
Corona-Impfungen
Affäre um vorgezogene Impfungen in der Region: Jetzt wird aufgeklärt

Plus In der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt gab es Unregelmäßigkeiten bei Impfungen. Die AWO Bayern macht nun Druck auf den Bezirksverband. Auch Landrat Rößle wird tätig.
Nach dem Impfskandal in Augsburger Pflegeheimen erhöht der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) den Druck auf seinen regionalen Verband. „Der Bezirksverband Schwaben wird aufgefordert, den Landesverband über den Fortgang der Angelegenheit, Ergebnisse der Prüfung und etwa gezogene Konsequenzen jeweils laufend zu unterrichten“, heißt es in einem Beschluss des bayerischen AWO-Vorstands.
Heimleiter der AWO machten Lebenspartner zu Mitarbeitern
Unsere Redaktion hatte aufgedeckt, dass in zwei AWO-Heimen die Leiter ihre Lebenspartner als Mitarbeiter ausgegeben haben, damit diese eine frühe Impfung erhielten. So wurde ein Kfz-Meister zu Pflegepersonal erklärt. Der Bezirksverband hat Unregelmäßigkeiten bei der Impfreihenfolge eingeräumt und eine Untersuchung angekündigt. Fragen zu den offenbar manipulierten Mitarbeiterlisten wurden aber nicht beantwortet. Die AWO betreibt in Bayern etwa 1900 Einrichtungen und hat rund 33.000 Mitarbeiter. Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den großen Anbietern im sozialen Bereich. Die dubiosen Vorgänge in zwei Augsburger Heimen rücken den Verband in ein schlechtes Licht.

Landrat Rößle kündigt Konsequenzen an, falls die Prüfung negativ für ihn ausfällt
Auch der Landrat des Kreises Donau-Ries, Stefan Rößle (CSU), will seine vorgezogene Corona-Impfung restlos aufklären. Er habe die Regierung von Schwaben um eine Prüfung gebeten, teilte Rößle mit. Die Regierung ist die Aufsichtsbehörde über die Landratsämter. Überprüft werden soll auch die Impfung der stellvertretenden Landrätin Claudia Marb (CSU). „Sobald die Stellungnahme der Regierung von Schwaben vorliegt, wird in einer öffentlichen Sitzung des Kreisausschusses die Thematik vollumfänglich aufgearbeitet werden“, betonte Landrat Rößle.
Sollte man bei der Regierung von Schwaben zu dem Schluss kommen, er habe nicht richtig gehandelt, werde er die entsprechenden Konsequenzen ziehen, sagte Rößle. Mit seiner Initiative wolle er verhindern, dass seine Impfung und die seiner Stellvertreterin in eine Reihe mit den aufgedeckten Impfbetrügereien bei der AWO Schwaben oder dem Bistum Augsburg gesehen werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es stellt sich die Frage: Welche "Aufarbeitung" soll stattfinden und wie soll denn diese ausfallen?
Die Impfung rückgängig machen wird wohl nicht funktionieren. Also wird es bei primitiven Ausreden bleiben.
"Ich habe nur ... Impfdosen die ansonsten verfallen wären"./ "Als Bischof bin ich Tag für Tag in Pflegeeinrichtungen ..."
Kirchliche Personen (von Würdenträgern kann man nicht sprechen) sehen sich, wie in den letzten 2021 Jahren,
als Quell der Erleuchtung und als Non Plus Ultra der jeweiligen "Glaubensgemeinschaft". Und damit sich selbst als Person die einen Himmlischen Segen in sich tragen, von göttlichen Gedanken geleitet werden. Je höher der Titel desto näher bei ... Und desto mehr Bigott.
Ein Vorschlag: Bischof Bertram sollte aus gegebenem Anlass und als Hommage auf seinen seligen Amtsvorgänger Stimpfle künftig den Titel "Sankt Impfle" tragen dürfen. Passenderweise empfiehlt sich für den Generalvikar Heinrich der international griffige Titel "Henry First", wobei sich hier nicht nur physisch eine interessante Übereinstimmung mit dem anglo-normannischen King Henry I of England aus dem 12. Jahrhundert ergäbe, ... nannte man den historischen Henry First doch auch noch Lion of Justice !
Es drängt sich immer mehr der Gedanke auf , dass wir von einer Horde von Lügnern und Betrügern regiert werden .....
Das darf doch nicht wahr sein: "Landrat Rößle möchte verhindern, dass seine Impfung in einer Reihe mit den aufgedeckten Impfbetrügereien bei der AWO Schwaben oder dem Bistum Augsburg gesehen wird!"
Was hat dieser Amtsträger für ein Selbstbild. Natürlich liegt weder eine Straftat noch (zumindest nach derzeitigem Stand) ein bußgeldpflichtiges Vergehen vor, aber doch eine "krasse moralische Verfehlung", die er offensichtlich immer noch nicht einsieht.
Man kann durchaus diskutieren, ob wichtige Mandatsträger des Staates eine höhere Impfpräferenz haben sollten. Aber die Diskussion ist abgeschlossen. Die STIKO (unabhängiges Expertengremium) hat eine Reihenfolge festgelegt und damit basta. Der Herr Landrat hat sich in selbstherrlicher Manier darüber hinweggesetzt. Vorbildfunktion sieht anders aus.
Da werden wohl einige froh sein das es dieses Jahr keine Faschingsumzüge gibt!
Dem Volksvertreter nur das beste, den Bürger er meist übersieht, der kriegt dann ab die ganzen Reste, was will er denn, ich hab Gesiegt. Bei der nächsten Wahl, ist alles längst vergessen, den er so erzählt er wie besessen, hat er stets nur fürs Volk gelebt, er selbst dabei fast untergeht. Die Schlachten waren ganz schön heftig, die Büffet nach mal gar zu deftig, von Kuchen will man reichlich haben, da muss man schon mal Überladen. Am Schluss erfolgt die Wiederwahl, er opfert sich für diese Qual!
Was er dabei meist vergessen hat, die Besoldungsstufe, macht Ihn Satt, wem hat er diese zu verdanken, den Volk das ihm gewählet hat!