"Sauschlechtes" Ergebnis: Der CSU stehen schwierige Wochen bevor
Plus Die bayerischen Christsozialen geben der Schwesterpartei CDU die Schuld am Absturz der Union. Jetzt besteht Gesprächsbedarf – auch mit Blick auf die Landtagswahl in zwei Jahren.
Was waren das einst für rauschende Wahlpartys bei der CSU: Da drängten sich Funktionäre und Anhänger in Saal und Foyer der Hanns-Seidel-Stiftung, prosteten einander zufrieden zu und warteten einmal sogar bis nach Mitternacht auf ihren Parteivorsitzenden, der nach der „Elefantenrunde“ im Fernsehen eilig nach München flog, um sich im Kreis der Hardcore-Fans noch feiern zu lassen. Damit ist es vorerst vorbei. Die CSU hat abgerüstet – schon lange vor dem Wahltag. Statt einer „Wahlparty“ in den weitläufigen Räumen der Stiftung gibt es nur einen „Wahlabend“ in der Kantine der Landesleitung.
Parteichef Markus Söder hat von vorneherein klargestellt, dass er nicht die Absicht hat zu kommen. Er ist in Berlin und wird erst am Montagfrüh zur CSU-Vorstandssitzung wieder in München sein. Die Mitglieder des Parteivorstands waren gar nicht erst eingeladen. Und all jenen, die in dieser schweren Stunde dennoch gekommen sind, weil man halt doch irgendwie zusammenstehen muss, ist nicht nach Feiern zumute.
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Die Diskussion ist geschlossen.
CDU/CSU verliert immer mehr ihre Stammwählerschaft. Unter Merkel ist die Union nach links von der Mitte abgedriftet. Fähiges Nachwuchspersonal wurde von Merkel vertrieben. Und Anbiedern an die Grünen wird auch nicht belohnt. Den negativen Höhepunkt brachte die Kanzlerkandidatenauswahl- ein würdeloses Schauspiel auf offener Bühne ausgetragen und im Hinterzimmer von den ergrauten CDU Granden entschieden nach alter Väter Sitte. Nach dem Motto : Was und wen interessiert schon die Meinung der potentiellen Wähler. Die Union hat mit Kandidat Laschet den Führungsanspruch in Berlin verwirkt.
keine CSU Politik gibt halt auch keine Stimmen