Ein Pfarrer soll jahrelang Heimkinder missbraucht haben. Nun meldet sich ein Opfer aus dem Ort zu Wort. Und es besteht ein ungeheuerlicher Verdacht: Gab es ein Täter-Netzwerk am Starnberger See?
Gabriele Höpfel will nicht länger schweigen. Sie will, dass Missbrauchsbetroffenen wie ihr geglaubt wird. Und, dass sie und alle anderen ihren „Seelenfrieden“ finden.
Die 65-Jährige sagt, dass sich der einstige Feldafinger Pfarrer Otto Oehler in den 60er Jahren vor ihren Augen selbstbefriedigt habe. Im Beichtstuhl. Die Feldafinger Kinder mussten vor allen kirchlichen Festen beichten. „Wenn er die Beichte abgenommen hat, wollte er immer wissen, ob man sich selber anfasst und was man da macht. Oder ob man schon geküsst hat. Er hat dann nebenbei in diesem Häuschen die Hand an sich angelegt und hat sich da befriedigt. Ich war damals in der dritten Klasse, wo das losging“, erzählt sie. Gewehrt habe sie sich nicht. Niemandem habe sie bislang etwas gesagt, auch nicht ihren Eltern, damals. Sie habe sich gefürchtet. Oehler habe ihr mit der Hölle und mit dem Fegefeuer gedroht.
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