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  3. Klima: Zu hohe Temperaturen, zu niedriges Grundwasser - die Folgen für Bayern

Bayern
10.03.2023

Noch nie war der Grundwasserpegel so niedrig – das hat weitreichende Folgen

In Bayern hat man den zwölften zu warmen Winter in Folge verzeichnet.
Foto: Nicolas Armer, dpa (Symbolbild)

Zu mild, zu trocken: In Bayern hat man den zwölften zu warmen Winter in Folge verzeichnet. Vielerorts hat es auch zu wenig geregnet.

Auch der Regen, der in den kommenden Tagen angekündigt ist, kann an der ernüchternden Bilanz nichts mehr ändern: Einmal mehr war der Winter in Bayern zu trocken und zu warm. Beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in München hat man "den zwölften zu warmen Winter in Folge" registriert. 

Niedrigster Grundwasserstand seit Beginn der Aufzeichnungen in Bayern

Insgesamt lag die Temperatur im Freistaat 1,9 Grad höher als in den Jahren 1961 bis 1990 – das ist die international gültige Referenzperiode. Dazu kommt: In vielen Teilen des Freistaates hat es in den vergangenen Monaten zu wenig geregnet oder geschneit. In Schwaben fielen nur 60 bis 80 Prozent der Niederschlagsmengen, die sonst zwischen Dezember und Februar üblich sind. Am trockensten war es in Teilen Mittelfrankens, wo nur 50 bis 60 Prozent der normalen Regenmengen herunterkamen. 

Video: dpa

Das hat weitreichende Folgen: Noch nie wurden Anfang März in Bayern so niedrige Grundwasserstände gemessen, betont eine Sprecherin des Landesamts für Umwelt. Demnach weisen 61 Prozent der oberflächennahen Grundwassermessstellen niedrige oder sehr niedrige Stände auf, bei den tieferen Quellen sind es sogar 71 Prozent. Dabei haben bereits die vielen trockenen Jahre deutliche Spuren in der Tiefe hinterlassen: Seit dem Jahr 2003 bildet sich in Bayern weniger Grundwasser neu, jedes Jahr im Schnitt 16 Prozent weniger, verglichen mit dem Zeitraum 1971 bis 2000.

Dass klimatische Extreme, wie etwa Dürreperioden, immer weiter zunehmen, ist eine klare Folge zu hoher Treibhausgas-Emissionen, sagt Harald Kunstmann, Professor für Regionales Klima und Hydrologie an der Universität Augsburg. Er betont außerdem die langfristigen Auswirkungen einer Winterdürre: "Der Spätwinter ist eigentlich die Zeit, in der sich am meisten Grundwasser neu bilden kann, etwa durch die Schneeschmelze." Bleibt das aus, "hat das Auswirkungen auf das gesamte Jahr". Ob es in Bayern wieder einen Dürre-Sommer geben wird, lasse sich allerdings noch nicht eindeutig vorhersagen. "Es besteht zwar Anlass zur Sorge, aber für Panik ist es definitiv zu früh", betont Kunstmann.

Harald Kunstmann ist Professor für Regionales Klima und Hydrologie an der Universität Augsburg. Seit 2021 baut er außerdem das neue Zentrum für Klimaresilienz mit auf.
Foto: Harald Kunstmann

Klima-Prognose: Juni und August 2023 dürften überdurchschnittlich heiß werden

Derzeit bestehe eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Monate Juni und August im Freistaat überdurchschnittlich heiß werden. Was den Niederschlag betrifft, sei eine solche Prognose schwieriger, erklärt der Klimaforscher. "Für eine Dürre ist natürlich die Kombination aus Hitze und ausbleibendem Regen entscheidend."

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In Frankreich und Italien, wo es mehrere Wochen lang kaum geregnet hat, ist die Lage weitaus dramatischer. Dort wächst die Sorge vor einem zweiten Dürre-Sommer in Folge. Besonders bei vielen Landwirten, die um ihre Ernte bangen. 

Extemes Niedrigwasser am Stausee Lac de Sainte-Croix in Südfrankreich.
Foto: Jan Woitas, dpa

Die bayerischen Landwirte machen sich nach den Worten von Sprecher Benedikt Decker derzeit noch keine Sorgen. Bayerns Bauern hätten derzeit kein Problem, entscheidend sei vielmehr, dass in den kommenden Wochen ausreichend Niederschlag falle. Für den Wald aber kann der milde Winter zum Problem werden. Rekordtemperaturen und Trockenheit in vergangenen Sommern hatten den Bäumen schwer zu schaffen gemacht, gerade bei den geschwächten Fichten habe der Borkenkäfer dann leichtes Spiel, erklärt Decker. Daher hofft man nun auf nasskaltes Wetter, das helfen könne, den Schädling einzudämmen.

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