Diese Allgäuerin kämpft gegen die Hinrichtung ihres US-Brieffreundes
Plus Eine Allgäuerin und ein verurteilter Mörder in den USA schreiben sich seit Jahren Briefe. Jetzt droht ihm die Hinrichtung. Kann sie noch gestoppt werden?
Seit sieben Jahren erhält Sonja Kiechle (49) Post von einem Mörder. 124 Briefe hat er ihr geschrieben. Seitenlang, in gestochener Handschrift und englischer Sprache. Es sind Botschaften aus der Todeszelle des Hochsicherheitsgefängnisses Polunsky Unit im US-Bundesstaat Texas. Dort droht Häftling Nummer #999379 die Hinrichtung nach 20 Jahren Haft. Durch ihre langjährige Brieffreundschaft kennt Sonja Kiechle den Menschen hinter der Zahl.
Sie tut alles, um die für 19. Mai angesetzte Exekution des geständigen Mörders Quintin Jones (41) in letzter Minute durch eine Online-Petition zu verhindern. Der US-Amerikaner hat im Alter von 20 Jahren seine Großtante im Drogenrausch erschlagen. „Er hat die Tat gestanden und bereut sie zutiefst. Er ist heute ein völlig anderer Mensch, als er es zum Zeitpunkt des Verbrechens war. Geordnet, höflich, bescheiden und emphatisch. Er liest viel, nimmt in jedem Brief Anteil an meinem Leben. Er ist ein echter Freund für mich geworden“, sagt Sonja Kiechle, die mit ihrem Lebensgefährten in Kempten wohnt.
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