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Ingolstadt
25.02.2015

Angeklagter gesteht Mord an Franziska (12) - Grauenvolle Details

Im Prozess um den Mord an der zwölf Jahre alten Franziska hat der Angeklagte gestanden, das Mädchen vergewaltigt und getötet zu haben.
Foto: Armin Weigel/dpa

Es sind grauenvolle Details, die der Angeklagte im Prozess um den Mord an der zwölfjährigen Franziska vor Gericht einräumt. Er selbst zeigt sich davon äußerlich völlig ungerührt.

"Ja", sagt der Angeklagte und nickt. Nur dieses eine, kleine Wort - ansonsten zeigt er keinerlei Regung. Dabei hat seine Anwältin vor dem Ingolstädter Schwurgericht gerade sein Geständnis vorgelesen. Das Geständnis, dass er vor einem Jahr der zwölfjährigen Franziska auf einem Fahrradweg auflauerte, dass er sie in seinem Auto vergewaltigte, dass er so lange auf ihren Kopf einschlug, bis das Kind tot war, und dass er ihre Leiche schließlich in einen Weiher warf.

"Ja", sagt der Angeklagte, als ihn der Richter am Mittwoch vor dem Ingolstädter Schwurgericht fragt, ob das stimmt. Kein Wort des Bedauerns oder der Reue - auch in der Erklärung der Verteidigung nicht. Kein Wort an Franziskas Familie.

Ab und zu dreht sich der von Kopf bis Fuß in schwarz gekleidete 27-Jährige zu seinen Verteidigern um und spricht mit ihnen - ansonsten sitzt er regungslos auf seinem Stuhl und starrt in gebeugter Haltung auf seine Hände. Sein Oberarm ist tätowiert.

Es sind grauenvolle Details, die der Angeklagte über die Erklärung seiner Verteidigung einräumt: Demnach sei er am 15. Februar 2014 mit seinem Auto ziellos durch die Gegend gefahren. Er habe am Skatepark Nassenfels geparkt und laute Musik gehört. Dabei seien ihm Franziska und ihre Freundinnen aufgefallen. Als die Mädchen das Gelände verließen, sei er hinterhergefahren und habe sie an einem Radweg abgepasst.

Franziska-Prozess: Angeklagter wollte Mädchen erdrosseln

Dort habe er gegen 17.30 Uhr Franziska aufgefordert, in sein Auto zu steigen, was sie auch gemacht habe. An einem Waldweg habe er angehalten und sexuelle Handlungen an dem Mädchen vollzogen - "ohne Gegenwehr, aber erkennbar ohne ihr Einverständnis", heißt es in der Erklärung. Zur Vertuschung dieser Tat "beschloss der Angeklagte sodann, die Geschädigte zu töten".

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Er habe zunächst versucht, das Kind mit seinem Gürtel zu erdrosseln. "Der Tod trat dadurch jedoch nicht ein." Darum habe der junge Mann sie mit dem Kopf auf ein verkohltes Holzstück gelegt und sie mit einem anderen Holzstück erschlagen. "Er verbrachte das tote Mädchen und die Holzstücke in den Weiher."

Diese Tat hatte schon im Vorfeld des Prozesses, in dem der Angeklagte sich auch noch wegen Vergewaltigung einer jungen Frau und Missbrauch eines weiteren Mädchens verantworten muss, unglaubliche Wut ausgelöst - nicht nur bei einem Zellengenossen, der den Angeklagten in der Untersuchungshaft niederstach, und bei einem Familienangehörigen, der ihn vor dem Prozess bedrohte.

Auch seine Verteidiger sahen sich "Anfeindungen" ausgesetzt, wie Anwalt Adam Ahmed zu Beginn der Verhandlung sagt. Das nimmt er zum Anlass, eine Erklärung zu verlesen. "Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von diesem, dem Verfahren zu Grunde liegenden Geschehen", sagt er und spricht Franziskas Familie sein Mitgefühl aus. Allerdings habe der Angeklagte einen "selbstverständlichen Anspruch" auf ein faires Verfahren.  AZ/dpa

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