Söder und Waigel würdigen Siemens-Chef Joe Kaeser zum Abschied
Exklusiv CSU-Chef Markus Söder und Ex-Finanzminister Theo Waigl loben den scheidenden Siemens-Chef Kaeser als „erfolgreichsten Manager der jüngeren deutschen Wirtschaftsgeschichte.“
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel haben die Verdienste des diese Woche aus dem Amt scheidenden Siemens-Chefs Joe Kaeser für den Konzern und den Freistaat gewürdigt.
Laut Söder „tritt mit Joe Kaeser einer der international bekanntesten und erfolgreichsten Manager der jüngeren deutschen Wirtschaftsgeschichte ab“, wie der CSU-Vorsitzende unserer Redaktion sagte. „Joe Kaeser hat stets die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen betont und auch bei schwierigen Themen klar Stellung bezogen“, fügte Söder hinzu. „Ich danke Herrn Kaeser für sein engagiertes Wirken.“
Waigel über Kaeser: „durchsetzungsfähig, führungsstark und strategisch denkend“
Der Ministerpräsident lobte dabei Kaesers Engagement für den Freistaat: „Als gebürtiger Bayer hat Kaeser seine Heimat nie aus dem Blick verloren: Mit der Digitalisierungsarena Bad Neustadt oder dem Elektronikwerk in Amberg wurden während seiner Amtszeit weltweite Vorzeigewerke im Freistaat realisiert.“ Auch die neuen Konzernzentrale in München sowie weitere Hightech-Standorte in Erlangen und Forchheim stünden für ein partnerschaftliches Miteinander von Siemens und dem Freistaat Bayern.
Der frühere Bundesfinanzminister Waigel, der Siemens einst nach der Korruptionsaffäre des Konzerns beraten hatte, lobte Kaeser als „durchsetzungsfähig, führungsstark und strategisch denkend“, wie er unserer Zeitung sagte. „Kaeser war als Siemens-Chef genau der richtige Mann für diese Zeit“, betonte Waigel. Dank seiner US-Erfahrung habe Siemens in ihm einen global denkenden Manager als Vorstandsvorsitzenden gehabt.
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