Belegschaft sein wird zu minntest besser, als in den nächsten Jahren Job Verlust. Für den Klimawandel würde es sehr helfen, wenn die Bahn mehr fahren würde auch Pendler haben das nachsehen. Noch mehr wird sich auf die Straßen verlagern, sei es mit LKWS und immer mehr Pendler die Ihr Auto benutzen müssen um an Arbeitsplatz zu kommen. Ich finde so löst man keine Krisen, sondern verschlechtert noch das ganze Klimaverhalten. Ein sehr uneinsichtiges verhalten. Ich finde statt immer streiken, sollte man zurück an den Verhandlungstisch kehren um Lösungen zu finden und nicht als GDL Vorsitzender zu profilieren gegen über EVG, wäre Vernünftig für alle. Selbst Jahre Lang in den Achtziger Jahren bei IG Chemie tätig.

21.08.2021

Dieser Streik ist so sinnlos wie ein Kropf, zeigt aber, was alles falsch läuft.

20.08.2021

Von mir aus können die Bahn Mitarbeiter(innen) streiken bis zum St. Nimmerleinstag! Kümmert mich nicht. Bin seid Jahren nicht mehr Bahn gefahren.

20.08.2021

Mein Lieblingszitat von Herrn Weselsky: "Wenn sich zwei Kranke miteinander ins Bett legen und ein Kind zeugen, da kommt von Beginn an was Behindertes raus". Das zeigt, mit wem man es hier zu tun hat.

20.08.2021

Jep. Wie vor ein paar Jahren. Erst die Lufthansa bestreiken und dann selbst mit ihr fliegen. .

20.08.2021

Ich stimme hier Herrn Herbert S. seiner Aussage zu 100% zu

Ebenso ist mir vor dem letzten Streik vor einigen Tagen schon von Herrn Weselsky
bösartige und beleidigende Wortwahl in einem Interview im TV sauer aufgestossen.
Dies zeigt schon den wahren Charakter dieses Herrn W..

Dass dann durch steigende Covid 19 Zahlen andere Bereiche ( Schulen, Firmen, Gastronomie usw. )
wieder stark eingeschränkt werden könnte, scheint diesem Herrn W. offensichtlich total gleichgültig zu sein.

Ich fordere hier ein sofortiges Einschreiten der Politik bevor das Streikszenario am Wochenende beginnt.
Aber wahrscheinlich wird hier die Politik wieder erst im Nachhinein aus dem Dornröschenschlaf feststellen
das man das hätte vorher tun können oder müssen.

12.08.2021

Ja, ein Streik darf und muss sogar weh tun. Da lässt es sich auch nicht ausschließen, das Dritte, unbeteiligte, in Mitleidenschaft gezogen werden. Ein Streik darf auch dann hart sein, wenn es um Bahnkunden geht.

Das Problem ist, dass Herr Weselsky keine seriöse Gewerkschaftsarbeit leistet. Die würde da enden, wo es um die Gesundheit und das Leben von Bahnkunden und auch von Mitarbeitern der Bahn geht. Durch die Machenschaften von Herrn Weselsky sind Pendler und Reisende gezwungen, die wenigen noch fahrenden Züge zu nutzen. Eng an eng stehen Menschen gequetscht zusammen. Der wirkliche Sieger ist das Corona-Virus. Ein Szenario, das unbedingt verhindert werden sollte. Der Staat zahlte Milliarden, um während der Pandemie volle Züge zu vermeiden (was nicht immer gelang). Jetzt wird es mutwillig, ja absichtlich herbeigeführt. Schwere Erkrankungen und der Tod sind die unvermeidbare Folge. Besonders betroffen werden Kinder sein, die - mangels Impfung - schutzlos dem Virus ausgeliefert sind (wenn auch die Gefahr eines tödlichen Verlaufs bei Kindern geringer ist).

Ich meine, dass wer derartig unverantwortlich und unmoralisch handelt wie Herr Weselsky auch mit juristischen Konsequenzen rechnen muss. Es wird höchste Zeit, dass dieser Streik als sittenwidrig eingestuft und verboten wird,

21.08.2021

"Ich meine, dass wer derartig unverantwortlich und unmoralisch handelt wie Herr Weselsky auch mit juristischen Konsequenzen rechnen muss."

Eine einseitige Sichtweise, denn dies müsste ebenso die Bahn treffen. Letztlich streiten doch zwei Parteien und wenn sie meinen dass die Bahn keine Schuld trifft, sollten sie es doch wenigstens begründen.

12.08.2021

Wenigstens gibt es einen Notfahrplan. Unser feiner AVV hat seine Kunden, die keine Alternative zu Tram und Bus haben, zu 100% in der Wüste stehen lassen und erwartet dann auch noch so etwas wie Solidarität der Bevölkerung mit den Streikenden.

10.08.2021

Bahnstreik ist unseriös! Warum? Es werden die getroffen, die mit dem Tarifstreit nichts zu tun haben - die Kunden.

10.08.2021

Natürlich ist der Bahnstreik seriös. Warum? Jeder Streik wäre wirkungslos wenn es keinen trifft.