Ärztekammer: Notarzt-Dienst ist bei jungen Medizinern unbeliebt
Plus Immer wieder bleiben Notarzt-Dienste in Bayern unbesetzt. Gerade bei jungen Medizinern ist der Zusatzjob unbeliebt. Es geht um Arbeitsbelastung - und auch ums Geld.
Für die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB), die für die Einteilung an den Rettungs-Stützpunkten zuständig ist, wird es in einigen Regionen immer schwieriger, ausreichend Notfallmediziner zu finden. Vor allem nachts, an Wochenenden und Feiertagen komme es zu Engpässen, sagt KVB-Sprecher Axel Heise auf Anfrage. "Dabei tun unsere Kollegen vor Ort alles, um Notarzt-Ausfälle zu verhindern. Sie telefonieren viel und schreiben allerlei E-Mails, doch manchmal ist nichts zu machen."
Notarzt-Dienste sind gerade für junge Mediziner mittlerweile unattraktiv
Auch die Bayerische Landesärztekammer beobachtet, dass Notarzt-Dienste gerade unter jungen Medizinern mittlerweile eher unbeliebt sind. Viel mehr achte die neue Generation von Ärzten heute vermehrt darauf, angesichts der Belastungen im Klinik- oder Praxisalltag noch ausreichend Freizeit zu haben, sagt Vize-Präsident Wolfgang Rechl, der selbst jahrelang in Weiden in der Oberpfalz als Notarzt im Einsatz war. "Viele streben den Notarzt-Schein gar nicht mehr an, weil sie dann auch gar keine Notarzt-Schichten leisten können."
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