Allgäu: Flugzeugabsturz im Ostallgäu: Warum zerschellte das Flugzeug?

Plus Einen Tag nach dem Unglück sind viele Fragen offen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Ein Experte sagt: Es hätte ein Rettungssystem in der Maschine gegeben.

VonStefanie Gronostay

Es ist ein Bild, dass wohl viele Einsatzkräfte so schnell nicht vergessen werden: Von einem Flugzeug ist nur noch ein Haufen Trümmer übrig. Zwischen den Teilen liegt eine zerfetzte Landkarte, neben dem Wrack ein einzelner Turnschuh. Wo vorher ein Tragflügel war, klafft ein Loch. Das fehlende Teil hängt ein paar Meter entfernt in einem Baumwipfel.

Das Feld, das an den Ortsteil Wetzlers grenzt, hat sich an diesem Montagabend zum Schauplatz eines Großeinsatzes verwandelt. Feuerwehrwagen, Polizeiautos und Rettungsfahrzeuge reihen sich auf dem engen Feldweg. Einsatzkräfte rufen durcheinander und eilen umher, um die Unfallstelle abzusichern. Blaulicht und Sirenen durchdringen die Luft. Einige Minuten später hebt ein Rettungshubschrauber ab. In ihm befindet sich der 53-jährige Pilot des verunglückten Flugzeugs. Er wird schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Sein 65 Jahre alter Begleiter hingegen verstirbt an der Unfallstelle – obwohl die Rettungskräfte sofort Wiederbelebungsmaßnahmen einleiteten.

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