Trocknet die Friedberger Ach aus? Das Fischsterben hat schon begonnen
Plus In Stätzling sind bereits Fische in der Ach verendet. Man kann die Tiere nicht einmal umsetzen, denn sie sind chemikalienverseucht. Ist nicht nur die Hitze schuld?
Die ersten toten Fische liegen im Flussbett der Friedberger Ach im Bereich von Stätzling. Das Wasser stinkt. Bei größeren lebenden Fischen ragt manchmal die Rückenflosse aus dem Wasser. Der Wasserstand schwankt leicht, doch insgesamt sinkt er drastisch. Der Fischereiverein Friedberg befürchtet ein großes Fischsterben - und dass der Fluss völlig austrocknet. Der Forellenbach bei Derching ist bereits trockengefallen.
Herbert Lipp, Vorsitzender des Fischereivereins Friedberg, sagt. "Die Fische werden alle verenden, wenn von oben nichts nachkommt." Von oben, das heißt vom Himmel, aber auch vom Oberlauf der Ach, die im Landkreis Landsberg entspringt. Vor allem Bachforellen leben in der Ach, außerdem Barben, Äschen, Eitel, Mühlkoppen und Barsche. Die Tiere sammeln sich verzweifelt in den letzten Gumpen und Pfützen. Damit sie verenden, müssen diese nicht einmal austrocknen. Wenn der Sauerstoffgehalt im Wasser durch die Hitze sinkt, ersticken sie. Es wären zu viele Fische, um sie zu retten. Umsetzen darf man sie ohnehin nicht. Sie sind mit der Chemikalie PFC verseucht, Gift aus dem Löschschaum des Fliegerhorsts Penzing.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.