Angeblicher Missbrauch im Beichtstuhl - Augsburgerin scheitert
Eine Augsburgerin behauptet, als Kind im Beichtstuhl missbraucht worden zu sein. Doch das Gericht in Würzburg hat gegen sie entschieden.
Eine angeblich als Kind in einem Beichtstuhl in Würzburg sexuell missbrauchte Frau aus Augsburg bekommt kein Schmerzensgeld.
Das hat die Zivilkammer des Landgerichts Würzburg am Dienstag entschieden. Die Ansprüche seien verjährt, erklärte der Anwalt des Bistums Würzburg, das die heute 49-Jährige auf 250 000 Euro verklagt hatte.
Die Augsburgerin behauptet, ein katholischer Priester habe sich vor rund 40 Jahren zweimal wöchentlich in dem Beichtstuhl an ihr vergangen. Der angebliche Kinderschänder konnte aber nie gefunden werden. Auch für die Existenz des Beichtstuhls fehlen Beweise. Das Bistum hat stets alle Vorwürfe zurückgewiesen. dpa/lby
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