Sorge wächst: Werden alte und kranke Menschen beim Boostern übergangen?
Plus In den Pflegeheimen ist das Boostern vielerorts zumindest weit fortgeschritten. Doch der Sozialverband VdK fürchtet, dass viele Pflegebedürftige zu Hause vergessen werden.
Am Anfang des Boosterns hat in den Pflegeheimen alles viel zu lange gedauert. „Damit wurde wertvolle Zeit vertan“, ärgert sich Dieter Egger, Vorstandsmitglied der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schwaben. Und noch heute warten einige auf ein mobiles Impfteam, das die Bewohnerinnen und Bewohner zum dritten Mal impft, sagt der schwäbische Sprecher der Hausärzte, Dr. Jakob Berger. Denn nach wie vor fehle Impfstoff: „Die Lage hat sich sogar verschärft“, erklärt er.
Bei etwa 70 Prozent liegt die Quote der Booster-Impfungen bei der Caritas
Dabei habe man doch früh gewusst, wie wichtig eine Auffrischungsimpfung gerade für alte und kranke Menschen ist. Doch auch Anja Schwarz vom Caritasverband der Diözese Augsburg bestätigt, dass manche Pflegeheime auf das Boostern noch warten. Bei etwa 70 Prozent schätzungsweise läge die Quote der Bewohner in den Pflegeheimen der Caritas in der Region.
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Immer dieses Lamentieren. Und immer wieder die Erinnerung an alte und chronisch kranke Menschen. Auf der einen Seite gehen die Booster Impfungen zu langsam , auf der anderen Seite wird die Vereinsamung dieser Personengruppen beklagt. Und wer kann schon einen Menschen mit hoher Pflegestufe daheim betreuen; die Zeiten des Mehrgenerationen Hauses sind längst vorbei. Und auch nicht jeder ist bereit die Pflege eines Angehörigen ganzheitlich zu übernehmen. Man muss auch an seine eigene Zukunft denken wie Beruf, Rente/Pension.