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Altenpflege
25.02.2021

Alarmierender Pflegereport: Die Altenpflegerinnen leiden

Arbeit in der Altenpflege ist kräftezehrend: Nach Berechnungen der Barmer ist der Krankenstand sehr hoch.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Depressionen und Rückenleiden: Die Krankenkasse Barmer legt im Pflegereport alarmierende Daten vor und spricht von einem Teufelskreis. Welche Lösungswege sie vorschlägt.

Rückenschmerzen, Belastungsstörungen, Depressionen – die Arbeit in der Altenpflege macht immer häufiger krank. Zu diesem Ergebnis kommt die Krankenkasse Barmer in ihrem aktuellen Pflegereport Bayern 2020, den sie am Mittwoch vorgestellt hat. "Die Arbeitsbedingungen in der Pflege können nicht so bleiben, wie sie sind", heißt es. Zumal Corona die Situation noch einmal verschärft habe.

Durch hohe Belastung in der Arbeit: Viele Altenpflegerinnen werden krank

Betroffen sind vor allem Frauen. Fast 80 Prozent der Beschäftigen in der Altenpflege sind demnach weiblich. Mehr als 30 Prozent seien über 55 Jahre alt. Und das Gros ist in Teilzeit, nur ein Drittel sei in Vollzeit beschäftigt. Das schwere Tragen, lange Stehen, aber auch die psychischen Belastungen führen zu vielen Erkrankungen: Das Personal in Pflegeheimen in Bayern steht nach Berechnungen der Barmer bei den krankheitsbedingten Fehlzeiten mit durchschnittlich 25,5 Ausfalltagen im Jahr an erster Stelle. Damit nicht genug, erklärt Professorin Claudia Wöhler, die Landesgeschäftsführerin der Barmer: "Weitere Untersuchungen haben festgestellt, dass eine Pflegekraft nur etwa 8,4 Jahre in der Altenpflege arbeitet und der Anteil an Pflegekräften mit einer Erwerbsminderungsrente bis zu doppelt so hoch ist, als in sonstigen Berufen. Hier müssen wir gegensteuern."

Fast 80 Prozent der Beschäftigten in der Altenpflege sind Frauen.
Foto: Tom Weller, dpa

Denn die Krankenkasse kommt zu dem Schluss: Hochgerechnet fehlen in Bayern mehr als 4000 Pflegekräfte pro Jahr durch Krankheit und Frühverrentung. Das bedeute wiederum: Mit einer Verbesserung der Arbeitssituation und Organisation für das Pflegepersonal und der damit einhergehenden Absenkung der krankheitsbedingten Fehltage könnte dem Personalmangel entgegengewirkt werden. Zumal von einem Teufelskreis gesprochen werden muss, sagt Wöhler: "Wenn Pflegekräfte krankheitsbedingt ausfallen, werden Kolleginnen und Kollegen zusätzlich belastet."

Als wäre dies alles nicht schon alarmierend genug, sind nach Angaben der Barmer in keiner anderen Berufsgruppe Deutschlands so viele Beschäftigte am Coronavirus erkrankt wie in der Altenpflege. Demnach waren im vierten Quartal 2020 in Bayern 11,1 je 1000 bei der Barmer versicherter Erwerbstätiger in der Altenpflege wegen einer Covid-19-Infektion krankgeschrieben.

Das Geld sei nicht das Problem, sondern die Arbeitsbedingungen

Was also ist zu tun? Wie kann gegengesteuert werden? Geht es nach der Barmer, müssen die Arbeitgeber stärker auf geregelte Arbeitszeiten achten. Denn auffällig sei, dass die Leiharbeit in der Pflege immer mehr zunehme. Und diese Anbieter werben nach Angaben von Kai Kasri, Landesvorsitzender des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), vor allem mit festen Arbeitszeiten. Aber auch einer höheren Bezahlung. Kasri sieht die in den vergangenen Jahren angestiegene Leiharbeit kritisch: Die eigenen Mitarbeiter würden den Betrieb, aber vor allem auch die Heimbewohner kennen. "Pflege und Betreuung brauchen Verlässlichkeit und Kontinuität", sagt Kasri.

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Müssten aber die Arbeitgeber nicht auch mehr bezahlen? Das Geld sei nicht das Problem, sind sich Wöhler und Kasri einig. Entscheidend seien gute Arbeitsbedingungen und dazu zählten beispielsweise verlässliche Dienstpläne. Ausfallkonzepte, beispielsweise sogenannte "Springerpools" könnten hier Abhilfe schaffen. Aber auch mehr Präventionsangebote für die Beschäftigten seien nötig. Darüber hinaus fordert die Barmer eine Aus- und Weiterbildungsoffensive. Dabei müssten nicht nur mehr Ausbildungsplätze für Pflegefachkräfte angeboten werden, sondern auch für Pflegehilfskräfte.

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