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  3. Corona-Pandemie: Booster-Impfungen können laut Immunologen Omikron-Welle kaum eindämmen

Corona-Pandemie
20.12.2021

Booster-Impfungen können laut Immunologen Omikron-Welle kaum eindämmen

Menschen stehen in einer Schlange und warten auf eine Impfung gegen das Corona-Virus.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Archivbild).

Exklusiv Immunologen bezweifeln, dass die derzeitige Kampagne für Booster-Impfungen die drohende Omikron-Welle bremsen kann und befürchten einen erneuten Lockdown.

„Die ersten Berichte weisen darauf hin, dass selbst nach dem Boostern der Schutz vor einer Omikron-Infektion nur bei rund 75 Prozent liegen könnte, während er bei Delta nach der dritten Impfung bei weit über 90 Prozent liegt“, sagte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, im Interview mit unserer Redaktion. „Das würde bedeuten, dass sich viel mehr geimpfte Menschen mit Omikron anstecken könnten“, betonte er.

„Wir werden die bei Omikron hochschießenden Inzidenzen sehr stark runterbringen müssen und das wird uns nicht jetzt wie in dieser vierten Welle mit Booster-Impfungen gelingen, sondern dann nur wieder mit Abstand und Kontaktbeschränkungen“, sagte Watzl. „Das heißt, ich sehe leider einen Lockdown auf uns zukommen, der uns alle betreffen wird“, erklärte der Dortmunder Immunologie-Professor.

Experte: Krankenhausbelastung wird zwangsläufig hochgehen

„Selbst, wenn die Impfung das Erkrankungsrisiko um 80 Prozent oder 90 Prozent reduziert, bleibt immer noch ein hohes Restrisiko, dass auch ein Teil der Geimpften im Krankenhaus landet“, betonte Watzl. „Deshalb wird mit einer drohenden schnell anwachsenden Omikron-Welle und einem starken Anstieg der Infizierten-Zahlen zwangsläufig auch die Krankenhausbelastung hochgehen“, warnte er. „Das gilt selbst dann, wenn die Omikron-Variante zu weniger schweren Verläufen führen sollte, denn wir werden einfach insgesamt viel mehr Fälle bekommen“, erklärte Watzl. „Ich bin allerdings skeptisch, dass Omikron wirklich harmloser ist, darauf sollt man sich nicht verlassen“, fügte der Immunologe hinzu.

„Wenn sich die Omikron-Variante sehr stark verbreitet, dann findet das Virus die Ungeimpften noch viel schneller und wird eine viel höhere Zahl von ihnen anstecken als die Delta-Variante“, betonte er. „Leider droht auch, dass sich vermehrt Menschen aus der sogenannten vulnerablen Gruppe anstecken, die durch ein schwächeres Immunsystem ein höheres Risiko haben, schwer zu erkranken“, erklärte der Immunologe. All dies drohe „wegen der schieren Masse der Betroffenen, das Gesundheitssystem zu überlasten“, warnte der Dortmunder Professor.

Immunologe fordert Überholspur für Erstimpfung ohne Termin an Impfzentren

Am wichtigsten sei es nun, viel mehr Ungeimpfte mit den Impfungen erreichen, um ihnen überhaupt erst einen Schutz vor der schweren Erkrankung zu geben. „Da läuft uns jetzt die Zeit davon“, sagte Watzl. „Wir sollten bei allen Schlangen vor Impfzentren Überholspuren für Erstimpfungen ohne Termin und Wartezeit haben“, forderte der Immunologe.

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Laut Watzl gebe es zudem auch in der Hausärzteschaft eine Verunsicherung über Impfempfehlungen bei seltenen Krankheiten. „Wir müssen die Aufklärungskampagne auch unter den Ärzten jetzt verstärken“, betonte er. „Im Zweifel ist es besser, Patienten mit Impfragen an den Facharzt zu überweisen, beispielsweise bei einer Autoimmunerkrankung“, erklärte der Immunologe. „In den allermeisten Fällen ist die Impfung überhaupt kein Problem, etwa bei der Schilddrüsenentzündung Hashimoto“, fügte er hinzu.

Offenbar weniger Nebenwirkungen bei Kinderimpfstoff als bei Jugendlichen

Der Immunologe erwartet auch eine neue Debatte um Kinderimpfungen angesichts der hochansteckenden Omikron-Variante. „Wenn nun durch die Omikron-Variante die Zahl der Erkrankungen der Kinder steigt, wächst auch automatisch der Nutzen der Impfung in der Risikoabwägung“, sagte Watzl. „Auch gesunde Kinder können schwer erkranken, auch wenn das zum Glück die Ausnahme ist“, warnte er. „Wir bekommen immer mehr Daten aus USA, Kanada, Israel und anderen Ländern, die schon die Kinder von fünf bis elf Jahren impfen“, fügte der Immunologe hinzu. „Da zeichnet sich ab, dass die Nebenwirkungen des Kinder-Impfstoffs deutlich geringer sind, als bei der Impfdosis für die älteren Kinder. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Stiko relativ schnell ihre Impfempfehlung erweitern wird“, saget watzl. „Ganz nüchtern betrachtet, ist eine Impfung das geringere Risiko als eine Infektion. Ich habe auch deshalb meine Kinder impfen lassen.“

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