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München
13.09.2012

Auffangstation für Reptilien steht vor dem Aus

Hunderte exotische Tiere wie diese Bartagame sitzen in der Münchner Auffangstation für Reptilien.
Foto: Symbolbild, dpa

Der Münchner Auffangstation für Reptilien fehlen 50.000 Euro, um in diesem Jahr noch über die Runden zu kommen. Schuld an der Misere seien nicht zuletzt die Zoohandlungen.

Professor Rudolf Hoffmann, Leiter der Auffangstation für Reptilien,  hat sich trotz der miserablen finanziellen Lage der Einrichtung seinen Humor bewahrt. "Wenn die Station schließen müsste, wüsste ich nicht, wohin mit den Tieren. Ich kann sie schlecht dem Oberbürgermeister ins Büro bringen", sagt er.  Hoffmann braucht Geld. 50.000 Euro fehlen, um in diesem Jahr noch über die Runden zu kommen.

Immer mehr exotische Tiere werden abgegeben

Der Grund für die Misere: Es würden immer mehr Tiere in der Auffangstation abgegeben, sagt Hoffmann. "Regelmäßig werden hier giftige Tiere hergebracht, die wir nirgendwo anders unterbringen können", klagt er. Eine Mitschuld räumt Hoffmann dem Zoohandel ein, der exotische Tiere, die eigentlich nichts in einem Wohnzimmer verloren hätten, zu Sonderpreisen verkaufe und den Käufern nicht sage, dass das Tier nicht immer klein und niedlich bleiben, sondern irgendwann stattliche 50 Kilo auf die Wage bringen und mit 140 Jahren die Eigentümer locker überleben würde. 

Die Station sei momentan voll. "Wir sind an der äußersten Grenze unserer Kapazitäten und werden langfristig wohl auch eine neue Unterbringung brauchen." Derzeit könne die Station keine Tiere von Privatleuten aufnehmen. "Es sei denn, es handelt sich um eine grobe Tierschutzverletzung."

Der Etat von 500.000 Euro reicht nicht

Insgesamt hat die Station einen Etat von 500.000 Euro. 260.000 Euro kommen vom Umweltministerium, der Rest setzt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Entschädigungszahlungen bei amtlichen Beschlagnahmungen von Tieren zusammen.  Das Problem dabei ist laut Hoffmann aber, dass die Behörden bei der Vermutung von nicht artgerechter Tierhaltung den Menschen raten würden, die Tiere lieber gleich in der Auffangstation abzugeben, anstatt zu warten und bei Beschlagnahmung eine Strafgebühr zahlen zu müssen - dieses Geld fehlt Hoffmann.

Brief an Kurt Gribl

Um die 50.000 Euro zusammen zu bekommen, mit denen die Echsen, Kaimane, Schildkröten und Krokodile wenigstens heuer noch ein sicheres Zuhause hätten, wendet sich Hoffmann nun an die Öffentlichkeit. Auch den Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl hat er angeschrieben. Denn auch aus Augsburg kämen regelmäßig giftige Tiere zu ihm, die man nirgendwo anders unterbringen könne. Meist fallen die Zoos als Abnehmer aus - entweder weil sie kein Interesse haben oder weil sie die Tiere aus seuchenhygienischen Gründen nicht aufnehmen dürfen.

Bisher hat Hoffmann nur wenige Antworten auf seine Schreiben bekommen. Das Umweltministerium aber habe signalisiert, dass man sich um eine Lösung bemühe. Trotz der ernsten Lage bleibt Hoffmann optimistisch. "Ich gehe davon aus, dass wir es schaffen. Wir müssen die Leute auf uns aufmerksam machen und die Spenden vergrößern. Wenn das nicht klappen sollte, wäre das für die Tiere eine Katastrophe."

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