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Augsburg
02.12.2014

Polizistenmord-Prozess: So starb Mathias Vieth

Mithilfe einer 3D-Animation wurde der Tathergang nachgestellt.
Foto: Landeskriminalamt

Im Polizistenmord-Prozess zeigt eine 3-D-Animation, was in der Mordnacht passiert ist. Demnach schossen zwei Täter auf den Beamten: Dem Angeklagten Raimund M. wird unwohl.

Die Szenen wirken unheimlich echt. Eine detaillierte dreidimensionale Animation des Tatorts soll das grauenhafte Geschehen vom 28. Oktober 2011 plastisch darstellen: Jene Schießerei, an deren Ende der Polizist Mathias Vieth, 41, von Kugeln durchsiebt im Augsburger Stadtwald lag. Die Zuschauer im Gerichtssaal sind stumm und starr. Und auch am Angeklagten Raimund M. scheinen die Filme nicht spurlos vorbeizugehen.

Eine 3D-Animation zeigt den Tatverlauf

In die Animation sind sämtliche Daten und Fakten eingeflossen, die die Ermittler am Tatort gefunden haben. Anhand von Projektilen, Spuren und Entfernungen wurde ein fotorealistischer Film erstellt. Demnach ist Vieth in einen Kugelhagel geraten, nachdem er aus dem Streifenwagen ausgestiegen war. Der Schutz zweier Bäume half ihm nicht. Vieth selbst schoss zwei Magazine leer, das waren 16 Schuss aus seiner Dienstpistole P7. Dargestellt ist auch, dass Vieths Kollegin Diana K. ebenfalls vier Schüsse abgegeben hat.

Das Landeskriminalamt (LKA) hat die Animation mit teurem Spezialgerät angefertigt. Die Rekonstruktion lässt nur einen nachvollziehbaren Schluss zu: In der Mordnacht müssen zwei Täter auf die beiden Polizisten geschossen haben. Dass Rudolf Rebarczyk einer der Täter war, hat das Schwurgericht in seinem Urteil vom Februar bereits festgestellt. War der andere Täter sein Bruder Raimund M., 61?

Angeklagter Raimund M. geht es während der Präsentation schlecht

Diese Frage kann die 3-D-Animation nicht beantworten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit spielte sich die gespenstische Szene im Wald so ab: Einer der Täter hat mit einer Pistole der Marke FEG das Feuer auf Vieth eröffnet. Drei Treffer brachten den Polizisten zu Boden. Dann kam vermutlich der andere Täter bis auf etwa eineinhalb Meter an den am Boden liegenden Beamten heran und schoss aus dem Kalaschnikow-Schnellfeuergewehr. Fünf Schüsse trafen Mathias Vieth. Möglicherweise bereits auf dem Rückzug wurde noch einmal aus einer zweiten Kalaschnikow geschossen. So erklärt der Sachverständige des LKA, Martin Welter, die Szenen.

Der mutmaßliche Täter Raimund M. ist während der Präsentation unruhig. Er rutscht auf dem Stuhl hin und her, beugt sich vor und zurück. Irgendwann meldet sich sein Verteidiger Adam Ahmed zu Wort und bittet um eine Pause, seinem Mandanten gehe es schlecht. Wie schon so häufig. M. behauptet dieses Mal, er habe morgens im Münchner Gefängnis Stadelheim seine Parkinson-Medikamente nicht bekommen. Eine Mitarbeiterin der JVA bestreitet dies jedoch am Telefon. Was stimmt, lässt sich nicht letztgültig klären.

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