Anhänger mit Heuballen geraten in Brand
Am Dienstagabend sind zwei Anhänger, die mit Heuballen beladen waren, aus heiterem Himmel in Brand geraten.
Um kurz vor neun Uhr wollte ein Landwirt Heuballen, die er in der Lechfeldkaserne gepresst hatte, zu seinem Hof in die Leuthau fahren. Sein Gespann bestand aus einem Traktor und zwei Anhängern, die insgesamt mit 22 Heuballen beladen gewesen waren.
Auf der Überführung der B17 hatte der Landwirt bereits Brandgeruch wahrgenommen. Die Ursache dafür war ihm allerdings nicht klar. Erst als er später durch den Gegenverkehr darauf aufmerksam gemacht wurde, entdeckte er den Brand auf dem hinteren Anhänger.
Der Mann reagierte schnell und bog nach rechts in einen Feldweg ab, fuhr auf eine Wiese und kuppelte die Anhänger vom Traktor ab. Gerade noch rechtzeitig brachte er die Zugmaschine in Sicherheit, denn mittlerweile waren beide Anhänger vollständig in Brand geraten.
Feuerwehrleute der Feuerwehr Graben, die sich zufällig bei einem Supermarkt in der Nähe aufgehalten hatte, erkannten die Situation und kamen dem Landwirt zu Hilfe. Sie löschten das brennende Heu, das auf zirka 500 Meter verteilt worden war. Die alarmierte Feuerwehr Untermeitingen bekämpfte den Brand der beiden Anhänger, die Wehren wurden kurz darauf zusätzlich durch die Flughafenfeuerwehr Lechfeld unterstützt. Die Straßenreinigung übernahm der Kreisbauhof.
Wegen der Lösch- und Aufräumarbeiten war die Landstraße zwischen den beiden Kreisverkehren bis 23 Uhr gesperrt. Wie Anwohner berichten, war die Rauchfahne bis Mittelstetten zu sehen. Die Brandursache ist nicht geklärt. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 3.600 Euro. AZ
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